Cartagena 4: Die MeutereiFoto: Ludoversum

Cartagena 4: Die Meuterei

Cartagena 4: Die Meuterei ist ein eigenständiges Spiel. Nach dem Besuch der Goldinsel kommt es zur Meuterei. Steuermann gegen Kapitän: Nur wer am Ende auf der richtigen Seite steht, kann gewinnen.

Bewertung

Durchschnitt: 5 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Spielfamilie:
Cartagena
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Mittelalter, Piraten, Schiffe, Konflikte und Kriege

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2009

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Cartagena 4: Die Meuterei' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Nach dem Besuch der Goldinsel kommt es auf dem Piratenschiff zur Meuterei. Der Steuermann Ramon Diaz stellt sich gegen Kapitän Valverde, und nur wer am Ende auf der richtigen Seite steht und den Kampf zu seinen Gunsten beeinflussen kann, wird gewinnen.

Der Spielablauf von Cartagena 4: Die Meuterei gliedert sich in zwei Abschnitte: Zunächst wird noch munter über die Weltmeere geschippert, währenddessen sich die Besatzung auf die bevorstehende Meuterei vorbereitet. Im zweiten Abschnitt wird diese Meuterei schließlich ausgefochten.

Während der Fahrt sammeln die Spieler Kampf- und Goldkarten sowie Goldmünzen. Dafür müssen sie mit den Crewmitgliedern handeln, die ihnen bereitwillig den einen oder Vorteil verschaffen. In jeder Runde wird dazu eine bestimmte Menge von Crewkarten verdeckt ausgelegt. Wer am Zug ist, darf entweder einen bereits umgedrehten Charakter verwenden, oder den nächsten aufdecken. Wird eine neue Crewkarte aufgedeckt, darf der entsprechende Spieler die zuvor aufgedeckten Karten nicht mehr nutzen.

Unter den dreizehn Karten befindet sich allerdings auch ein "Gespenst". Dieses wird zwar wie ein normales Crewmitglied behandelt, doch es beendet sofort den Zug des aktiven Spielers. Bei allen anderen Karten erhalten die Spieler die Möglichkeit, spezielle Aktionen auszuführen. Das eine Crewmitglied verschenkt großzügigerweise eine Münze, ein anderer Pirat lässt eine solche vom Mitspieler stehlen. Andere tauschen Gold in Karten oder lassen Karten nachziehen. Zwei der Charaktere erlauben durch verdecktes Platzieren einer Partei-Karte, sich auf die Seite einer der beiden Parteien zu schlagen. Diese Aktion ist zwingend erforderlich, um an der Meuterei teilnehmen zu können und nicht vorzeitig auszuscheiden.

Nachdem alle Spieler einen Charakter genutzt haben, wird ein Schiffsmodell so viele Felder vorwärts bewegt, wie sich noch verdeckte Karten in der Auslage befinden. Erreicht das Schiff das Zielfeld oder gehen zuvor die Karten aus, kommt es zur Meuterei. Auf dem Weg dorthin werden noch drei Schlechtwettergebiete durchkreuzt, die das Aussetzen einzelner Crewmitglieder zur Folge haben. (Vermutlich haben sie das Deck mit ihren Mageninhalten derart verunstaltet, dass die Situation für den Rest der Crew nicht mehr tolerierbar blieb. Vielleicht waren die Piraten auch nur froh, eine Ausrede zur Hand zu haben, um die Beute nicht mit so viele teilen zu müssen...)

Spieltechnisch wird bei Cartagena 4: Die Meuterei einfach eine der dreizehn Crewkarten zufällig aus dem Spiel entfernt. Damit reduziert sich entsprechend die Auswahl in den folgenden Runden.

Kommt es schließlich zur Meuterei, werden die noch nicht durch Charakteraktionen während der Fahrt verteilten Plastikfiguren zwischen Kapitän und Meuterer aufgeteilt. Jede der zehn Figuren besitzt unter ihrer Standfläche eine eindeutige Stärkeangabe mit einem Wert zwischen eins und zehn. Aus diesen zehn Piraten werden fünf Paarungen gebildet, die jeweils ein Duell durchführen. Die Partei, die dieses "Best of Five" für sich entscheiden kann, stellt auch den Sieger des Spiels. Hatten mehrere Spieler die siegreiche Partei gewählt, fungiert die Goldmenge als Tiebreaker.

Jedes einzelne Duell wird nach dem gleichen Muster ausgetragen: Zunächst wird die Basis-Kampfstärke der beiden Piraten ermittelt, indem die Modellbasen verglichen werden. Dann spielt jeder Spieler verdeckt eine Kampfkarte, dessen Wert der entsprechenden Seite hinzuaddiert wird. Das Besondere dabei: Die Karten werden vor dem Aufdecken gemischt, sodass kein Spieler weiss, wer welche gewählt hat.

Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis alle Spieler anstelle einer Kampfkarte mittels ihrer Äffchenkarte gepasst haben. Die Spieler, die ihr Äffchen zuerst ausspielen, dürfen sich dafür noch eine Goldmünze nehmen. Handelt es sich dabei nur um einen einzigen Spieler, darf er sie sogar von einem Mitspieler nehmen. Und wer zu Beginn eines Duells keine Kampfkarte mehr besitzt oder sich noch nicht einmal für eine Seite festgelegt hat, scheidet sofort aus dem Spiel aus.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Cartagena 4: Die Meuterei in Ausgabe 4/09 rezensiert und umgerechnet mit 3 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Cartagena 4: Die Meuterei' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Meinung

Mit der obigen Ablaufbeschreibung ist die Spielregel fast vollst

Cartagena 4: Die Meuterei Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
Cartagena 4: Die Meuterei Bild 1Cartagena 4: Die Meuterei Bild 2Cartagena 4: Die Meuterei Bild 3Cartagena 4: Die Meuterei Bild 4

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