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Kennerspiel des Jahres

Allgemeine Spiele-Themen
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peer

Re: Blockers vs. Uptown Danke!

Beitragvon peer » 18. April 2011, 09:20

Hi,
Danke!
ciao
üeer

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peer

Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon peer » 18. April 2011, 09:22

Hi,
Thygra schrieb:

> Tikal, Torres, El Grande sowie Thurn & Taxis würden
> vermutlich heute nicht mehr das SdJ gewinnen. Und genau
> deshalb ist das Kennerspiel ein sinnvoller neuer Titel, um
> solche Spiele auch weiterhin prämieren zu können.

Naja, es hält ja niemandne die Jury davon ab, solche Titel zu prämieren. Die können ja den Preis geben, wem sie wollen. Da bedarf es keinen neuen Preises!

ciao
peer

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Flori
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Flori » 18. April 2011, 17:26

Für Leute, die sich in der Spieleszene nicht auskennen, könnte sich das so anhören, als ob das das wahre Spiel des Jahres ist.
"Kenner" beschreibt überhaupt nicht, dass damit komplexe Spiele gemeint sind, finde ich deshalb eher unpassend.
Der eine kennt sich mit Kartenspielen aus, der andere mit Kinderspielen...

"SdJ, Sonderpreis: Komplexes Spiel" wäre eindeutig.

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LemuelG
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon LemuelG » 18. April 2011, 21:23

Wie Uwe Rosenberg, dessen Agricola ja mit dem Sonderpreis Komplexes Spiel ausgezeichnet wurde, mal geschrieben hat: Diese Bezeichnung klingt leider eher wie eine Warnung "Kauf mich nicht, ich bin komplex!"

Die Analogie zwischen Kartenspiel und Kinderspiel sehe ich übrigens nicht. Ersteres klassifiziert die Spiele nach dem zentralen Spielmaterial, letzteres nach der Zielgruppe. Und eben nach der Zielgruppe geht es auch bei Kennerspiel. Für mich klingt hier am ehesten der Weinkenner als verwandter Begriff an ... und das ist sicher gewollt und auch ziemlich treffend. Der Weinkenner hat viele Weine probiert und kann deutlich nuancierter bewerten und entscheiden als ein Gelegenheitsgenießer, der sich im Zweifel eher nach dem schön gestalteten Etikett entscheidet. Das kennt man in unserem Feld von Spielecovers ganz genauso.

Thygra
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Thygra » 19. April 2011, 07:11

peer schrieb:
> Naja, es hält ja niemandne die Jury davon ab, solche Titel zu
> prämieren. Die können ja den Preis geben, wem sie wollen. Da
> bedarf es keinen neuen Preises!

Eben, die können den Preis geben, wem sie wollen. Und nach meiner Einschätzung will die Jury Spiele wie Thurn & Taxis oder Tikal nicht mehr zum SdJ machen, weil solche Spiele für die Zielgruppe des Preises nicht gut geeignet sind. Deshalb ergibt der neue Preis durchaus Sinn.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Helby
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Re: Paris Connection

Beitragvon Helby » 19. April 2011, 12:26

Danke Wolfgang für Deine Antwort, noch gebe ich das Spiel nicht auf, werde wohl mal meine Mitspieler austauschen bzw. mit mehr als dreien spielen müssen.


Golbin schrieb:
> Das Phänomen des schnellen Anschlusses von Marseille hatte
> ich also nicht. Ich glaube auch, dass es sich gut verhindern
> lässt, selbst zu dritt. Wenn ein Spieler direkt darauf
> zubaut, können die beiden Mitspieler 10 Loks wegbauen,

Dann spiele ich aber nur um etwas zu verhindern, das ist auch nicht gerade mein Ziel, ich möchte eher für mich etwas schaffen und nicht so direkt ein paar Loks sinnlos in der Gegend platzieren nur um das Spielende hinaus zu zögern.

> Und
> letztendlich möchten Spieler ein solches Ende ja nur, wenn
> sie sich als aktueller Sieger fühlen. Das dürften selten
> mehrere Spieler sein.

Es war fast immer nur einer, mal der eine, mal der andere, gerade so wie die südlichen Loks bei Paris standen.
Wenn von dieser(n) Farbe(n) schon einige hinter den Sichtschirmen lagen wurde auf Marseille zugebaut.
Und lukrativ ist die Strecke nach Marseille ja und die Stadt selber bringt ja auch noch 4 fette Punkte.

Aber schön zu lesen, dass es mit steigender Spielzahl wohl besser wird.

Helby

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MOD
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Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon MOD » 19. April 2011, 15:42

Ein Preis im Jahre 2011 sollte vom Namen her wenigstens nicht nur die männliche Hälfte der Zielgruppe ansprechen (wobei diese "Hälfte" sicher deutlich über 50% liegt ;-))

Viele Grüße,
MOD

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peer

Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon peer » 19. April 2011, 17:36

Hi,
MOD schrieb:
>
> Ein Preis im Jahre 2011 sollte vom Namen her wenigstens nicht
> nur die männliche Hälfte der Zielgruppe ansprechen (wobei
> diese "Hälfte" sicher deutlich über 50% liegt ;-))

Das "kenner" bezieht sich aber auf den Preis, und der ist männlich ;-)

ciao
peer

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Familie Tschiep
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Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Familie Tschiep » 19. April 2011, 17:39

Und bei dem Plural die Kenner sind sowohl Männer und Frauen gemeint. Immer dieser Sprachfeminismus!

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Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon MOD » 19. April 2011, 18:46

> Das "kenner" bezieht sich aber auf den Preis, und der ist
> männlich ;-)

Der/die Pöppel erinnert aber eher an eine Rockträgerin. Aber auch Männer können ja Röcke tragen ;-)

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Flori
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Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Flori » 19. April 2011, 18:49

das hatte ich vergessen, dass es das mit dem Sonderpreis "Komplexes Spiel" ja auch schon gab.

Ich finde "Komplexes Spiel" trotzdem besser als "Kennerspiel", auch wenn es manche Leute abschreckt.
Vielleicht ist es ja auch gut so, dass es manche Leute abschreckt, die würden das Spiel sowieso nicht spielen.

Bin mal sehr gespannt, welches Spiel Kennerspiel des Jahres wird.
Vielleicht wird es ja sogar ein Spiel wie Pergamon, also so ein Mittelding zwischen Familienspiel und Grübel-Spiel.

Eigentlich müsste ja "7 Wonders" das Kennerspiel des Jahres werden, weil es schon in Essen von den Vielspielern sehr gut bewertet wurde und das auch fast jeder gerne spielt.

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MOD
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Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon MOD » 19. April 2011, 19:09

> Und bei dem Plural die Kenner sind sowohl Männer und Frauen
> gemeint. Immer dieser Sprachfeminismus!
Ich fände es ungeschickt, heutzutage einen Preis mit einem generischen Maskulinum auf den Weg zu bringen. Gerade weil die Spiel-Szene stark männlich geprägt ist, wäre es m.E. zielführend, hier nicht "sprachlich auszugrenzen". Ich will das jetzt hier nicht weiter ausdiskutieren - aber ich würde eigentlich erwarten, dass die Jury Fingerspitzengefühl für so etwas hat.

Ich würde ohnehin auch nicht die vermeintliche Zielgruppe im Namen des Preises führen, sondern auf eine Eigenschaft des Spiels verweisen - den genannten Begriff "Strategiespiel des Jahres" oder ähnliches fände ich besser. Aber mich frägt ja niemand ;-)

Viele Grüße
MOD

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PzVIE-spielbox
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Beiträge: 957

Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon PzVIE-spielbox » 20. April 2011, 06:29

Genau!
Und in Zukunft bitte auch "Spiele und Spielinnen"!
Grüße (und Innen)
PzVIEnnen

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Herbert

Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Herbert » 20. April 2011, 06:33

Dann ist ja an alle gedacht.

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Pattmeyer
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Beiträge: 172

Männerspiel des Jahres

Beitragvon Pattmeyer » 20. April 2011, 07:48

Um hier auch mal mitzureden:
Ich wäre dann ja gleich für "Männerspiel des Jahres". Klingt fast wie Kennerspiel und trifft es doch auch irgendwie ;-)
Und dann kann die Jury der Quote wegen im nächsten Jahr das "Frauenspiel des Jahres" installieren.
Pat

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Elektro
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Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Elektro » 20. April 2011, 10:38

MOD schrieb:
> Ich würde ohnehin auch nicht die vermeintliche Zielgruppe im
> Namen des Preises führen, sondern auf eine Eigenschaft des
> Spiels verweisen - den genannten Begriff "Strategiespiel des
> Jahres" oder ähnliches fände ich besser. Aber mich frägt ja
> niemand ;-)



"Komplex" schreckt womöglich ab, und "Kenner" ist ein etwas unglücklich gewähltes Wort. Daher finde ich "Strategiespiel des Jahres" von allen Vorschlägen bisher die beste Lösung.

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Familie Tschiep
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Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Familie Tschiep » 20. April 2011, 13:16

Ich habe ja den Spielschmaus der Jahres als Titel vorgeschlagen, bei dem man sofort weiß, dass es sich auch um ein Regeltechnisch opulenteres Werk handeln muss, bei dem man durchaus einen Abend dransitzen kann.

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kleinerpoet
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Beiträge: 68

Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon kleinerpoet » 20. April 2011, 17:41

Hallo, MOD!

Du schreibst, Dich frägt ja niemand. Doch! Ich frage Dich, und zwar, wie Du heißt.

Wenn Du's schon weiblich haben willst, warum verwendest Du so ein extrem 'sächliches' Kürzel für den Namen und nennst Dich nicht einfach Susanne, Maria, Dagmar, Alexandra oder wie auch immer Du willst, aber MIT KLAREM WEIBLICHEN HINWEIS?

Denn eines verstehe ich als Mann nicht: wenn es Frauen gibt, denen die Spielerszene (übrigens auch die Spielautorenszene, darunter sind bei Treffen meistens ca. 80% Männer) zu männlich ist, warum schafft man dann der Weiblichkeit nicht mehr Raum?

Warum dieser technische Ausdruck statt eines weiblichen Pseudonyms, oder - schlicht und ehrlich - Dein Eigenname.

Und gerade Du, liebe MOD, der Sprache offenbar ebenso wichtig ist wie mir, Peer und anderen Kollegen: ein Eigenname und sein Gebrauch damit sagt viel über die Persönlichkeit.

Trau Dich also ruhig, Deinen (weiblichen) Namen zu gebrauchen, und versteck Dich nicht hinter einem Kürzel, das man für weder männlich noch weiblich halten kann!


*********************

Ich denke, wer Mut hat (das gilt für Männer hier im Forum, wie für Frauen), braucht sich nicht hinter einem Pseudonym verstecken.

Oder finden alle unter Pseudonym schreibenden Forumsbeiträge ihre Dieters, Ralfs, Elkes und wie sie sonst noch heißen mögen derart peinlich???

Gruß und frohe Ostern, Euer Ralf

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Micha A.
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RE: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Micha A. » 20. April 2011, 21:06

"Familie Tschiep" hat am 20.04.2011 geschrieben:
> Ich habe ja den Spielschmaus der Jahres als Titel
> vorgeschlagen

Also, das klingt sowas von altbacken, dagegen ist "Kennerspiel" geradezu eine brilliante Bezeichung...

*****************************************************************************************
Es lief alles nach Plan. Nur der Plan war beschissen.

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Peter Gustav Bartschat

Re: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 20. April 2011, 21:14

Ich schlage vor: "Spiele und Gespielinnen".

MfGPGB

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Familie Tschiep
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RE: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Familie Tschiep » 20. April 2011, 21:38

Das ist doch nicht altbacken, manche Worte wie schmausen sind zu schön, um vergessen zu werden, nicht mehr benutzt zu werden. Ich mag die Wortneuschöpfung Spielschmaus des Jahres.
Wir können es auch Mindfuckerspiele nennen, aber das würde einen Teil der älteren abschrecken. Aber es gibt zu viele Servicepoints, Backshops oder Coffee to go.
Was gegen den Kenner spricht, habe ich auch schon ausführlich geschrieben.

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Michael Weber
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Kontakt:

Re: Kennerspiel des Jahres

Beitragvon Michael Weber » 20. April 2011, 23:43

Elektro schrieb:
> Kurzum: Wie findet ihr den neuen Preis?


So:
http://www.reich-der-spiele.com/special ... des-Jahres

:-)

Michael

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Lorion42
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RE: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Lorion42 » 21. April 2011, 09:33

Gegen Schmaus spricht, dass man das Spiel nicht essen kann. Ich find Kenner auch wesentlich besser als Schmaus. Außerdem sehe ich nichts, was bei Schmaus suggestiert, dass es ein Festmahl sein soll und kein kleiner Happen für zwischendurch.

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Familie Tschiep
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RE: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Familie Tschiep » 21. April 2011, 11:22

Schmaus ist ein Festessen und das ist kein kleiner Happen. Ohrenschmaus, Augenschmaus kannn man ja bekanntlich auch nicht essen, also deutet Spielschmaus nicht auf etwas Essbares hin.

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Micha A.
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RE: Was ist mit Kennerinnen?

Beitragvon Micha A. » 21. April 2011, 13:12

> Schmaus ist ein Festessen und das ist kein kleiner Happen.
> Ohrenschmaus, Augenschmaus kannn man ja bekanntlich auch
> nicht essen

Es gibt aber auch den Ausdruck "jemanden/etwas mit den Augen verschlingen".

Na, egal. Ich bin zumindest froh, dass es kein Schmaus ist.

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Es lief alles nach Plan. Nur der Plan war beschissen.


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