Caro
Bei Caro ist legen Spieler nacheinander farbige Holzwürfel auf das Spielfeld. Für die neu entstandenen Farbkombinationen auf dem Spielfeld bekommen sie Siegpunkte. Wer am Ende die meisten Punkte besitzt, gewinnt.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Caro: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Caro' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Bei Caro ist um-die-Ecke-denken gefragt. Die Spieler legen reihum farbige Holzwürfel an, um möglichst viele Punkte zu erhalten. Doch der Platz ist begrenzt, und außerdem haben die Gegner schließlich das gleiche Ziel.
Caro besteht aus 48 Holzwürfeln in vier Farben. Zu Beginn erhält jeder Spieler drei Würfel von jeder Farbe, und schon kann es losgehen. Der Startspieler eröffnet das Spiel mit dem Legen eines einzelnen Würfels, wofür er zehn Punkte erhält. Reihum platzieren die Mitspieler nun ihrerseits einen Würfel und erhalten dafür Punkte für die entstehenden Kombinationen. Folgende Anlegeregeln sind zu beachten:
Ein Würfel darf nicht an ein Caro der gleichen Farbe angelegt werden Maximal zwei Caros dürfen an einen Würfel derselben Farbe angelegt werden Eine Diagonale aus drei Würfeln gleicher Farbe ist nicht erlaubt Für das letzte Caro eines Spielers gibt es die doppelte Punktzahl, wenn er den Würfel an alle Farben anlegen kann
Das Spiel endet, sobald alle Spieler ihre Würfel platziert haben. Der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Caro' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Ähnlich wie bei Tackle wird hier nicht auf opulente Optik gesetzt, sondern auf puren taktischen Spielspaß. Caro besteht aus Holzklötzchen… und das war es auch schon. Wer nun denkt, dass sich aus solch spartanischem Material kein ordentliches Spiel zaubern lässt, sieht sich aber schnell getäuscht. Für Strategen und Taktiker stellt Caro ein absolut gelungenes Spiel dar, an dem sie ihre helle Freude haben. Denn bei jedem Zug will der aktive Spieler einerseits die optimale Ausbeute an Punkten einheimsen, aber andererseits den Gegnern keine Steilvorlage für noch mehr Punkte liefern. Kinder und Jugendliche gehen hierbei sicherlich unbedachter zu Werke, aber bei erwachsenen Vielspielern kann dieses Dilemma durchaus zu Grübeleien führen. Und damit wären wir auch bei der Zielgruppe von Caro. Das Spiel richtet sich eigentlich an jeden Spielertyp. Sowohl Vielspieler als auch Gelegenheitsspieler und Kinder können Caro spielen, und alle haben Spaß dabei, sofern sie generell abstrakte Legespiele mögen. Lediglich eine Vermischung unterschiedlicher Spielertypen sollte vermieden werden, da Kinder gegen einen erfahrenen Vielspieler in der Regel keine Chance haben. Die zugrunde liegende Spielidee ist aber sowohl einfach als auch anspruchsvoll-unterhaltsam, und wer ein Fan von Quirkle, Einfach Genial oder Tackle ist, bekommt hier ein richtig gutes Spiel nach seinem Geschmack geboten.
Fazit
Caro ist ein Paradebeispiel für ein gelungenes Mini-Max-Prinzip. Minimaler Materialaufwand, der für maximalen Spielspaß sorgt. Prima Spiel, dessen Mechanismus in allen Konstellationen funktioniert.
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