Evo
Die Spieler kontrollieren bei Evo Dinosaurier, die sich genetisch weiterentwickeln. Das müssen sie auch, denn die Konkurrenz ist groß und jeder Spieler versucht, die anderen Saurier zu verdrängen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Weitere Auflagen
Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Evo' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
„Evo“ steht für Evolution. Denn die Spieler kontrollieren Dinosaurier-Spezies, die sich genetisch weiterentwickeln. Das müssen sie auch, denn auf dem Urkontinent ist die Konkurrenz groß und jeder versucht, die anderen Saurier zu verdrängen. Erschienen ist Evo bereits 2001 bei Eurogames, doch die Neuauflage von Asmodee wurde in zahlreichen Punkten überarbeitet und verändert.
Zu Beginn jeder Runde gibt es zunächst klimatische Veränderungen. Dies hat Auswirkungen auf sichere und unsichere Gebiete des Spielplans, die von den einzelnen Sauriern besetzt sind. Es folgt eine Versteigerung zufällig gezogener Gene, mit denen die Spezies ihre Bewegungsreichweiten, Temperaturresistenz, Fortpflanzungsrate und Kampfkraft verbessern. Unter Zuhilfenahme von Gebotssteinen wird dabei so lange um die (vermeintlich) besten Fähigkeiten gerungen, bis jeder Spieler genau ein Gen erhält.
Danach ziehen die Herden über das Land (hin zu klimatisch günstigeren Regionen), führen Revierkämpfe mit den Mitspielern durch und pflanzen sich schließlich fort. Für jedes überlebende Tier (Klima und Kampf) gibt es einen Mutationspunkt, der als Währung fungiert. Sobald die Klimakarte „Meteorit“ aufgedeckt wird, gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Evo in Ausgabe 3/12 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Evo' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Nahezu jedes Detail wurde gegenüber der Ursprungsversion verändert. Besser gefällt uns:
Die Grafik. Sieht einfach super aus. Anstelle der Papp-Marker gibt es bunte Dino-Figuren. Jetzt gibt es auch einen speziellen Plan für 2 Spieler. Kämpfe werden per Sonderwürfel ausgetragen, der auch einem hoffnungslos unterlegenen Dino eine Chance gibt. Und noch viel wichtiger: Der Aggressor riskiert nicht mehr sein Leben. Wer bei der Versteigerung kein Gen abbekommt (Es gibt nämlich immer eines weniger als Spieler teilnehmen!), erhält zum Trost wenigstens eine Ereigniskarte, die sich einmalig nutzen lässt. Es gibt tolle Super-Gene, wie beispielsweise Killerbaby, Flipper oder Chamäleonhaut.
Schlechter ist dagegen:
Die Grafik. Sie hat ihren comichaften Satirestil komplett verloren. Das Klima-Rad. Es ist unübersichtlicher und gewöhnungsbedürftig. Die Spielerreihenfolge wird nunmehr durch die Anzahl lebender Dinos bestimmt, nicht mehr durch das Gen Schwanzlänge. Schade! Die Beschränkung, Babys nur direkt neben eigene Tiere einzusetzen, ist entfallen. Warum denn nur? Fazit
Evo ist und bleibt ein grandioses Spiel, das auch in seiner Neuauflage jede Menge Spaß macht. Sie wirkt etwas zeitgemäßer als ihr Vorgänger und unterscheidet sich stark von ihm –dennoch genügt es, eine der beiden Versionen zu besitzen. Welche? Das ist Geschmackssache. Die Asmodee-Auflage wirkt zumindest erwachsener.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).