Stern von AfrikaFoto: Piatnik, 2015

Stern von Afrika

Stern von Afrika ist in Finnland unter dem Namen Afrikan tähti seit 1951 weit verbreitet. Die Spieler bewegen ihre Figuren durch Afrika und versuchen, Diamanten einzusammeln und den begehrten Sterndiamanten zu finden.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (12 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Laufspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Afrika, Abenteuer und Fantasie, Entdecker und Forscher

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2015

Weitere Auflagen

Afrikan tähti

Afrikan tähti
(Foto: Verlag)Jahr: 1951
Land:   SE
Verlag: Peliko

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Stern von Afrika: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Stern von Afrika' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Irgendwo in Afrika ist der größte Diamant der Welt versteckt. Zwei bis fünf wagemutige Abenteurer machen sich auf, diesen begehrten Edelstein zu suchen und ihn zurück nach Tanger oder Kairo zu bringen. Doch auf der Reise quer durch den Kontinent lauern viele Gefahren. Wer findet den Stern von Afrika zuerst und liefert ihn wohlbehalten in einer der Zielstädte ab?

Zunächst wird der Spielplan in die Mitte gelegt und alle Spielscheiben werden mit der blauen Seite nach oben auf den Tisch gelegt und gut vermischt. Anschließend werden sie willkürlich auf den Feldern mit einem roten Kreis verteilt. Nun erhält jeder Spieler sein Startkapital in Höhe von 300 Pfund und schon kann es losgehen.

Der aktive Spieler würfelt und darf bis zu entsprechend viele Felder/Punkte weitergehen. Die Fortbewegung auf der Landstrasse ist kostenlos, während die Benutzung von Seerouten oder Luftwegen Geld kostet. Landet der Spieler auf einem Feld mit einem roten Kreis, darf er die darauf liegende Spielscheibe gegen vorherige Bezahlung von 100 Pfund umdrehen. Im Spiel gibt es neutrale Scheiben ohne Effekt, aber auch lukrative Edelsteine, die dem Spieler einen gewissen Geldbetrag einbringen. Der Stern von Afrika ist einmalig im Spiel vertreten. Wer ihn entdeckt/umdreht, macht sich schnellstens auf den Weg nach Tanger oder Kairo, um ihn in Sicherheit zu bringen und das Spiel zu gewinnen. Allerdings können sich auch Räuber unter den Scheiben befinden, die dem Spieler beim Umdrehen seinen gesamten Bargeldbesitz stehlen. Außerdem gibt es noch Hufeisen. Wer ein solches Plättchen umgedreht hat, legt es beiseite, sofern der Stern von Afrika zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden wurde. Wenn der Stern von Afrika jedoch entdeckt wurde und danach ein Hufeisenplättchen umgedreht wird, hat der Besitzer des Hufeisens trotzdem noch eine Chance das Spiel zu gewinnen, indem er sein Hufeisen vor dem Diamantenbesitzer in Tanger oder Kairo abliefert.

Das Spiel endet, sobald der Stern von Afrika nach Kairo oder Tanger gebracht wurde. Der Diamantenbesitzer hat dann gewonnen. Alternativ endet das Spiel, wenn nach der Diamanten-Endeckung ein Hufeisen gefunden wird und dessen Besitzer das Hufeisen vor dem Ringträger Diamantenträger nach Tanger oder Kairo bringt. Dann hat dieser Spieler gewonnen.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Stern von Afrika in Ausgabe 3/83 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Stern von Afrika' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Stern von Afrika wurde ursprünglich bereits in den 50er Jahren veröffentlicht und hat sich im Laufe der Zeit zusammen mit diversen Neuauflagen mehr als vier Millionen mal verkauft. Nachdem die letzte Auflage schon seit einiger Zeit ausverkauft war, hat sich Piatnik nun zu einer weiteren Neuveröffentlichung entscheiden, da nach wie vor große Nachfrage besteht.

Zielklientel des Sterns von Afrika sind ganz klar Familien und Gelegenheitsspieler. Und diese bekommen trotz des hohen Alters nach wie vor ein empfehlenswertes Brettspiel geboten, dessen Charme kaum etwas eingebüßt hat, obwohl das Spiel in der heutigen Zeit mittlerweile ein bisschen altbacken wirkt. Ist das schlimm? Natürlich nicht. Monopoly beispielsweise ist auch altmodisch, und trotzdem verkauft sich das Spiel nach wie vor wie verrückt. Und ähnliches ist auch dem Stern von Afrika zu gönnen, denn das Spiel ist schlichtweg ein Paradebeispiel für ein gelungenes Familienspiel mit einem zeitlosen Flair.

Natürlich spielt das Glück beim Aufdecken der Plättchen eine immense Rolle, aber im Gegensatz zu Vielspielern stört dieser Faktor kaum einen Gelegenheitsspieler. Glück gehört halt einfach dazu und sorgt für die Spannung beim Umdrehen der Plättchen. Hinzu kommen ein schönes Cover und eine kindergerechte Illustration, so dass der Stern von Afrika bestens für Familien mit Nachwuchs geeignet ist.

Auf diversen Feldern (Kapstadt, Goldküste, Sklavenküste, St. Helena) sind übrigens einige Besonderheiten zu beachten, die sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben können. Dennoch sind vor allem Kapstadt und die Goldküste äußerst beliebte Reiseziele, die sich durchaus lohnen können.

Alles in allem kann Stern von Afrika allen Familien erempfohlen werden. Vielspieler sollten aufgrund des hohen Glücksfaktors hingegen Abstand halten, aber dieser Spielertyp fällt ohnehin nicht in das angesprochene Zielklientel.

Fazit
Alter schützt vor Spielspaß nicht. Wer als Gelegenheitsspieler und/oder Familienmitglied ein unterhaltsames Spiel sucht, kann hier beruhigt zuschlagen. Stern von Afrika ist ein schönes Brettspiel, das sowohl Kindern als auch Eltern Freude bereitet.

Stern von Afrika Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Piatnik, 2015
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