Beitragvon Roman Pelek » 18. November 2005, 13:27
Huhu Martin,
Martin Beiwerk schrieb:
>
> Howdiiiiie! (Darf ich als Süddeutscher schon mal sagen...)
Nein, es folgtnatürlich sofortige Exkommunkation nach Paragraph 12.3a der spielbox-Forumssatzung :-))
> Jeden Spielabend gesüßte Getränke, Unmengen an Schokolade,
> fettige Chips... Wenn ich jetzt nur dran denke, dann wird mir
> schlecht, und wenn es dann wieder auf dem Tisch steht... hau
> wech das Ganze! Aber was zum Geier soll ich bloß meinen
> Gästen am Spieleabend als Snack reichen?
> Haaaaaaalt!!! Bevor Ihr postet hier die Bedingungen:
Das mit dem "Haaaaaaalt!!!" ist doof. Das unterbindet die schönsten und bissigsten Kommentare, die ich zu diesem Thema beizusteuern gehabt hätte. Naja gut, machen wir's halt sozialverträglich und besonnen:
> 1. Das Essen und Trinken muss unbedingt gesund sein! Keine
> Cola (Pfui!), keine fettigen Chips, keine stopfende
> Schokolade! Gesund eher im Sinne von Obsthaltigem und
> Fruchtsäften, Wasser... usw.
Hm, bei uns gibt's (auch) Wasser, Apfelsaft- sowie Grapefruchtschorle und ein breites Sortiment an Tee. Am meisten nebst Wasser wird allerdings Cola, Bier oder Rotwein konsumiert. Und sobald einiges gegessen wurde, gehört eine Anlehnung an das Griechische in Form eines "Jamas" mit Ouzo zumindest am Wochenende zu späterer Stunde mittlerweile dazu.
> 2. Um die stolzen Besitzer von teuren Spielen nicht zu
> verärgern, sollten dabei möglichst wenig schmutzige Finger
> entstehen. Also wie servieren und portionieren?
Salzgebäck vielleicht? Wenn ich ein Spiel auf dem Tisch habe, das viel mit Karten zu tun hat oder arg rar ist, reiche ich als Tribut an die deutsche Spießigkeit gerne mal Laugengebäck statt Chips, um der Fettigkeit Einhalt zu gebieten. Natürlich könnte ich jetzt auch Karottensticks plus Dip empfehlen, aber ich halte sowas für eine geschmackstechnische Ausgeburt der Hölle, die primär deswegen konsumiert wird, um das Gewissen zu beruhigen. Selbst unter Hardcorevegetariern (meine jetzige Frau war acht Jahre lang eine) rangiert sowas nicht unter den Top Five des Geschmackserlebnisses.
> 3. Der Aufwand zur Vorbereitung sollte so klein wie möglich
> sein... sonst geht es eh wieder in Richtung: Chipstüte auf
> reißen ==> *Mampf*.
Bei uns persönlich gibt's gerne mal als rheinhessische Spezialität "Spundekäs" (aber fett ist der halt auch extrem: Butter+Frischkäse+Quark, und das Ganze gewürzt) oder Auberginencreme (Aubergine+Schafskäse halt). Ungesund ist das vom Inhalt her nicht, aber 'ne Kalorienbombe sicherlich. Was wir alternativ mal ganz gerne machen ist salziges Popcorn: manche können's nicht leiden, aber für die anderen ist es eine kalorienarme Alternative. Ich persönliche liebe es, und gesundheitstechnisch tut's auch nicht sonderlich weh.
> Danke an alle Gesundheitsapostell, gesundheitsbewußte Eltern
> und Gewissensgebissene und solche, die es werden wollen ;-)
Um Gottes Willen, leiste den Gewissensgebissenen und Gesundheitsaposteln nicht noch Vortrieb, die Spieleszene muss nicht noch verbissener werden als sie streckenweise eh schon ist ;-)
Was meine Spieleabende angeht, vertrete ich die These, dass man Stanzpappe oder leinengeprägte Druckstücke im Leben notfalls nachkaufen kann, echte Freunde und gemeinsamen Spaß aber nicht.
Ciao,
Roman