Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 19. November 2013, 22:49
Hallo Chris,
beide Spiele haben natürlich viele Gemeinsamkeiten.
Den größten Unterschied sehe ich darin, dass es bei Caverna außer den Aktionsfeldkarten praktisch keine Karten gibt, also keine Anschaffungen und Ausbildungen. Dafür gibt es Ausbauten in Form von Plättchen, die aber allen Spielern zur Auswahl zur Verfügung stehen.
Du musst also bei Caverna nicht vor dem Spiel unter welchen Gesichtspunkten auch immer, Deine Karten zusammenstellen, ehe es überhaupt richtig losgeht, wie das bei Agricola der Fall ist. Wer aber gerade das Spiel mit den Karten besonders schätzt, wird Caverna deshalb weniger mögen. Mir gefällt das System von Caverna persönlich besser, meine Frau findet Agricola wegen der Karten besser.
Man kann Caverna eher als Agricola auch ein wenig aus dem Bauch spielen und situationsbedingt aus der Fülle der Möglichkeiten schöpfen. Dabei hat aber trotzdem der Optimierungsfreak bessere Chancen.
Wer wirklich ein großer Fan von Agricola ist und dabei gerade das Spiel mit den Karten schätzt, wird Caverna nicht brauchen, wer lieber mit für allen sichtbaren Möglichkeiten spielt, wird eher Caverna mögen, vermute ich mal.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen