Beitragvon Ragnar » 2. Mai 2013, 10:22
Der einzige Vorteil, den ich bei LCGs sehe, ist der, daß man im Gegensatz zu Magic und Konsorten bei jeder neuen Eerweiterung immer denselben Kartenpool bekommt, also nicht darauf angewiesen ist, entweder Tonnen an Boostern zu kaufen oder den sogenannten aftermarket zu bedienen, sprich Karten, die man unbedingt braucht, "überteuert" einzeln zu bestellen. Um allerdings "turnierfähig" zu bleiben, braucht man dann eben doch alle Eweiterungen, was dann ja trotzdem wieder ins Geld geht.
Ich habe auch Jahrelang Magic gespielt, nur um am Ende frustriert zu sein von dem ganzen "Metagame", also immer den ganzen vorhergehenden Deckbau, und das selbst bei meiner eher unkompetitiven Magicrunde. Deshalb hat mich bei Netrunner zB. der vorgefertigte Deckpool sehr für sich eingenommen, dh. Netrunner spielt sich sehr gut "out of the box". MageWars hat mich in der hinsicht nicht so angesprochen, denn man hat ja doch jedesmal ALLE spells zur verfügung, die man in seinem Büchlein hat, das löst bei mir die sogenannte Analyse Paralyse aus. Ich spiele lieber mit ein paar Einschränkungen aber dann fokussiert. Ich brauche nicht tausend Möglichkeiten pro Zug, nur um dann diese Eine zu übersehen, die mich womöglich weitergebracht hätte, und mein Gegner nützt das dann schamlos aus.