CoerceoFoto: Ludoversum

Coerceo

Coerceo bedeutet soviel wie umschließen, denn genau darum geht es. Die Steine des Gegners müssen umzingelt werden, um sie vom Brett zu entfernen. Erst wenn kein Stein des Gegners mehr übrig ist, ist die Partie gewonnen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (6 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
für 2 Personen
Alter:
ab 7 Jahren
Dauer:
45 - 45 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Eroberungsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2012

Video-Anleitung

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Coerceo' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

„Coerceo“ bedeutet soviel wie „umschließen“, denn genau darum geht es. Die Steine des Gegners müssen umzingelt werden, um sie vom Brett zu entfernen. Denn erst wenn kein Stein des Gegners mehr übrig ist, ist die Partie gewonnen.

Die eigentlichen Spielfelder sind dreieckig. Jeweils sechs Stück (drei für jede Partei) bilden gemeinsam ein Sechseck-Plättchen, wovon es insgesamt 19 Stück gibt. Gezogen wird stets abwechselnd ein eigener Stein beliebig weit in eine der sechs möglichen Richtungen. Hindernisse können übersprungen werden.
Am Rand befindliche Plättchen werden entfernt, sobald sie leer sind. Für jeweils zwei gesammelte Plättchen darf ein beliebiger weiterer Stein des Gegners vom Spielfeld genommen werden.

Meinung

Die sehr eigenwillig strukturierte Anleitung ist viel zu ausführlich -sie umfasst insgesamt 60 Seiten. Das hätte auch auf eine halbe (!) Seite gepasst, und zwar mit Illustration -obige Ablaufbeschreibung ist nämlich lückenlos und vollständig. Gut, immerhin ist das Format handlich, da kleiner als A5. Dennoch wird nahezu jede mögliche Kombination von Zügen ausgiebig mit jeweils einer Doppelseite in fünf Sprachen abgehandelt. Das erschwert eine spätere Suche völlig unnötig.

Ansonsten erinnert Coerceo ein wenig an Go, auch wenn es sich viel zügiger spielen lässt. (Grübeln lässt sich dennoch vortrefflich, denn neben der Optimierung eigener Angriffe müssen auch die möglichen Züge des Gegners berücksichtigt werden.)

Fazit

Wer gerne abstrakte Spiele vom Schlage eines Go spielt, sollte sich Coerceo einmal ansehen. Auch ein Vergleich mit der Gipf-Reihe wäre durchaus nicht vermessen. Eine Partie dauert nur wenige Minuten, da das Spielfeld schnell schrumpft. Das Austauschen gegen Steine ist eben ein effizienter Bonus.

Coerceo Bild 1 Ein Blick in die Anleitung. (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
Coerceo Bild 1Coerceo Bild 2Coerceo Bild 3

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