Land in Sicht!Foto: Ravensburger Spieleverlag, 2014

Land in Sicht!

Der König von Tonga gibt ein Fest. Damit er seinen Gästen die Kostbarkeiten seines Reiches präsentieren kann, müssen diese bei Land in Sicht! von Seefahrern eingesammelt und zur Königsinsel gebracht werden.

Bewertung

Durchschnitt: 3.7 von 5 (15 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 6 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
Kinderspiel des Jahres: Nominierungsliste 2009
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sammelspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Schiffe, Wasser, Fantasiewelten, Meer, Wirtschaft, Transport und Verkehr

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Land in Sicht!' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Der König von Tonga gibt ein Fest. Doch damit er seinen Gästen die Kostbarkeiten seines Inselreiches präsentieren kann, müssen diese von ein paar tapferen Seefahrern erst einmal eingesammelt und zu seiner Insel gebracht werden. Doch Korallenriffe und unvorhersehbare Strömungen machen den Spielern das Leben nicht leicht, und mancher Seeweg führt nur über Umwege zum Ziel.

Der Spielplan von Land in Sicht! besteht aus 6 mal 4 zunächst verdeckten Seefeldern, in denen sich viele Inseln des kleinen Reiches verbergen. Bevor es losgehen kann, wird der Auftrag des Königs konkretisiert. Es ist festzulegen, wie viele der vier verschiedenen Kostbarkeiten benötigt werden. Es stehen zur Auswahl: seltene Tiere, wertvolle Schätze, kostbare Perlen und exotische Früchte. Zwischen fünf und zehn Stück sollten es insgesamt sein, wobei nicht mehr als fünf der gleichen Art gewählt werden können.

Nachdem auch eine der vier zur Wahl stehenden Zielinseln bestimmt wurde, sticht jeder Spieler mit seinem eigenen Schiff von einem Randfeld seiner Wahl in See. Auf den Seefeldern sind Routen eingezeichnet, denen der Kapitän folgen muss und die ihn manchmal gleich bis zum nächsten Feld leiten. Da sich jedes der 24 Seeplättchen aufklappen lässt, erfährt die Besatzung erst bei Eintreffen auf dem Feld, wohin die Reise geht. Umgekehrt werden die verlassenen Felder auch gleich wieder zugedeckt.

Jeder Zug, das heißt jede Schiffsbewegung endet bei Land in Sicht! stets in einem Hafen. Bietet dieser eine Ware, die dem Spieler zur Auftragserfüllung noch fehlt, darf er einen Holzwürfel auf die entsprechende Stelle seines Laderaumtableaus legen. Er darf von keiner Insel zwei Mal eine Ware an Bord nehmen und muss so lange sammeln, bis die ursprünglich definierten Kostbarkeiten vollständig sind. Damit ausgestattet gewinnt der Kapitän, der zuerst die Zielinsel erreicht. Für Sammelwütige gibt es zudem eine Sammler-Variante, bei der sich jeder Spieler auf eine der vier Warenarten konzentriert und kein spezieller Auftrag ausgeführt werden muss.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Land in Sicht! in Ausgabe 4/09 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Land in Sicht!' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Und wieder heißt es aufpassen und merken. Welche Route führt wohin? Bei welchen Abzweigungen muss abgebogen werden und welche Routen führen zwangsweise in einer ganz andere Richtung? Und wo zum Teufel waren noch mal die beiden anderen, dringend zu besuchenden Früchteinsel? Das dumme daran ist, dass die eingezeichneten Routen derart vielzählig und teilweise auch etwas verschlungen sind, sodass schon das Merken der Verbindungen eine Herausforderung ist.


Doch eigentlich ist das memoryartige Mitdenken eher hinderlich, denn die herrlich gestalteten Seefelder verleiten viel zu sehr, eine Art Entdeckerverhalten an den Tag zu legen. Au fein, die Route sieht gut aus, die Richtung stimmt ungefähr, also einfach mal drauf los fahren! Und genau so macht Land in Sicht auch richtig Spaß. Nicht nur Kindern. Der Aufbau des Spielfeldrahmens hätte jedoch etwas intuitiver ausfallen dürfen –so muss stets auf die Rückseiten der Teile geachtet werden, damit alles zusammen passt.

Fazit

Auf hoher See ist vieles schwer. Doch Wind und Wasser bringen mehr Spaß als Probleme und begeistern nicht nur junge Entdecker. Tolles Material und viele Überraschungen lassen immer wieder gerne in See stechen. Und jedes Mal heißt es erneut: Land in Sicht!

Land in Sicht! Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ravensburger Spieleverlag, 2014
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Partner:
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