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Kartenspielcharakteristika

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Andreas Last

Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:04

Moin Leute,
ich habe mal eine ganz wichtige Bitte an euch. Es geht um Folgendes: Ich schreibe zur Zeit meine Diplomarbeit. Dabei beschäftige ich mich mit einem Programm, das Kartenspiele abbilden können soll. Ich prüfe jetzt, inwieweit das Programm das tatsächlich kann. Um das überprüfen zu können, habe ich eine Sammlung von Kartenspielcharakteristika zusammen gestellt, anhand der man entscheiden kann, welche dieser Charakteristika ein bestimmtes Kartenspiel hat und welche nicht. Auf das Programm angewendet will ich dann entscheiden, welche dieser Charakteristika das Programm umsetzen kann.

Jetzt fehlt meiner Sammlung noch der wissenschaftliche Wert, da sie bisher nur von mir persönlich ist, ohne von Experten abgesegnet worden zu sein. Jetzt sind wir Spieleautoren natürlich am ehesten die Experten für sowas :-) Also seht euch bitte mal meine Sammlung an und kommentiert sie und ergänzt sie ggf. Bei Ergänzungen möchte ich euch bitten, darauf zu achten, dass ihr euch auf Ja-Nein-Kriterien beschränkt. Mir wurde schon als Charakteristikum die Zugänglichkeit von Informationen vorgeschlagen. Hier kann ich aber nicht sagen, ein Spiel hätte keine Informationen, die zugänglich sein könnten, oder nicht.
Achtung Behauptung(! :-) ): Und ein Spiel ganz ohne zugängliche Informationen kann es auch nicht geben.

Ich habe auch schon eine ähnliche Anfrage ans Spielearchiv geschickt, möchte mich aber gerne nach 2 Seiten hin absichern, um den wissenschaftlichen Gehalt noch weiter zu erhärten. Also ich freue mich auf eure Antworten.

Andreas

P.S.: Die alphabetische Auflistung hänge ich gleich hier an.

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:05

Ablegen
Bei Spielen mit Ablegecharakter geht es darum, seine Kartenhand vollständig abgeworfen zu haben. Ein populäres Beispiel hierzu ist das klassische Kartenspiel Mau Mau, bei dem das Ziel ist, als Erster keine Handkarten mehr zu haben.

Ansammeln
Bei einem Spiel mit Ansammelcharakter ist es das Ziel, bestimmte oder alle Karten auf die Hand oder in den eigenen Stapel zu bekommen. Dies kann auf vielerlei Arten geschehen. Das gezielte Fragen nach einer bestimmten Karte oder der Vergleich einer eigenen Karte mit einer anderen sind zwei dieser Möglichkeiten. Themenquartetts (es gibt unzählige Themen von Haustieren bis zu Schiffen) sind solche Spiele, bei denen die Spieler einen Wert ihrer Karte mit dem gleichen Wert der Karte des Gegners vergleichen und der Spieler mit dem besseren Wert die Karte des Unterlegenen erhält.

Auktionen
Bei einem Auktionsspiel werden Karten oder spezielle Vorteile im Spiel gegen eine Währung (dies können Spielgeld oder Siegpunkte sein) versteigert. Das Kollier aus dem Hause Schmidt Spiele ist solch ein Spiel mit Auktionen. Hier ersteigern die Spieler Edelsteinkarten, um aus diesen am Ende des Spiels das wertvollste Kollier zusammenzusetzen.

Echtzeit
Ein Spiel mit Echtzeitkomponente ist daran erkennbar, dass die konventionelle rundenbasierte Unterteilung des Spielgeschehens aufgelöst ist. Vielmehr sind alle Spieler gleichzeitig am Spielgeschehen beteiligt und können jederzeit Einfluss auf dieses nehmen. Ein Spiel mit ausgeprägtem Echtzeitanteil ist zum Beispiel Space Dealer, auch wenn es sich hierbei nicht um ein Kartenspiel handelt. Die Aktionen der Spieler werden über Sanduhren gesteuert. Ist eine Sanduhr durchgelaufen, führt der Spieler die Aktion, für die er sie eingesetzt hat, aus und kann die Sanduhr für die nächste Aktion verwenden.

Handeln
Bei Spielen mit dem Charakteristikum Handeln tauschen die Spieler im Einverständnis aller am aktuellen Tausch Beteiligten Karten oder Ressourcen gegeneinander aus. Ein Beispiel hierfür ist das Kartenspiel Bohnanza, bei dem die Spieler mit ausliegenden Karten und Handkarten handeln, um ihre Kartenhand, bzw. ihre Auslage zu optimieren.

Kartenkombinationen
In einigen Spielen lassen sich mit Karten Kombinationen bilden. Hiermit ist nicht gemeint, dass eine Karte einen Effekt hat, der besonders gut zu einem Effekt einer anderen Karte passt. Vielmehr geht es dabei um Spiele, bei denen Karten, auf der Hand oder im Spiel, erst dann eine nennenswerte Wertigkeit erhalten oder überhaupt erst ausspielbar sind, wenn sie mit anderen Karten kombiniert werden. Beim Poker ergeben sich aus solchen Kombinationen Wertigkeiten, auf die die Spieler wetten. Das Spiel Phase 10 bedient sich ähnlicher Kombinationen wie Poker. Hier geht es aber darum, seine Hand leer zu spielen, womit man aber erst beginnen darf, sobald man eine vorgegebene Kombination auf der Hand hält.

Mehrheiten
Mehrheitenspiele sind dadurch gekennzeichnet, dass die Spieler versuchen, in der Regel zum Zeitpunkt einer Wertung, irgendwo die Mehrheit an Karten oder Punktwerten ausliegen zu haben, um so einen Vorteil für das weitere Spiel zu erreichen oder eine Siegbedingung zu erfüllen. Caesar und Cleopatra aus dem Hause Kosmos ist ein Beispiel hierfür. Die beiden Spieler versuchen, verschiedene Politiker auf ihre Seite zu ziehen, was sie durch das Anlegen von Einflusskarten erreichen können.

Muster/Lage/Position
Bei Kartenspielen mit Mustern haben die Positionen ausliegender Karten relativ zu anderen Karten oder zu einem Fixpunkt Relevanz für den Spielverlauf. Mit einem Fixpunkt lässt sich so z.B. eine Reihenfolge darstellen, in der die Karten ausliegen. In Relation zu anderen Karten kann so eine Karte einen bestimmten Effekt haben, wenn sie neben einer bestimmten anderen Karte liegt. Die Siedler von Catan – das Kartenspiel beinhaltet solch ein Muster. Die beiden Spieler bauen, jeder für sich, ein Reich aus Dörfern und Städten auf, wobei diagonal zu jedem Ort vier Landschaften so ausliegen, dass sich zwei nebeneinander liegende Ortschaften zwei Landschaften teilen. Verschiedene Ausbauten können dabei die Erträge der Landschaften lokal beeinflussen. Durch diese lokale Beschränkung hat die Position der Ausbaukarte relativ zu den Landschaftskarten Relevanz für den Spielverlauf.

Parteienbildung
Kartenspiele mit Parteienbildung haben stets einen stark kooperativen Aspekt. Vor oder während des Spiels tun sich Spieler zusammen, um gemeinsam gegen einen Gegner anzutreten. Dieser Gegner kann eine andere Gruppe, ein einzelner Spieler oder gar das Spiel selbst sein. Die so gebildeten Parteien können festen Bestand für den Rest des Spiels haben oder sich im Spielverlauf immer wieder neu bilden. Das Spiel Die sieben Weisen enthält solch einen Aspekt. In jeder Runde bilden die Spieler genau zwei Bündnisse, die gegeneinander antreten. Die siegreiche Partei darf die ausgeschriebenen Siegpunkte unter sich aufteilen.

Quizfragen
Spiele mit Quizfragen sind daran erkennbar, dass ein Spieler von einer Karte eine Frage vorliest, die von den übrigen Mitspielern zu beantworten ist.

Reaktion
Bei einem Spiel, in dem die Reaktion der Spieler eine Rolle spielt, geht es darum, dass es beim Erreichen eines Ziels um Schnelligkeit geht, um als erster eine sich ergebende Gelegenheit zu erkennen und zu nutzen, also darauf zu reagieren. Ein Beispiel hierfür ist Halli Galli. Der Reihe nach deckt jeder Spieler eine seiner Karten auf. Auf jeder Karte sind verschiedene Symbole abgebildet; sobald genau fünf Abbildungen eines Symbols ausliegen, muss die Klingel in der Tischmitte gedrückt werden. Wer dies als erster tut, bekommt alle ausliegenden Karten.

Ressourcen
Eine Ressource ist stets etwas, das im Spiel aufgewendet werden muss, um bestimmte Aktionen ausführen zu dürfen. Bei Magic zum Beispiel ist das Ausspielen von Karten in der Regel mit dem Bezahlen von Manakosten verbunden, welches aus speziellen manaproduzierenden Karten gewonnen wird.

Siegpunkte
Bei Spielen mit Siegpunkten ist es das Ziel der Spieler, am Ende des Spiels entweder die meisten Pluspunkte oder die wenigsten Minuspunkte zu haben. Beim Skat zum Beispiel werden den Karten unterschiedliche Punktewertigkeiten zugeteilt, um am Ende einer Runde entscheiden zu können, welche Partei gewonnen hat. Nicht die Anzahl der gesammelten Stiche entscheidet, sondern die zusammengezählten Werte der durch die Stiche gesammelten Karten.

Wertigkeiten
Geht es in einem Spiel um Wertigkeiten, werden einzelne Werte auf Karten oder Kartenkombinationen miteinander verglichen. Diese Wertigkeiten können explizit angegeben sein oder durch eine Rangfolge impliziert werden. Ein Beispiel hierfür ist Poker, bei dem verschiedene Kartenkombinationen unterschiedliche Wertigkeiten haben, die sich aus einer Rangfolge möglicher Kombinationen ergeben. Als Beispiele hierfür sollen Magic und Skat dienen. Bei Magic werden in den Kämpfen die Angriffs- und Widerstandswerte angreifender und ggf. blockender Kreaturen verglichen. Ist der Angriffswert einer angreifenden Kreatur größer als der Widerstandswert einer blockenden Kreatur, so wird die blockende Kreatur auf den Ablagestapel gelegt. Gleiches gilt für angreifende Kreaturen, wenn deren Widerstandswert kleiner ist, als die Angriffswerte diese Kreatur blockender Kreaturen.
Im Skat werden die Werte der ausgespielten Karten verglichen, um zu ermitteln, welcher Spieler den Stich (die drei ausgespielten Karten) erhält. Hierbei gilt Farbe (Kreuz, Pik, Herz, Karo) vor Kartenwert (aufsteigend: sieben bis zehn, Dame, König Ass; der Bube nimmt eine Sonderrolle ein). Während eines Stiches gilt jede Farbe außer der zuerst ausgespielten und der Trumpffarbe als wertlos. Die Trumpffarbe ist grundsätzlich die höchstwertige Farbe. Darüber stehen lediglich noch die Buben (in aufsteigender Reihenfolge: Karobube, Herzbube, Pikbube, Kreuzbube).
Die Rangfolge ergibt sich hierbei (aufsteigend) aus den Zahlenwerten von sieben bis zehn, sowie Symbolen Dame, König und Ass. Die Buben nehmen eine Sonderrolle ein. Während eines Stichs gelten alle Farben (Kreuz, Pik, Herz, Karo) außer der zuerst ausgespielten und der Trumpffarbe als ranglos. Sie können also den Stich nicht gewinnen. Die Trumpffarbe hingegen ist grundsätzlich höherrangig als jede Nichttrumpffarbe, unabhängig vom Zahlen- oder Symbolwert der Karte.

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Daniel R.
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Daniel R. » 2. Juli 2008, 13:19

Hmm, gehören Spiele wie San Juan, Race for the Galaxy oder auch Caylus Magna Carta in die Kategorie
[i]"Kartenkombinationen"[/i] oder müsste man das definitorisch noch verfeinern?

Ansonsten habe ich einen guten Eindruck von Deiner Liste gewonnen (habe es aber nur überflogen).

Gruss Daniel

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JoelH
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon JoelH » 2. Juli 2008, 13:24

Wenn es schon um Kartenspiele geht, solltest du bei Echtzeit vielleicht eher Ligretto als Beispiel nehmen. Oder würdest du dies unter Ablegen führen?

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:25

Moin Daniel,
nein, so kann man das nicht sagen. Ein Spiel gehört nicht in genau eine der Kategorien. Genau anders rum. Jedes Spiel hat 1 bis mehrere dieser Charakteristika, die dann eben verschieden und verschieden stark ausgeprägt sind. Ich hoffe, so ist es verständlich :-)

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Friedemann Vorländer
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Friedemann Vorländer » 2. Juli 2008, 13:27

Hab es auch nur überflogen und habe danach zwei Fragen/Anmerkungen.

1. Soll unter die Kategorie "Echtzeit" auch ein Spiel wie Ligretto fallen (was für mich zwingend ist); wenn dem so ist, würde ich es als Beispiel eher anführen als Space Dealer, da es bekannter und ein Kartenspiel ist.

2. Worunter soll das Ansagen eines persönlichen Ziels fallen, ich denke dabei an klassische Stiche-Ansage-Spiele.

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:27

Ja doch, Ligretto hat beide Charakteristika.

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:30

zu 1.: Ja ok, wurde schon von JoelH angeregt :-) Werde ich übernehmen.

zu 2.: Guter Punkt. Muss ich mal drüber nachdenken :-) Genau sowas hab ich mir erhofft ;-)

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Friedemann Vorländer
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Friedemann Vorländer » 2. Juli 2008, 13:31

Weitere Kategorien:

Sind die im Spiel befindlichen Karten den Spielern bekannt? Ist bei Spielen, bei denen die Spieler sich Decks zusammenstellen ja nicht so.

Daran Anknüpfend: Werden alle Karten im Spiel "aktiv", so zum Beispiel bei Skat, Tichu und Doppelkopf, nicht zwingend aber bei MauMau, SkipBo etc.

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André Maack
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon André Maack » 2. Juli 2008, 13:31

Hi Andreas,

Peer Sylvester hat hier mal einen Link für eine Homepage erwähnt. Auf dieser amerikanischen Homepage wurden Kartenspiele kategorisiert - und zwar nahezu vollständig soweit mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

Leider finde ich den Link bei mir im Moment nicht wieder...vielleicht ließt Peer ja mit :-). Ich schaue heute Abend noch mal…vielleicht finde ich den Link doch noch.

In den Büchern "Spiele Entwickeln" von den Spielautorentagen in Weilburg steht auch so einiges über Kategorisierung drin, meist im Bezug auf Mechanismen. Die sind sowieso sehr lesenswert :-).


Gruß
André
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Redaktion Familienspiele

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Marten Holst
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RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Marten Holst » 2. Juli 2008, 13:33

Ich frage mich, ob Du nicht den Aspekt "Stichspiel" in seiner Trivialität mit aufnehmen willst. Du hast zwar vergleichbares in "Wertigkeiten" mit drin, aber gerade das schreit nach Spezifizierung.

Auch Aspekte wie bei San Juan oder Magic, dass einzelne Karten keinen Wert an sich haben aber den weiteren Spielverlauf beeinflussen (auch Fluxx, sonst ja "Kombinationen") finde ich nicht recht wieder.

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Maddin

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Maddin » 2. Juli 2008, 13:48

Moin Andreas!

Wichtig wäre mir bei Kartenspielen auch die Unterscheidung Textkarten/reine Symbolkarten. Das zieht nämlich automatisch die Kategorie "mehrsprachig verwendbar" (oder eben nicht) nach sich.

Ein weiteres sehr technisches Unterscheidungskriterium wäre "Karten in Normalgröße" (110 Stück pro Standard-Druckbogen) oder aber Sondergrößen.

Viel Erfolg mit Deiner Arbeit!

Maddin = : - )

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Friedemann Vorländer
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Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Friedemann Vorländer » 2. Juli 2008, 13:54

Weitere Kategorie: Spielmaterial; wird neben den Karten weiteres Spielmaterial benötigt/verwendet. Wobei sich dann natürlich die Frage stellt, wo die Grenze zu ziehen ist (Magic ist für mich ganz klar eine Kartenspiel, trotz Münzen und Countern, die benötigt werden - Keltis dagegen nicht).

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Klaus Knechtskern
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RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Klaus Knechtskern » 2. Juli 2008, 13:56

Und wie ist es zum Beispiel mit Bridge welches das Charakteristikum des Ansagens mit dem darauf folgenden Spielen von Zwei Händen, wobei eine auch noch allgemein bekannt ist...

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 13:57

Du meinst Pagat.com. War ich mal drauf, konnte ich leider nicht so viel mit anfangen.

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Andreas Last

RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 14:01

Witzig, dass du gerade Magic erwähnst. Genau dafür wurde das Programm ursprünglich geschrieben. Dessen Regeln kann das Prog ziemlich komplett. Ich glaube, nur die neueren Karten sind noch nicht drin. Und einige Karten kann das Prog grundsätzlich nicht.

Aber was die zusätzlichen Effekte angeht, muss ich auch nochmal drüber nachdenken :-)

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 14:03

Moin Maddin,
danke für den Erfolgswunsch :-) Was die Karten angeht. Naja, es geht ja um ein Computerprogramm. Da ist es egal, wie viele Karten ein Spiel hat ;-) Sind nur umso mehr Karten zu implementieren *g* Ansonsten habe ich bereits eine sehr ausführliche Definition erarbeitet, was eine Spielkarte ist. Durch die sind Symbole und Texte abgedeckt ;-)

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 14:08

Dafür habe ich eine schöne Kartenspieldefinition :-) Aber du bringst mich auf weitere Gedanken. Super! :-)

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Andreas Last

RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 14:10

Hat Friedemann schon genannt :-) Werde ich definitiv drüber nachdenken.

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Kudde
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Beiträge: 436

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Kudde » 2. Juli 2008, 14:26

Hallo Andreas,

beim Spiel Janus sind die Karten doppelseitig und können daher während des Spiel ihre Funktion (Symbol) ändern. Ich weiß nicht, wie ich das bezeichnen würde, aber ich meine das fehlt.

Kudde

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Maddin

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Maddin » 2. Juli 2008, 15:03

Nochmal nachgeschoben (auch wenn's irrelevant sein sollte):

Mit "Größe" meinte ich nicht die Deckstärke (=Anzahl der Karten) sondern die Abmessungen jeder einzelnen Spielkarte. Sondergrößen kenne ich z.B. von CAESAR UND KLEOPATRA (lang und schmal) sowie von LOST CITIES (größer als Standard).

Liebe Grüße,
Maddin = : - )

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Andreas Last

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 15:16

Hatte ich so verstanden :-)

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Micha A.
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Beiträge: 1340

RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Micha A. » 2. Juli 2008, 16:07

Geschicklichkeit fehlt noch (z.B. Loopino).

Gruß
Micha

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Andreas Last

RE: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon Andreas Last » 2. Juli 2008, 16:11

Stimmt. Das ist ein Punkt, über den ich gar nicht erst nachdenken muss :-) Das fehlt eindeutig. Habs wohl deshalb nicht auf dem Schirm gehabt, weil das mit dem Programm so gar nicht möglich ist :-) Aber aufnehmen werde ich es.

WeePee
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Beiträge: 143

Re: Kartenspielcharakteristika

Beitragvon WeePee » 3. Juli 2008, 00:27

Mal ne Frage:

Sammelkartenspiele ala Magic oder WoW-Das Sammelkartenspiel: Sind diese auch berücksichtigt?

Kann ich auf Anhieb nicht erkennen.

Liebe Grüße
W.


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