Beitragvon Klemens » 22. Mai 2014, 05:48
Ich glaube, für alle Spiele gilt, dass die Altersangabe ja nur ein Richtwert sein kann. Manches Spiel kann sich ja schon für Jüngere (mit etwas Hilfe) eignen.
"Geister, Geister ..." spielen z.B. meine Töchter sehr gerne (5, 7) – klar v.a. der 5Jährigen müssen wir gelegentlich etwas helfen, aber gerade bei einem kooperativen Spiel ist das kein Problem bzw. sogar Sinn der Sache.
"Flizz & Miez" haben wir auch sehr viel in Kindergärten getestet. Daher auch die Empfehlung auf der Schachtel (5+). Dabei haben es aber auch 4Jährige Kinder ganz gut gespielt. Wichtig war in diesem Fall natürlich, dass ein Erwachsener (oder älteres Kind, dass die Regeln schon kennt) den Rennleiter übernimmt. Die Jury empfielt bei dem Spiel 6+. In den Tests mit Volksschulen war das Spiel ein Selbstläufer - sprich, die Kinder konnten es nach einer Einführung gut selbstständig spielen. Insofern kann die 6+Empfehlung der Jury sehr gut nachvollziehen.
Aber es stimmt schon, "Spiele" für das Alter von 3 bis 4 Jahren sind eher selten. Das hat natürlich auch mit der (Spiel)Entwicklung der Kinder zu tun. Regel-Spiele sind ja kognitiv nicht so ohne. Das sind dann meist Spiele, die ganz grundlegende Fähigkeiten "verspielen" (Paare erkennen, Farben zuordnen) oder eben mehr (wertfrei) Spielerei als Spiel sind.
LG,
Klemens