Banana Jump
In Banana Jump laufen die Kinder mit dem Affen Baboon um die Wette. Sie werfen Farbwürfel und bewegen anschließend ihre eigenen oder fremde Tiere.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Banana Jump' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Der Affe Baboon fordert die anderen Tiere des Dschungels in Banana Jump zu einem Mannschafts-Wettkampf heraus: Es gewinnt, wer zuerst die Lichtung erreicht. Entweder er (Baboon) oder die 25 anderen. Doch da Baboon immer wieder eine Pause einlegt um eine Banane zu futtern, ist dieser sportliche Vergleich durchaus fair.
Der Spielplan dvon Banana Jump besteht aus fünf Reihen a je fünf Feldern. Jeder Spieler besitzt fünf verschieden farbige Tiere einer Art, die er in seiner Reihe in einer festgelegten Reihenfolge platzieren muss. Reihum werden zwei Farbwürfel geworfen und beliebige, aber farblich passende Tiere – also auch von Mitspielern - auf die nächsten erlaubten Felder gesetzt. Wer ein eigenes Tier setzt, erhält dafür einen Siegpunkt. Wer eine Reihe abschließt, sogar zwei. Kann jedoch kein Tier eingesetzt werden oder wird ein Affenkopf gewürfelt, wird Baboon auf seiner separaten Laufstrecke außen herum um ein Feld weiter. Bei einer Banane darf er jedoch auch wieder zurück gezogen werden.
Gelingt es, alle Tiere zu platzieren bevor der Affe Baboon den Spielplan ein Mal umrundet hat, gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunten. Ansonsten verlieren alle Spieler gemeinsam das Spiel.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Banana Jump in Ausgabe 5/11 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Banana Jump' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Würfeln und ziehen –klingt eigentlich trivial, oder? Meistens ist es das auch, jedoch darf der Affe nicht unterschätzt werden. Sind nämlich die ersten Reihen erst mal besetzt, kommt auch Baboon immer häufiger zum Zug, da die Farbauswahl für die Spieler kleiner wird. Und dann kann es plötzlich passieren, dass er förmlich zum Ziel rast. (Wahrscheinlich hat er dann einfach zu viele Bananen gefuttert. Die sind ja angeblich Energielieferanten…)
Die Spieler müssen daher lernen, dass Eigensinn nicht immer die beste Handlungsoption darstellt. Manchmal ist es geschickter, auf Siegpunkte zu verzichten und stattdessen noch leere Reihen zu füllen. Diese Abwägung ist allerdings nur für Spieler interessant, die hinsichtlich der Punkte schon/noch ganz gut dastehen. Wer weit hinten liegt, hat dagegen keinerlei Interesse einem Mitspieler zum Sieg zu verhelfen.
Fazit
Das vermeintlich triviale Würfelrennen Banana Jump hat einen dicken Pferdefuß: Zunächst müssen die Spieler lernen, mit dem Dilemma zwischen Siegpunkten und Affenprävention umzugehen –und dann am besten trotzdem noch irgendwie gewinnen. In Konsequenz bedeutet dies, dass auch Spieler mit Würfelpech die Führenden wieder einholen können. Das Abwägen zwischen persönlichem Vorteil und Gesamtrisiko macht dabei die Spannung aus.
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