Cranium
In Craniums Familienedition geht es wie im Grundspiel um das Lösen bestimmter Aufgaben. Es wird geknetet, gezeichnet, geschauspielert und fleißig geraten.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Cranium' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
In Craniums Familienedition geht es wie im Grundspiel um das Lösen bestimmter Aufgaben. Es wird geknetet, gezeichnet, geschauspielert und fleißig geraten.
Der Spielplan zeigt einen verschwungenen Pfad mit Feldern in fünf Farben, der von nur zwei Teams abgelaufen wird. Wer am Zug ist, erhält eine Cranium-Aufgabenkarte der Farbe des Feldes auf dem die Spielfigur seines Teams steht. Vorgelesen wird die Aufgabe durch das gegnerische Team. In der Kategorie „Kreatokater“ werden Objekte blind oder mit einer fremden Hand gezeichnet, mit Knete modelliert und Bildausschnitte bestimmt. „StarSteller“ bedeutet Pantomime, einfache Kunststücke, ein Lied vorzusummen oder drei Dinge zu besorgen. Im „Denkonaut“ müssen Farbkombinationen erwürfelt oder Wissensfragen beantwortet werden, mal als Entscheidungs- oder Multiple-Choice-Frage verpackt. Der „WörterWurm“ beschäftigt sich mit Gitterrätseln, dem Rückwärtsbuchstabieren, dem Finden von Wörtern zu bestimmten Kategorien sowie Kettenwörtern.
Kann die Aufgabe innerhalb der durch eine Sanduhr vorgegebenen Zeit erfolgreich gelöst werden, wird gewürfelt und die entsprechende Felderzahl vorwärts gezogen. Glücksstern-Felder erlauben die doppelte Zugweite. Es gewinnt das Team, das zuerst die Ziellinie überquert.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Cranium in Ausgabe 5/02 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Cranium' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Die Unterschiede zum ursprünglichen Cranium fallen erstaunlich gering aus. Zwar sind die Aufgaben insgesamt etwas leichter, doch das eigentliche Spielgefühl bleibt unverändert. Etwas irritierend ist zunächst der Spielplan mit seinem schlangenartigen Verlauf. Haben Partyspiele nicht immer einen sehr hässlichen Plan mit eckigen Feldern? Nun, Cranium Family jedenfalls nicht. Schade nur, dass die Farben irgendwie matt und kontrastarm ausgefallen sind.
Was aber überhaupt nicht nachvollziehbar ist, ist die Beschränkung auf nur zwei Teams. Denn dieses Spiel ließe sich genauso wie alle anderen Cranium Varianten ebenso gut mit drei oder vier Mannschaften spielen! Ob da die Annahme eine Rolle gespielt hat, Cranium Familie würde sich sonst zu wenig von Cranium unterscheiden? Vielleicht soll damit ja auch nur eine Teambildung innerhalb einer Familie forciert werden. Papa und Sohn gegen Mama und Tochter. Jung gegen alt oder mal ein Mixed. Und wenn kein zweites Kind zur Verfügung steht, kann ja auch die Oma herhalten…
Fazit
Die Cranium Familienedition unterscheidet sich von Cranium hauptsächlich durch die etwas einfacheren Aufgaben, die auch für jüngere Mitspieler geeignet sind. Damit eignet es sich prima für den Familienkreis und stellt eine „Übergangslösung“ darf, einen interessanten Zwischenschritt zwischen der Junior-Ausgabe und dem klassischen Cranium.
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