Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - EisenzeitFoto: Pegasus Spiele, 2014

Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit

Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel – Eisenzeit ist die Fortsetzung von Im Wandel der Zeiten - Bronzezeit. Wie beim Vorgänger versuchen die Spieler, bestimmte Symbole zu erwürfeln und so ihre Zivilisation aufzubauen.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (8 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Spielfamilie:
Im Wandel der Zeiten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Würfelspiel, Ankreuzspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Urzeit, Gesellschaft, Gesellschaftsentwicklung

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2014

Forumsbeiträge

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Wer glaubte, mit der Bronzezeit sei bereits Schicht im Schacht, sieht sich eines Besseren belehrt: Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel – Eisenzeit (kurz: TgfkaIWdZDWE - The game formerly known as... ok, wir bleiben bei "Eisenzeit") wiederholt die Geschichte der Würfelimperien in einer späteren Epoche. Würfel, Marker und Steckbretter ähneln denen der Bronzezeit stark, die Notizzettel sind dagegen deutlich angewachsen.

Die Punktezettel müssen schließlich genügend Platz zum Notieren der zahlreichen Errungenschaften haben, die in der Eisenzeit deutlich angewachsen sind. Wie viele Würfel verwendet werden dürfen, wird auch nicht mehr ausschließlich an der Anzahl Siedlungen festgemacht, sondern am Maximum von Siedlungen und (neu!) Häfen. Gänzlich anders sieht es auf den Steckbrettern aus: Es gibt (neben der essentiellen Nahrung) nur noch eine einzige Warenart, und die heißt schlichtweg Waren. Der restliche Platz wird für Militär, Schiffe und Wohlstand benötigt.

Militärische Stärke wird benötigt, wenn "schlecht" gewürfelt wird (zwei oder fünf Totenköpfe), aber auch wenn freiwillige Eroberungen durchgeführt werden. Kämpfe reduzieren zwar die militärischen Ressourcen (einschl. Schiffe), doch lassen Erfolge Tribute sammeln. Und Tribute zählen am Ende ebenso Siegpunkte wie Monumente und Errungenschaften. Gleiches gilt für Wohlstand, und das sogar doppelt. Wohlstand darf immer erst am Ende eines Spielzuges (für 4 Waren) erworben, kann später beim Kauf von Errungenschaften aber auch im Wert von 5 Waren wieder eingesetzt werden.

Eine weitere Neuerung stellt bei Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel – Eisenzeit der zusätzliche Schicksalswürfel dar. Manchmal ermöglicht er es, einen Würfel neu werfen zu lassen, manchmal erlaubt er Eroberungskriege, und manchmal vergleicht er die militärische Stärke mit der der Mitspieler und wandelt die Differenz in Tributpunkte um. Das Ende einer Partie wiederum blieb unverändert an Siedlungsfortschritt und einer Mindestzahl an Entwicklungen gekoppelt.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Der spieltechnische Rahmen blieb bei Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel – Eisenzeit unverändert, so dass die Eisenzeit der Bronzezeit weitgehend ähnelt. Dies erleichtert den Einstieg und sorgt auch dafür, dass eine gewisse Erwartungshaltung der Spieler, die die Bronzezeit intensiv gespielt haben, erfüllt wird. In der Eisenzeit gibt es aber trotzdem so viele Änderungen, dass das eigentliche Spielgefühl anders ausfällt. Das neue Zeitalter ist größer, variabler, aggressiver und dauert länger. "Groß" bezieht sich dabei nicht nur auf die Schachtel, sondern auch auf die gewachsene Anzahl von Entwicklungen bzw. Siedlungen/Häfen. Siedlungen werden dringend zum Vermehren der Aktionswürfel benötigt, Häfen primär aus militärischen Gründen. Ohne in beide Typen zu investieren, kommt man kaum aus, und dadurch steigt die Spieldauer.

Sie steigt aber auch, weil die Spieler vermehrt in Konflikte involviert sind und durch Kämpfe immer wieder Einheiten verlieren. Diese Form der Interaktion reduziert die Wartezeiten der Mitspieler nur gering, sie ist aber besonders bei vier Spielern sehr nützlich (insbesondere wenn der stärkste Spieler Tribute einsammeln möchte... eine verlockende Aussicht und ein Anreiz für alle, in ihr Militär zu investieren) und kann eine Partie zusätzlich in die Länge ziehen.

Fazit

Wer einen kurzen Würfelritt durch eine ganze Epoche schätzt, sollte besser in der Bronzezeit bleiben. Wer diese nicht mehr sehen kann und endlich etwas mehr Abwechslung sucht, schreitet dagegen in die Eisenzeit voran. Diese bietet ein "Mehr" in allen Belangen, und das bei gleichbleibend hoher Materialqualität.

Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Pegasus Spiele, 2014
Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit Bild 1Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit Bild 2Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Eisenzeit Bild 3

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