Beitragvon LeFonz » 16. September 2007, 02:42
Ich kann ihn nur als derzeit hoch ansetzen. (War an der Spielrunde beteiligt *g*)
Kann natürlich auch daran liegen, dass man jetzt die Regeln etwas besser beherrscht und nun das Spiel unbedingt noch mal "richtig" spielen möchte.
Meine Ersteindrücke sind jedenfalls folgende: Klasse Actionstrategie-Brettspiel. Es spielt sich wahrlich eher Action als Strategie, auch wenn die einen nicht zu vernachlässigbaren Anteil hat.
Ob die Teams nun ausgewogen sind oder nicht überlasse ich mal den Hobbymathematikern unter uns. Aber mir ist es wurscht ob ich bei dem Spiel nun verliere oder gewinne, das Setting ist stimmig und überträgt sich direkt auf meinen Spielspass.
Negativ ist jedenfalls der etwas aufwendigere Spieleinstieg. Ein paar Übersichtskarten für die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände hätten schon für ein schnelleren Einstieg gesorgt, aber einen "Profizocker" sollte sowas ja nicht abschrecken. Leider fällt auch die deutsche Regel nicht gut auf, da sich hier und da kleine und große Übersetzungsfehler eingeschlichen haben. Also unbedingt auch die englische Regel danebenliegen haben. Der Spielplan könnte schon etwas kontrastreicher sein, stört aber nach 10 Minuten nicht mehr. Das Pathfinder-System ist super und bringt deutlich mehr Tempo ins Spiel.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass das Spiel eine tolle Brettspielversion eines Egoshooters ist, inkl. der Spielmodi :-) (Deatchmatch, Story, Domination und Capture-the-flag)
Achja und es ist prima erweiterbar.
Tipps für den Start: Englische Regel parat halten. Die Regel für die Bewegung wirklich so umsetzen wie sie gemeint ist. (Man kann immer nur zu den am nächsten liegenden Felder gehen) Am besten vorher die Seiten mit den Charakter und Gegenstandsbeschreibungen einmal von der PDF ausdrucken, damit jeder Spieler seine Eigenschaften nachschlagen kann. Kein Strategiespiel wie Dungoentwister erwarten, das ist es nicht und will es glaube ich auch nicht sein.
Fonz