FitsFoto: Ravensburger Spieleverlag, 2014

Fits

Bei Fits müssen ähnlich wie bei Tetris verschiedene Spielfelder mit unterschiedlich geformten Spielsteinen so gefüllt werden, dass möglichst wenig Lücken entstehen oder eben Lücken, die Pluspunkte geben.

Bewertung

Durchschnitt: 3.6 von 5 (9 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
1 - 4 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
2009
Spielfamilie:
Fits
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Knobelspiel, Legespiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt, Videospiele und Computerspiele

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2009

Anleitung herunterladen

Fits: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Fits' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Bei Fits müssen verschiedene Spielfelder mit unterschiedlich geformten Spielsteinen so gefüllt werden, dass möglichst wenig Lücken entstehen.

Jeder Spieler erhält eine 6x12 Felder umfassende Papp-Tafel, die mit einem transparenten Plastikbehälter fixiert wird, sowie einen Satz Spielsteine. Diese bestehen aus drei bis fünf Elementen zusammengesetzten Quadraten. Zum Start wird jedem Teilnehmer bereits eines zugelost, das er auf seiner Tafel unterbringen muss. Dabei gilt immer: Die Steine rutschen wie beim Computerspiel-Klassiker Tetris nach unten und können nicht frei schwebend irgendwo auf der Tafel platziert werden.

Ein nach und nach aufzudeckender Baukartensatz bestimmt die Reihenfolge, in der die Spieler gleichzeitig ihre Steine auf die Tafeln setzen müssen. Sind alle verbaut, wird abgerechnet: Für jede lückenlose waagerechte Reihe gibt es einen Punkt. Jedes unbebaute Feld sorgt für einen Punkt Abzug.

Im zweiten Durchgang von Fits wird eine Tafel verwendet, auf der einige Sonderfelder mit Bonuszahlen markiert sind. Bleiben diese frei, liefern sie entsprechend viele Punkte. Der dritte Durchgang bietet auch Minuszahlen, die besser abgedeckt werden sollten. Bei der vierten und letzten Tafel befinden sich fünf Symbolpaare auf den Feldern, die paarweise drei Pluspunkte zählen, wenn beide Symbole freigeblieben sind. Ist dagegen eines der beiden Symbole verdeckt worden, sind es drei Minuspunkte.

Die Punkte dieser vier Runden werden addiert und bestimmen den Sieger. Alternativ kann auch in einem Solospiel versucht werden, den Status eines „Baumeisters“ mit mehr als 30 Punkten zu erreichen.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Fits in Ausgabe 2/09 rezensiert und umgerechnet mit 3 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Fits' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die Befestigung der Tafel zwischen Sockel und Abdeckung stellt auch für Grobmotoriker keine unüberwindbare Hürde dar. Dass die Plastikteile nicht nur sehr dünn geraten sind und irgendwie billig wirken, sondern die transparente Abdeckung sich auch immer wieder löst, ist jedoch ein völlig unnötiges Ärgernis. Weniger problematisch ist der Umstand, dass auch das Verpackungskonzept ein wenig missraten ist und sich bei ordnungsgemäßer Einlagerung die Einzelteile nach Belieben im Karton verteilen. Hier hilft nämlich die Radikalmethode: Einsatz raus, Zipptüten rein.


Zwischen den Packproblemen wird gespielt. Das auch recht zügig, denn obwohl sich FITS ein wenig spielt wie Tetris in Zeitlupe, bedarf es keiner langen Regelerläuterung. Zwar handelt es sich hier eigentlich um ein Solospiel, das mehrere Teilnehmer unabhängig voneinander parallel spielen, doch sind die Voraussetzungen durch die zugelosten Startteile recht unterschiedlich. Mit einem zweiten FITS im Regal lässt sich so auch ganz bequem eine Runde zu siebt oder acht spielen.

Strategische Gedankengänge sind bei FITS natürlich fehl am Platz. Erst bei den letzten Teilen macht es Sinn zu überlegen, welches noch kommen könnte und wo es Platz fände. Davor heißt die Devise: Mal schauen was kommt und das Beste draus machen. Das geht schnell und verführt häufig zu einer weiteren Partie. Vor allem, wenn der Ehrgeiz der Spieler geweckt wurde. Irgendwie muss das doch besser hinzubekommen sein, oder…?

Fazit

FITS sieht nicht nur so aus wie Tetris, es spielt sich auch so. Zumindest fast, denn durch die verschiedenen Tafeln ist FITS deutlich abwechslungsreicher. Und auch nicht so hektisch wie die PC-Version, die ihren Ursprung ja in Russland hat. Damit ist FITS trotz Materialschwächen nicht nur familien- und seniorentauglich, sondern bietet einen vergleichbaren Suchtfaktor. Und somit dauerhaften Spielspaß.

Fits Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ravensburger Spieleverlag, 2014
Fits Bild 1Fits Bild 2Fits Bild 3Fits Bild 4

Partner:
Spielbox

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