Heute habe ich mich zum ersten Mal an „Ladybohn“ gewagt - und zwar in der Solitärvariante.
Gewagt deshalb, weil der Einstieg nicht gerade einfach ist:
-Zunächst muss man die Regeln lesen
-danach die Regeln für zwei Spieler, die Teile der Grundregel abändern
-danach die Solitärregel, die auf der Zweierregel aufbaut, aber nochmal einige Änderungen bringt.
Das Spiel selbst war an sich witzig, mit einigen neuen Mechanismen, die auf eine ähnliche „Leichtigkeit“ im Mehrpersonenspiel schliessen lassen wie das auch bei „Mutabohn“ der Fall ist. Ganz nebenbei: Gibt’s dazu schon Erfahrungen?
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:
Wie soll man die Solitärvariante überhaupt gewinnen können????
Für einen selbst zählen ja die erwirtschafteten Taler, gegen einen alles was auf dem Ablagestapel liegt. Und das ist ja jede Menge, oder (Meine Partien endeten heute 39:60 und 30:57)?
Wie soll man es hinkriegen, dass auf dem Ablagestapel weniger Karten liegen als auf dem eigenen Talerstapel? Von jedem Verkauf landen ja normalerweise weniger als die Hälft als Taler bei mir, der Rest auf dem Ablagestapel zuzüglich der Karten, die man im Spielverlauf abwerfen darf bzw. derjenigen, die man vom „Angebot“ nicht bei sich selbst einbauen möchte.
Der einzige Mechanismus, der dem entgegen wirkt ist, dass die 3 Angebotskarten mit den obersten Karten des Ablagestapels ergänzt werden, falls es sich um die gleiche Sorte handelt. Aber entweder hatte ich diesbzgl. Ausgesprochenes Pech, oder das reicht vorne und hinten nicht aus.
Oder aber - ich habe was falsch gemacht. Aber was? Nach beiden Partien bin ich die Regeln nochmal durchgegangen, konnte aber keinen Fehler finden.
Hilfesuchende Grüße,
Micha (der gerne einen Tip bekäme, aufgrund dessen er die Solo-Variante nicht mehr als sinnlos zu spielen betrachten würde)