PrimoFoto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014

Primo

Primo funktioniert ähnlich einer Partie Solitär oder Patience, nur dass bis zu sechs Personen mitspielen können und zwei verschiedene Sonderkarten zusätzliche Zugmöglichkeiten bieten.

Bewertung

Durchschnitt: 3.3 von 5 (4 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 6 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 7 Jahren
Dauer:
30 - 40 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Legespiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2013

Anleitung herunterladen

Primo: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Primo' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Haben Sie schon mal eine Patience gelegt? Oder am Computer Solitär gespielt? Primo funktioniert sehr ähnlich. Mit dem wesentlichen Unterschied, dass hier eben nicht allein gespielt werden muss.

Jeder Spieler verfügt in Primo über sechs Handkarten und einen eigenen Nachziehstapel. In seinem Zug darf er beliebig viele Karten an die sechs offenen Reihen anlegen und diese blockweise verschieben. Dabei muss nur auf die richtige Reihenfolge der Karten geachtet werden, denn jede Reihe muss stets aus lückenlos absteigend sortierten Karten bestehen. Für Profis gilt zusätzlich, dass die Karten außerdem entweder einfarbig oder abwechselnd gelb/blau sind. Ist eine Reihe voll, d.h. alle Karten von 13 bis 1 liegen, wird sie einfach abgeräumt. Es gewinnt, wer seine letzte Karte loswerden konnte.

Um das Ablegen zu erleichtern, befinden sich im Stapel auch ein paar Sonderkarten. Diese erlauben, an einem Stapel auch an der Kopfseite anzulegen. Die anderen schaffen etwas Platz, indem sie die Mitspieler zwingen, die jeweils letzten Karten mehrerer Stapel wieder zu entfernen und auf ihren Nachschub zu legen. Wer in seinem Zug nicht ausspielen kann oder will, darf stattdessen auch Handkarten mit seinem Stapel austauschen.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Primo in Ausgabe 1/13 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Primo' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Irgendwie ist Primo nicht gerade eine Schönheit. Sieht ein wenig aus wie Uno -nur weniger bunt. Und das ist schade, denn es steckt mehr in diesem eigentlich simplen Kartenspiel. Sein einziges Problem besteht in der Wartezeit, die bei vier oder gar noch mehr Spielern entsteht. Umso erstaunlicher ist die Angabe auf der Schachtel, die besser nicht ernst genommen werden sollte.

Ebenso wenig verbissen sollte man es aufnehmen, wenn man mehrere Züge hintereinander nichts Sinnvolles legen kann und austauschen muss. So kann's halt gehen. Dafür entschädigen dann aber die Züge, in denen die Karten prima passen und man ganze Stapel verschieben kann.

Fazit

Wer gerne Solitär spielt, sollte unbedingt zugreifen, denn Primo macht genauso viel Spaß. Obwohl die Karten eigentlich gar nicht so aussehen. Aber bitte niemals mit mehr als vier Spielern ausprobieren! Zu dritt ist Primo dagegen ganz prima.

Primo Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014
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Partner:
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