DivinareFoto: Ludoversum

Divinare

Bei Divinare müssen die Spieler als Wahrsager herausfinden, wie viele Karten von jeder der vier Farben im Spiel sind. Hinweise erhalten sie Tipps der Mitspieler sowie durch Karten, die diese ablegen.

Bewertung

Durchschnitt: 3 von 5 (1 Bewertung)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres: Empfehlungsliste 2013
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Schlussfolgerungsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Neuzeit, Abenteuer und Fantasie, Märchenwesen und Fabelwesen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2012

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Divinare' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Di besten Wahrsager der Welt reisen in die englische Hauptstadt. Dort findet ein großer Wettstreit statt und sie wollen herausfinden, wer von ihnen am besten in die Zukunft blicken kann.

Bei Divinare müssen die Spieler herausfinden, wie viele Karten von jeder Farbe im Spiel sind. Nur 24 der 36 Karten werden in einer Partie Divinare benutzt. Es gibt sie in vier verschiedenen Sorten und in unterschiedlichen Mengen (6x Handlesen, 8x Kristallkugel, 10x Kaffeesatzlesen und 12x Astrologie –unter Laien auch rot, blau, grün und gelb genannt). Sie werden unter den Spielern aufgeteilt und abwechselnd in den jeweiligen Farbbereich abgelegt. Nach dem Ausspielen einer Karte muss der dortige Schätzstein des Spielers auf ein leeres Feld versetzt werden. In jeder Farbe muss nämlich getippt werden, wie viele Karten im Laufe der Partie gespielt werden, d.h. wie viele überhaupt im Spiel sind. Damit dies nicht in reines Raten ausartet, müssen alle paar Runden die Hälfte der Handkarten an den Nachbarn weitergegeben werden. Auf diese Weise lässt sich folglich ein zusätzliches Wissen erarbeiten. Am Ende gibt es Punkte für genaue und fast-genaue Tipps, aber auch Minuspunkte für missglückte Versuche. Dies wird insgesamt vier Mal durchgeführt, bevor die gesammelten Punkte addiert werden.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Divinare in Ausgabe 5/12 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Divinare' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Meinung

Ich sehe viele rote Karten im Spiel… denn ich habe selbst drei Stück erhalten. Ich sehe aber auch viele blaue, denn das Medium neben mir hat bereits auf 6 getippt, und ich besitze ebenfalls zwei. Ich sehe, dass es gefährlich ist zu bluffen, denn bewusst falsch gesetzte Tipps erfordern eine weitere Karte um Minuspunkte zu vermeiden. Zudem besteht dann die Gefahr, dass die „richtigen“ Felder am Ende doch nur von den Konkurrenten besetzt werden. Es ist riskant, sie in die Irre führen zu wollen. Aber genau das macht den großen Reiz aus…

Erst mit den letzten Karten entscheidet sich wirklich, wo es Punkte zu holen gibt. Deshalb ist es wichtig, sich genau zu merken, was weitergereicht und davon bereits ausgespielt wurde. Ich sehe, dass ich auch irren kann… Mist.

Fazit

Divinare erfordert das Einschätzen der Mitspieler und der jeweiligen Situation. Wer gerne ein wenig pokert und deduktive Elemente in Kartenspielen mag, wird sich bei diesem interessanten Mix aus Bluff und Wizard sehr wohl fühlen. Und keine Angst: Der Spielspaß ist viel, viel größer, als es das eher unscheinbare Design vermuten lässt. Divinare et impera!

Divinare Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Verlag
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