Beitragvon Tyrfing » 26. Januar 2009, 20:06
Gambler schrieb:
> [...] jedoch
> erwarte ich nunmal von einem Fachmagazin, vielleicht sogar
> einem führenden, entsprechend "objektive" Beiträge.
Sofern es soetwas wie einen "objektive" Beitrag bei einem Thema wie Freizeitbeschäftigung überhaupt gibt, können diese freilich nur von Leuten geschrieben werden, die der Sache von vornherein positiv gegenüberstanden.
Wenn man wirklich objektive Kriterien erwartet, dann ist es egal wer das Spiel bewertet.
> Spätestens dann, wenn eine Note vergeben wird, die bis dato
> auch noch die erste und einzige ist, die das Magazin für ein
> Spiel abgibt (für Nicht-Kenner: Oft werden Spiele von
> mehreren Autoren mit jeweils einer Note versehen). Vielleicht
> hat der Verlag ja eine Problem mit dem Spieledesigner, dem
> Verleger oder Vertrieb und wollte hier die Muskeln spielen
> lassen.
Viel wahrscheinlicher finde ich immer den umgekehrten Fall:
Wir haben das Rezensionsexemplar bekommen, also wollen wir den Verlag nicht verprellen...
Vielleicht war Herr Zanow auch nur die Notbesetzung
> für diesen Artikel. Doch wie dem auch sei, wenn ich Geld für
> ein Magazin ausgebe, erwarte ich auch eine gewissen Qualität.
Das tue ich auch, aber anscheinend herrscht etwas Uneinigkeit, ob derart positive Berichterstattung wirklich von Qualität zeugt.
Zumal ich von dem, was ich hier gelesen habe mittlerweile mitbekommen habe, dass es um keinen richtigen "Test" geht, sondern eine kleine Geschichtswanderung durch die kooperativen Spiele aus Sicht eines Spielers, der sie eigentlich nicht mag.
Meine persönliche Meinung ist ja, dass der Artikel mir immer sympatischer wird, je mehr ich hier darüber lese.
Ich kann nämlich die grundlegend positiven "Tests" nicht mehr lesen und freue mich da über einen ernüchternden, anscheinend humorigen Text.
- und nebenbei erwähnt: Ich mag kooperative Spiele, höre mir aber auch gerne an, was andere an ihnen nicht mögen.