Flash Point - Flammendes InfernoFoto: Heidelberger Spieleverlag, 2014

Flash Point - Flammendes Inferno

Bei Flash Point - Flammendes Inferno müssen die Spieler zusammen Menschen aus einem brennenden Haus retten und versuchen, die Flammen einzudämmen.

Bewertung

Durchschnitt: 2.9 von 5 (14 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
1 - 6 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
45 - 75 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Aktionspunktespiel, Alle gegen das Spiel
Thema:
Gegenwart, Gesellschaft, Rettungskräfte, Feuerwehr

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Flash Point - Flammendes Inferno' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Es brennt. Ausnahmsweise mal nicht bei der Regierung oder einem Finanzinstitut, sondern in einem herkömmlichen Wohnhaus. Das Einsatzteam der Feuerwehr besteht aus mehreren Spezialisten, die ihre besonderen Fähigkeiten geschickt einsetzen müssen, um gemeinsam möglichst viele Einwohner vor den lodernden Flammen zu retten. Der kooperative Mechanismus von Pandemie wurde also adaptiert.

Jedes Haus besteht bei Flash Point - Flammendes Inferno aus mehreren Räumen, in denen sich zehn Bewohner aufhalten (Menschen und Haustiere, aber auch Fehlalarme können entdeckt werden). Sie sind unterteilt in 6x8 Felder, von denen zu Beginn bereits acht bis zehn Stück in Flammen stehen. Die Spieler können in ihren Zügen bis zu vier Aktionspunkte ausgeben, um sich zu bewegen, Feuer benachbarter Felder zu löschen, Türen zu öffnen, Personen zu retten und sogar Wände einzuschlagen. Letzteres ist natürlich etwas kräfteraubender, gleiches gilt für Bewegungen durch verqualmte Felder, das Tragen von geretteten Personen sowie das Löschen.

Nach jedem Zug darf sich die Glut ausbreiten, und zwar auf ein zufällig ausgewürfeltes Feld. (Dafür stehen ein W6 und ein W8 zur Verfügung.) Ein noch leeres Feld wird zunächst mit einem Rauchmarker versehen, ein verrauchtes Feld auf Feuer aufgewertet. Brannte es auf dem Zielfeld bereits, kommt es zur Explosion und das Feuer breitet sich in alle Richtungen aus. Dadurch können Türen sofort und sogar Wände nach mehrmaligen Detonationen zerstört werden. Kommt es zu Kettenreaktionen (Druckwellen), besteht das Risiko, dass Einsatzkräfte verletzt werden. Dann kommen sie in den Rettungswagen und müssen sich von außen neu in das Gebäude vorarbeiten. Das Team gewinnt, wenn es gelingt 7 Personen zu retten bevor das Gebäude einstürzt.

In der Fortgeschrittenenversion von Flash Point - Flammendes Inferno kann zusätzlich ein Löschfahrzeug eingesetzt werden, das die Bedienung durch einen Feuerwehrmann erfordert. Gefahrstoffe sorgen für zusätzliche Explosionen, Brandherde sind nicht löschbar und können jederzeit wieder auflodern. Außerdem unterscheiden sich nun die Fähigkeiten der Feuerwehrmänner:

Rettungssanitäter: Kann Personen behandeln, sodass diese selbst laufen können und weniger Aktionspunkte zur Rettung erfordern. Einsatzleiter: Kann seine Aktionspunkte zur Bewegung (inkl. Öffnen von Türen sowie Mitnahme von Personen und Gefahrstoffen) anderer Spieler einsetzen. Spezialist mit Wärmebildkamera: Kann beliebige Marker auf dem Spielfeld aufdecken, um sofort Fehlalarme von Personen unterscheiden zu können. Löschschaumspezialist: Verfügt über zusätzliche Aktionspunkte, die nur zum Löschen eingesetzt werden können. Gefahrstoffspezialist: Kann Gefahrstoffe entfernen. Alleskönner: Hat einen zusätzlichen Aktionspunkt. Rettungsspezialist: Verfügt über zusätzliche Aktionspunkte, die nur zur Bewegung eingesetzt werden können. Fahrzeugmaschinist: Darf den Wurf bei der Bedienung des Löschfahrzeugs korrigieren.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Flash Point - Flammendes Inferno in Ausgabe 4/12 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Forumsbeiträge

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Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Flash Point - Flammendes Inferno' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Mit den einfachen Einstiegsregeln eignet sich Flashpoint ideal für jeden, der die Bewegungsmöglichkeiten kennenlernen, ohne sich gleich mit den individuellen Besonderheiten beschäftigen möchte. Dennoch ist dies nicht mehr als ein Kennenlernen, denn erst durch die Unterschiede der Charaktere mit ihren Sonderfähigkeiten kommt etwas Salz in die Suppe. Das kennen wir bereits von Pandemie, ist hier aber thematisch noch besser aufeinander abgestimmt. Bei diesen starken Parallelen sollte man eigentlich erwarten, dass beide Spiele gleichermaßen viel Spaß machen -dem ist aber nicht zwangsläufig so. Dies liegt nicht an mechanischen Details, sondern am Thema und der Optik. Während Pandemie eine globale Bedrohungssituation simuliert, wirkt Flashpoint viel realer und alltäglicher. Ob der Funke nun überspringt, hängt daher vornehmlich am persönlichen Interesse der Mitspieler am Thema. Was dem einen zu langweilig und bieder erscheint, wirkt für einen anderen besonders reizvoll, gerade weil das Szenario eben aus dem Leben gegriffen scheint. Daran ändert auch der beidseitig bedruckte Spielplan nichts, der langfristig für etwas mehr Abwechslung sorgt.

Fazit

Flashpoint weist große Ähnlichkeiten mit Pandemie auf, insbesondere hinsichtlich der Spezialfähigkeiten der Charaktere und der Ausbreitungsregeln. Entsprechend spannend ist auch der Spielverlauf, der noch besser zum gewählten Thema passt, als es bei der globalen Virusbekämpfung der Fall war. Rein technisch ist Flashpoint daher eines der besten kooperativen Spiele, die es jemals gegeben hat.

Flash Point - Flammendes Inferno Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Heidelberger Spieleverlag, 2014
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