FaunaFoto: HUCH! & friends, 2014

Fauna

Fauna ist ein Schätzspiel rund um Tiere. Es gewinnt nicht zwangsläufig der Spieler mit dem meisten Wissen. Wer aber beim Zoobesuch das eine oder andere Schild am Käfig gelesen hat, ist aber im Vorteil.

Bewertung

Durchschnitt: 3.6 von 5 (7 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 6 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres: Nominierungsliste 2009
Deutscher Spielepreis 2009 (Rang: 10)
Spielfamilie:
Fauna
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Wissenspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Tiere, Gegenwart, Erde, Umwelt, Tier

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2008

Anleitung herunterladen

Fauna: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Fauna' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

"Fauna", das ist doch das Gegenteil von "Flora". Eins ist die Tier-, eins die Pflanzenwelt und oft genug fragen sich die Biologieschüler dieser Welt, was was ist. Beim Anblick des vorliegenden Spiels wird schell klar, dass wir es hier mit der Tierwelt zu tun haben.

Das Spiel von Friedemann Friese, erschienen im Huch!-Verlag, ist ein Schätzspiel, was bedeutet, dass das Spiel nicht zwingend durch reines Wissen gewonnen werden muss. Wer aber beim Zoobesuch das eine oder andere Schild am Käfig gelesen und Teile der Inhalte behalten hat, kann dies positiv nutzen. Außerdem hilft ein wenig Geographie-Kenntnis über Kontinente, Länder und Klimazonen.

Die Spieler können bis zu vier verschiedene Kategorien eines zuvor aus dem Kartenstapel gezogenen Tieres schätzen. Nämlich ein oder mehrere Regionen, in der das Tier lebt, die Mindest- bzw. Gesamtgröße, das Gewicht und die Länge des Schwanzes, sofern das Tier einen solchen besitzt.

Die Schätzungen werden auf dem Spielplan mit den jeweiligen Schätzsteinen der Spieler angezeigt, indem diese entweder in die Regionen oder auf den Messleisten abgelegt werden. Nachdem dies alle Spieler vollzogen haben, wird die Karte ausgewertet und die tatsächlichen Werte mit speziellen Markern ebenfalls auf dem Spielstein angezeigt. Siegpunkte bekommt, wer entweder eine absolut richtige Angabe gemacht hat, oder zumindest noch im benachbarten Bereich des richtigen Bereichs liegt. In diesem Fall gibt es allerdings nur noch einen Teil der möglichen Punkte. Komplett falsch platzierte Schätzsteine sind zunächst verloren, jedoch erhält jeder Spieler am Ende einer Runde jeweils einen Stein zurück und kann auch nicht unter ein Minimum von 3 Steinen fallen. Damit ist eine Schätzrunde beendet und eine weitere Tierkarte wird aufgedeckt. Dies wird so lange wiederholtt bis ein Spieler die zu erreichende Siegpunktezahl geschafft hat und als Sieger des Spiels gekürt wird. Die Tierkarten sind dabei in zwei Schwierigkeitsstufen aufgeteilt. Grüne Karten zeigen eher bekannte Tiere, schwarze Karten eher unbekannte. Wobei auch bei den augenscheinlich leichter zu spielenden Tieren interessante Details offenbart werden, die man manchem bekannten Tier nicht zugetraut hätte.

Dem Spiel liegt ein Heftchen mit Detailinformationen zu den teilnehmenden Tieren bei, das aber für das eigentliche Spiel keine Rolle spielt und nur weiteres Wissen vermittelt. Damit wird aber auch eine Schwäche des Spielkonzepts deutlich : Bei zu viel "Wissen" wird das Spiel mechanisch. Das "Schätzen" ist ja genau die Seele des Spiels. Wer also sehr oft die Karten durchspielt, wird den Spass irgendwann verlieren. Spätestens dann ist man schon in Gedanken bei "FLORA", dem möglichen Nachfolger. In welchen Regionen wachsen eigentlich Tulpen?

Fauna ist kein reines Wissensspiel, was zur positiven Folge hat, dass auch Nicht-Zoologen eine Chance haben. Die Abbildungen auf den Karten und die auch in lateinischen Namen helfen dabei, Punkte zu sammeln. Dass das "Gelbbauchmurmeltier" nur in den "Great Plains" und den "Rocky Mountains" vorkommt, kann man übrigens auch erahnen, wenn man den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" gesehen hat. Das Spiel regt deutlich dazu an, sich über den jeweils vorliegenden tierischen Zeitgenossen lebhaft auszutauschen.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Fauna in Ausgabe 6/08 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Fauna Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: HUCH! & friends, 2014
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