Beitragvon Gustav der Bär » 5. Januar 2001, 09:18
> Ich glaube, das Spiel wird interessanter, wenn man
> die Sünden nicht oder nur ganz selten unterlassen
> kann. Man darf sich dabei nur nicht erwischen lassen.
> Martin
Das bringt einen hübschen Effekt ins Spiel. Es könnte etwa so gehen:
- In jeder Runde erhält jeder Mönch eine bestimme Anzahl von "Sündenpunkten".
- Er kann entscheiden, ob er sie gleich in lässliche Sünden ("Nasebohren während der Predigt", z.b. 2 Punkte) investiert oder anspart.
- Todsünden ("Wollust", z.B. 10 Punkte) MUSS man "kaufen", wenn das Punktekonto bis zu dieser Höhe angewachsen ist.
- Wer einer Todsünde überführt wird, erhält einen wesentlich schlimmeren Malus im Spiel, als wer einer lässlichen Sünde überführt wird.
- Andererseits: Wer mit einer Todsünde bis zum Spielende davon kommt, erhält auch einen besseren Bonus.
- Der Malus könnte in Einschränkungen der Bewegungsmöglichkeit bestehen ("Verbringe zwei Tage in Clausur"), der Bonus in Siegpunkten.
- Als zusätzliche Element können wir die Möglichkeit einführen, während des Spiels bereits sicher erworbene Siegpunkte in "Ablassbriefe" zu investieren, die man einsetzen kann, wenn man in einer ungünstigen Situation gerade vom Inquisitor oder einem Mitbruder erwischt worden ist.
- Wer eine seiner Sünden beim "Beichtvater" losgeworden ist, bekommt dafür ein paar Siegpunkte (und etwas Luft im Spiel), aber die großen Siegpunkte macht man nur, wenn man bis zum Spielende möglichst viele Sünden unentdeckt durchbringt.
Sündige Grüße
Gustav der Bär