Anzeige

Kinderspiele für Brettspiel AG in der Schule (ab sechs Jahren)

Welche Spiele sollte ich spielen, kaufen oder verschenken?
Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

Kinderspiele für Brettspiel AG in der Schule (ab sechs Jahren)

Beitragvon Tamidor » 7. März 2015, 10:39

Hallo liebe Lamas,

ich überlege in der Grundschule meines Sohnes eine Brettspiel AG für die 3. / 4. Klasse anzubieten.

Welche 5-10 Spiele würdet ihr für den Anfang aussuchen?

Meine Ideen bisher:

Port Royal, Waggle Dance, Carcassonne (Version?), Skull King, Stories!,
Geister Geister Schatzsuchmeister

Aber vielleicht übersehe ich ja was Offensichtliches.

LG
Tamidor
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
Vikingblood80

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Vikingblood80 » 7. März 2015, 10:53

Kommt drauf an was du bei den Kindern fördern willst und ob es nur Spiele sein sollen die dir auch gefallen.

Carcassone - Südsee sieht für mich einsteigerfreundlich aus

Zug um Zug (Europa-glaube leichter für die kinder sich damit zu identifizieren)
Das verrückte Labyrinth
(Heckmeck am Bratwurmeck)
Verflixxt
6 nimmt
Bohnanza
Qwirkle

Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Tamidor » 7. März 2015, 11:05

@Viking 80

Siehst du, wie konnte ich nur Zug um Zug vergessen :blush:

Also die Spiele sollen mir schon auf gefallen, sonst kann ich die Kinder ja nicht wirklich begeistern, wenn ich nicht dahinter stehe.

Ich habe inzwischen gelernt, dass, wenn man genau hinsieht, eigentlich fast jedes Spiel irgendetwas fördert.

Ein paar Beispiele für meine Liste:

Geister, Geister ...: Kooperationsfähigkeit

Port Royal: Push Your Luck (Risikoabschätzung)

Waggle Dance: strategisches Denken, die Möglichkeiten der Mitspieler in die eigenen Entscheidungen mit einbeziehen

Stories: Kommunikationsfähigkeit, Fantasie

usw...

Ich habe bei meinen Kinder ganz stark fest gestellt, dass sie (anscheinend) durch das Spielen:
  • umsichtiger geworden sind (teures Spielmaterial wird vorsichtig behandelt)
  • mehr vorausplanen
  • besser Kopfrechnen (jeder Punkt zählt :D )
  • sich besser artikulieren können (Oma und Opa neue Spiele zu erklären schult das ungemein)
  • ihre Frustrationstoleranz erhöht haben

Diese Erkenntnisse waren der Auslöser mich auch persönlich wieder mehr für Spiele zu interessieren und haben mich wieder ins Hobby hineingezogen.
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 7. März 2015, 12:13

Concept, Dixit, Stories, Stille Post Extrem, Story cubes, Fox And Chicken ( Werwolfvariante)
Kakerlakenpoker, 6 nimmt, Schnapp Land, Fluss usw
Mein Tip : Die AG auf 10 - 12 Teilnehmer zu begrenzen, sonst wird es schnell zu viel und man wird weder sich selbst noch den Kindern gerecht.

Nicht nur spielen sondern auch zusammen Regeln lesen, so hat man mehr Hoffnung das sie ihr Wissen auch zu Hause anwenden.
Dann ist es interessant Spiele zu erfinden, das können leichte Stichspiele für den Anfang sein, hier hilft Spielmaterial.de sehr.

Ganz wichtig, Spiel das was die Kinder sich wünschen und was ankommt, wenn sie ein Spiel nicht mögen, dann lass es. Egal wie toll man das Spiel findet und für wie pädagogisch wertvoll man es hält.

Benutzeravatar
Steve-SpieLama
Spielkind
Beiträge: 19

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Steve-SpieLama » 7. März 2015, 22:32

Meine Kinder sind 8 und 11.
Der 8jährige würde also in dein Raster passen.
Wir spielen gerne Augustus, Camel Up, Colt Express, Splendor, Abluxxen, Sushi Go, Hook, Love Letter, Beasty Bar.
Diese Spiele sollten meiner Meinung nach sehr gut in die Runde passen.

Gruß

Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Tamidor » 8. März 2015, 18:49

Danke für die bisherigen Antworten.

Ich habe ein kleines Problem, das ich schon in einem anderen Beitrag formuliert habe. Ich hoffe, den Beitrag liest noch jemand und ich hätte nicht ein eigenes Thema formulieren sollen.

Es ist klar, dass Kindern Spiele wie Colt Express, King of Tokyo oder auch Rampage einen wahnsinnigen Spaß machen.

Wie steht ihr denn dazu, wenn man mit Kindern solche Spiele spielt, die auf Kampf, Zerstörung oder Töten basieren.

Ich habe das Gefühl, wenn man sich amerikanische Reviews von Spielen ansieht, gehen die da viel lockerer mit um. Die gehen schon mit 5 Jährigen im Dungeon Monster kloppen.
Ich habe da so meine Probleme mit, obwohl ich früher als Kind solche Themen natürlich auch geliebt habe. Abenteuer ohne Kampf und Gefahr gibt es nun mal nicht.

Meine beiden Kinder waren total verrückt nach Maus und Mystik und haben bei jeder besiegten Ratte gejubelt.
Ich spiele auch sehr gern Star Realms mit ihnen und da ballert man sich im Endeffekt ja auch ab. Juhu Papas Raumstation ist explodiert.

Trotzdem habe ich immer etwas Bauchschmerzen dabei.

In der Schule solche Spiele zu spielen, kommt mir noch komischer vor. Auf der anderen Seite spielt mein Sohn in der 2. Klasse auch Zungenmörder im Unterricht und keiner denkt sich etwas dabei.
Eine befreundetes Kind hat in der 4. Klasse auch schon Werwölfe gespielt.

Ich würde gerne mal wissen, was ihr dazu denkt. Welche Rolle darf Gewalt im Spiel von Kindern spielen? In welcher Hinsicht ist es vielleicht ein natürliches Bedürfnis des Menschen Gefahrensituationen wenigstens im Spiel zu erleben. Aber muss/darf dabei auch Gewalt verübt werden und ab welchem Alter?
Ist es ein Unterschied ob Monster in einem Dungeon Crawler getötet werden oder ob die Mitspieler wirklich gegeneinander kämpfen?
Bei Cowboy und Indianer waren wir früher auch nicht gerade zimperlich.

Ich weiß, das sind viele Fragen zu einem komplexen Thema und ich hoffe auf differenzierte Antworten.

So, jetzt bin ich mal gespannt.
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
HDScurox
Kennerspieler
Beiträge: 1499
Wohnort: Rodgau
Kontakt:

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon HDScurox » 8. März 2015, 18:58

Gewalt darf nicht das vordergründige Motiv des Spiels sein. Da die Gewalt nicht visualisiert wird, könnte man es sogar in vielen Spielen so umschreiben, dass es kein töten ist. Auf der anderen Seite werden sie im Fernsehen sowieso damit konfrontiert, also wieso hinterm Berg halten, denn du kannst Rede und Antwort stehen, schauen wie die Kinder reagieren und wenn nötig intervenieren.

Problematisch finde ich es dann, wenn es realistisch wird, und da haben die Spiele dann meist eine gewisse Alterseinstufung und auf die kannst du dich bei den Spielen in der Regel verlassen, die ist meist zu hoch als zu niedrig (Black Fleet z.B.).
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
Boardgamejunkies.de Dein Webmagazin mit Rezensionen, News und vielem mehr! Besuch uns doch Mal!

Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Tamidor » 8. März 2015, 19:38

Ich weiß nicht so recht:

Rampage: 8 Jahre
King of Tokyo: 8 Jahre
Small World: Wir lassen ganze Zivilisationen untergehen 8 Jahre

Memoir 44: richtiges Kriegsspiel, hier ist sehr interessant
Amazon.de: ab 14 Jahre
Amazon.com und BGG: 8 Jahre
Da sieht man die andere Sichtweise bei den Amis.

usw...
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 8. März 2015, 19:45

Ich spiele in der Schule überhaupt keine Spiele die nur im Ansatz ein gewalttätiges Thema einschließen, entspricht nicht der Schulordnung ist für mich okay.
Privat finde ich ein King of tokyo in Ordnung, Rampage auch , alles was mit Krieg und Gewalt gegen Menschen zu tun hat kommt nicht auf den Tisch.
Bei den Kindern kam auch nie die Nachfrage nach solchen Spielen,somit würde ich es auch nicht forcieren.

Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Tamidor » 8. März 2015, 19:48

Aber werden bei Rampage nicht sogar Meeples vom Monster gefressen?
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
HDScurox
Kennerspieler
Beiträge: 1499
Wohnort: Rodgau
Kontakt:

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon HDScurox » 8. März 2015, 20:13

Um die Sichtweise der Amis ging es mir nicht, die haben da ganz eindeutig eine andere - ich verfolge das Thema auch gerade mit sehr großem Interesse, da ich gerade meine Bachelorarbeit über "Kompetenzförderung mittels Brettspiele im schulischen Rahmen" schreibe - da kann das Thema Gewalt nicht außen vor bleiben.

Ob sich das Thema mit der Schulordnung deckt ist sicherlich ein Interessanter Gedanke und da verstehe ich Saschas Position vollkommen, man kann durchaus fragen, ob man denn diese Spiele in betracht ziehen muss, wo es doch so viel Auswahl gibt? Ich denke schon, denn es ist ein guter Weg Kinder mit dem Thema Gewalt sensibel zu sozialisieren. Doch was macht man, wenn ein Kind nach Hause kommt und zur Mama sagt: "Mama, ich hab heute 5 Ratten getötet und bin der stärkste!" - der extremtyp Helikopter-Mama greift wahrscheinlich sofort zum Telefon...

Soweit meine aktuellen Gedanken zum Thema
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
Boardgamejunkies.de Dein Webmagazin mit Rezensionen, News und vielem mehr! Besuch uns doch Mal!

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 8. März 2015, 20:25

Ich meine damit nicht das alle Gewalt oder Konflikt vermieden wird, es gibt Eltern die legen selbst Schach als gewalttätiges Spiel aus.
Bei mir persönlich ist die Grenze bei Spielen wie Game Over erreicht, das kann ich noch gut heißen. Bei Rampage, King of tokyo usw kann ich es den Eltern nicht mehr erklären welcher Beweggrund dahinter steht solche Spiele zu wählen.
Kriegsspiele heiße ich in keinster Form für gut im offenen pädagogischen Bereich, was zu Hause passiert kann ich nicht beeinflussen somit müssen das die Eltern selber wählen.

Benutzeravatar
Tamidor
Kennerspieler
Beiträge: 286

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Tamidor » 8. März 2015, 20:55

@Sascha 36:

Ich wollte das mit der Schulordnung nochmal aufgreifen. Wie ist das dann bei euch mit Spielen wie Zungenmörder oder Werwölfe?


LG
Tamidor
aktuelle Lieblingsspiele: Galaxy Trucker, Legenden von Andor, Saboteur 2

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 8. März 2015, 21:16

Bei Werwölfe geht es darum das Werwölfe Dorfbewohner töten und von diesen nach einem gemeinsamen Tribunal zum Tode verurteilt werden.
Wir haben uns dann für Fuchs und Huhn entschieden, was den Mechanismus hervorragend wiedergibt und den Kindern viel Spaß macht.
In der Schulordnung selber gibt es keinen Werwolf Absatz, aber eine Schule hat ja einen Bildungs wie auch einen Schutzauftrag und dazu zählen auch Spiele wie Werwolf, Talismann, Panzerquartett usw.

Benutzeravatar
Steve-SpieLama
Spielkind
Beiträge: 19

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Steve-SpieLama » 8. März 2015, 22:07

Hi

Interessanter Aspekt "Zerstörung und Gewalt Im Brettspiel".
Habe ich mir ehrlich gesagt gar noch nicht ins Bewußtsein gerufen.
Ich bin irgendwie Stolz meine Kinder von Clash of Clans oder ähnlichem auf dem Smartphone fernzuhalten. Eigentlich fast eher unter Zeitfresser Aspekten als wegen Gewaltaspekten.
Da zerbreche ich mir nicht den Kopf wenn wir Kingof New York, Colt Express oder ähnliches spielen.
Aber für eine AG in der Grundschule spielen natürlich andere Rahmenbedingungen eine Rolle.
Rahmenbedingungen die ich nicht kenne.
Abgerichtet denke man kann auf jeden Fall auf Dpiele mit Gewaltthemen verzichten.
Es sind ja noch genug Spiele übrig.

Benutzeravatar
HDScurox
Kennerspieler
Beiträge: 1499
Wohnort: Rodgau
Kontakt:

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon HDScurox » 8. März 2015, 22:26

Interessant, besonders Werwölfe habe ich sehr oft in der pädagogischen Arbeit erlebt!
Rezensent und verantworlicher bei SpieLama und
Boardgamejunkies.de Dein Webmagazin mit Rezensionen, News und vielem mehr! Besuch uns doch Mal!

Benutzeravatar
Dornenreich
Brettspieler
Beiträge: 90

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Dornenreich » 11. März 2015, 00:39

Man sollte ja betrachten was spielen für einen bedeuten soll. Ich würde ja sagen spielen bereitet Kinder auf das Leben vor, was auch bei vielen Spielen mehr oder weniger zutrifft. Geschicklichkeitsspiele sind da bestimmt zutreffend. Auch hatte Kampf,- und Gewaltspiel historisch gesehen durchaus Sinn gemacht, musste man sich doch zu verteidigen wissen oder essen jagen. In der heutigen Gesellschaft sicher Aspekte die man vernachlässigen kann. Was bleibt?

Ich finde Gewalt brauchts nicht zum spielen... leider ist das halt ein Thema was in der heutigen Gesellschaft gut ankommt und schon etabliert ist, Kinderfilme und Sendungen von heute würde ich mein Kind nur nach sehr sorgfältiger Auswahl sehen lassen, da wir aber kein Fernseher besitzen und das Kind noch zu klein ist, ist dies kein Thema zurzeit. Gibt noch Menschen die hinterm Berg bleiben wollen :)

Letztendlich reagieren die Spielehersteller auf die Wünsche der Gesellschaft, fast alle Mechanismen würden sich auch Gewaltfrei verwirklichen lassen, will aber keiner. Ich selbst spiele auch viel und gerne auch kompetive Sachen, man stumpft halt ab mit der Zeit. Schade eigentlich...

Jeder muss für sich und seine Kinder selbst entscheiden wie weit man gehen will, man sollte nichts verherrlichen aber auch nichts schönen. Wenn ich ein Stück Fleisch essen kann dann kann ich auch in ein Schlachthaus gehen und mir ansehen wie es gemacht wird, das sollten Kinder auch. Aber das sind dann oft Tabu Themen (das arme Kind) dann doch lieber bunte Comicmonster die sich gegenseitig bekämpfen... ist ja auch kindgerechter ;)
Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen.
- Georg Christoph Lichtenberg

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 11. März 2015, 01:00

Ich sehe es in der Schule halt so das es gerade dort wichtig und interessant ist Kindern zu zeigen wieviel Spaß man mit Spielen haben kann die nicht die gängigen Entertainment Kicks wie Gewalt, Horror, Mieser Humor usw bedienen, sondern die ohne all dies auskommen.
Da freut es mich einfach wenn man Kinder mit Spielen wie Siedler, Concept, Dixit, Agricola usw begeistern kann und ihnen mal ne kurze Auszeit gönnt aus dem Entertainment Wahn.

Benutzeravatar
Noir
Kennerspieler
Beiträge: 327

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Noir » 11. März 2015, 01:16

Ich finde es interessant, dass sich die Gesellschaft offenbar so entwickelt hat, dass das inzwischen ein Problem darstellt. Ich kann aber bestätigen, dass gerade Gewalt auch schon in Grundschulen ein Thema ist - sehr viel mehr, als es noch in den 80ern und frühen 90ern war.

Ich hab mit 5 Jahren mit meinem älteren Bruder schon HeroQuest gespielt und wir haben es genossen durch die finsteren Höhlen zu streifen und Monster zu jagen. Ich weiß nicht, ob ich das mit Kindern, die heute im selben Alter sind wie ich damals, schon spielen wollen würde. Eher nicht. Eigentlich erschreckend, wenn man darüber nachdenkt. Wohin das wohl in noch einmal 25 Jahren führt ...

Benutzeravatar
Sascha 36

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Sascha 36 » 11. März 2015, 01:32

Ich glaube es ist einfach wichtig Kindern eine Balance zu vermitteln, was zu Hause stattfindet und wie lange man Fernsehen schaut kann ich nicht beeinflussen, aber in der Schule kann ich beeinflussen wie und was ich Kindern vermittel.
Menschen die meinen sie müssten Kindern immer nur erzählen wie blöd Handys und Videospiele und ihre Interessen sind, den kann ich nur sagen damit hilft man keinem.
Die Möglichkeiten die Kinder heute vorfinden sind oft unbalanciert und wenig kontrolliert, was kann da besser sein als ihnen etwas neues anzubieten an dem Sie Spass haben und man darüber noch die Kinder beim Spiel begleiten kann.
Für mich geht es einfach darum Alternativen aufzuzeigen und nicht Kinder umzukrempeln.

Benutzeravatar
Noir
Kennerspieler
Beiträge: 327

RE: Brettspiel AG 3. / 4. Klasse

Beitragvon Noir » 11. März 2015, 01:56

Das ist eine sehr schöne Einstellung. Daumen hoch.


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 29 Gäste