Alea Iacta EstFoto: Ludoversum

Alea Iacta Est

In Alea Iacta Est würfeln sich die Spieler als Caesar durchs antike Rom. Durch Einsetzen der Würfel in Gebäude erhalten die Spieler Punkte.

Bewertung

Durchschnitt: 3.7 von 5 (3 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen, besonders gut mit 5 Spielern
Alter:
ab 9 Jahren
Dauer:
30 - 50 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Würfelspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Altertum, Europa, Italien, Landschaft, Städte und Siedlungen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2009

Forumsbeiträge

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Alea Iacta Est' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Durch das Platzieren von Würfeln auf verschiedenen Gebäuden versuchen die Spieler in Alea Iacta Est, möglichst viele Ruhmespunkte zu sammeln.

Jeder Spieler erhält acht Würfel. Während eines Durchgangs sind die Spieler so lange reihum am Zug, bis der erste keine Würfel mehr übrig hat. Dann wird die Runde nur noch zu Ende gespielt und mit einem neuen Durchgang und allen Würfeln von vorne begonnen.

Ein einzelner Zug besteht aus dem Werfen aller restlichen eigenen Würfel sowie dem Platzieren von mindestens einem davon auf einem der römischen Gebäude. Für das Platzieren müssen unterschiedliche Legeregeln eingehalten werden: Im Tempel („Templum“) müssen Würfel mit steigenden Summen und in linear steigender Anzahl gesetzt werden. D.h. der erste Spieler muss dort genau einen Würfel setzen, der zweite zwei, und so weiter. 

In den Senat („Senatus“) kommen nur Straßen, also Zahlenfolgen. Bereits gelegte sind in späteren Zügen sogar verlängerbar. Die Kaserne („Castrum“) wird mit Paschen gefüllt. Wie im Senat dürfen keine Kombinationen gelegt werden, die dort bereits vertreten sind. Mit einer einzelnen 1 oder Würfelpaaren 2/3 bzw. 1/4 darf in aufsteigender Reihenfolge ins Forum Romanum gegangen werden. Bereits liegende Würfel werden in Richtung Latrine verschoben und landen dort, wenn mehr als sechs Plätze im Forum belegt werden müssten.

Am Ende des Durchgangs wird ausgewertet. Für jeden Würfel im Tempel erhalten die Spieler ein Siegpunktplättchen zur Ansicht, von denen der Beste zwei und alle anderen einen behalten dürfen. Der beste Senatsspieler erhält drei Senatskarten und sucht sich davon eine aus. Unter den anderen beiden darf nur noch der Zweitplatzierte wählen. Unter den Spielern in der Kaserne werden ausliegende Provinzen verteilt. Das Forum Romanum liefert Patrizierplättchen (männlich und weiblich), die den farblich passenden Provinzen zugeteilt werden können. Für Würfel in der Latrine gibt es als Trost noch Wiederholungschips, die im weiteren Verlauf zum erneuten Wurf eines einzelnen Würfels berechtigen.

Nach fünf bis sechs Durchgängen sind in Alea Iacta Est alle Provinzen verteilt. Jetzt werden Punkte addiert: Zu den Siegpunktplättchen kommen die Werte aller mit Patriziern besetzten Provinzen sowie die der in Provinzen geschickten Patrizier. Unbesetzte Provinzen liefern einen Punkt weniger, nicht verteilte Patrizier sind völlig wertlos. Senatskärtchen bringen noch Bonuspunkte ein, und auch jeweils zwei Wiederholungschips sind einen Ruhmespunkt wert.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Alea Iacta Est in Ausgabe 1/10 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Alea Iacta Est' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Acht Seiten Anleitung sind recht viel für ein Würfelspiel. Und doch prägt sich der Ablauf schnell ein, sodass ein Nachblättern im Regelheft bereits nach nur einer Partie kaum mehr nötig ist. Und genauso schnell wird klar, dass die meist knappen Partien nur durch Nuancen entschieden werden. Hier ein bisschen mehr Würfelglück, dort ein Mal öfter besser Patrizier und Provinzen gemanagt als die Konkurrenten, und auch im Forum immer erst zuletzt gesetzt und viele andere in die Latrine geschoben.


Ganz so einfach ist es natürlich nicht, denn obwohl sich Alea Iacta Est sehr intuitiv spielt, gehört an vielen Stellen eben auch ein wenig Taktik dazu. Eine besondere Rolle kommt dabei den Senatsplättchen zu, die sehr spezielle Anforderungen haben und den weiteren Verlauf des Geschehens mitbestimmen sollten. Wer sich beispielsweise für ein Plättchen entscheidet, das Extrapunkte für Provinzen liefert, sollte sich fortan um diese geradezu reißen –denn ansonsten nützt so ein Bonus ja nicht viel. Und sollte sich gegen Ende der Partie herausstellen, dass die Verteilung der Patrizier und Provinzen nicht ganz im eigenen Interesse gelaufen ist, dann hilft vielleicht eines der neutralen Provinzkärtchen, die sich im Senatsstapel verstecken. Damit lassen sich nämlich überschüssige Patrizier ganz hervorragend unterbringen.

Fazit

Alea lässt die Hose runter Würfel fallen. Wer die Alea-typische Einstiegshürde erst einmal überwunden hat, kann sich über ein interessantes Würfelspiel mit Taktik und Tiefgang freuen. Fortuna sei Dank!

Alea Iacta Est Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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