KakerlakenpokerFoto: Schmidt Spiele, 2017

Kakerlakenpoker

Bei Kakerlakenpoker versuchen die Spieler, ihren Mitspielern unbeliebte Tiere anzudrehen. Wer das vierte Exemplare einer Sorte sammelt, verliert.

Bewertung

Durchschnitt: 3.7 von 5 (15 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 6 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
15 - 15 Minuten
Auszeichnungen:
Spiel des Jahres: Empfehlungsliste 2004
Spielfamilie:
Kakerlakenpoker
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Bluffspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Tiere, Gegenwart, Umwelt, Tier, Insekt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2004

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Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Kakerlakenpoker' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

So manches Spielziel ist hinlänglich bekannt. Beispielsweise als Erster alle Karten loszuwerden oder als Erster ein Quartett zu sammeln. Das gibt's auch beim Kakerlakenpoker. Allerdings ist das hier keine Definition für eine Siegbedingung, sondern das Gegenteil. Wer sich als Erster vier gleiche Karten andrehen lässt, verliert. Ebenso, wer an die Reihe kommt, um eine Karte auszuspielen, aber keine mehr auf der Hand hat. Aber fangen wir vorn an. Acht unniedliche Tiere sind jeweils achtfach auf den Spielkarten abgebildet. Von "igitt" bis "eklig" ist alles vertreten: Stinkwanzen, Kröten, Ratten und anderes Getier, das man nicht unbedingt in der Wohnung haben möchte.

Der Kartenstapel wird gut gemischt und komplett unter den Spielern verteilt. Wer an der Reihe ist, wählt eine seiner Karten aus, schiebt sie einem seiner Mitspieler zu und behauptet, dass darauf ein bestimmtes ungezieferliches Tier abgebildet ist. Der Empfänger der Karte hat nun die Wahl: Annehmen oder weiterschieben. Schiebt er sie weiter, darf er sich die Karte geheim ansehen und dann einem Mitspieler zuschieben, der sie noch nicht hatte. Ob er dabei die Behauptung seines Vorgängers wiederholt oder ein anderes Tier nennt, das auf der Karte abgebildet sein soll, bleibt ihm überlassen.

Wer die Karte annimmt - spätestens der letzte Spieler in der Runde muss sie annehmen - muss nun laut entscheiden, ob die Behauptung über das abgebildete Viehzeug stimmt oder nicht. Erst danach darf er die Karte aufdecken. Und dann stellt sich heraus, wer die Karte offen vor sich auslegen muss, der Spieler, der sie abgegeben oder der sie bekommen hat. Immer wenn der Empfänger mit seiner Aussage falsch liegt, hat er sich damit die Karte eingefangen.

Ein konkretes Beispiel: Anke schiebt Kristin eine Ratte zu und behauptet, es sei eine Kakerlake. Sagt Kristin "Stimmt!", muss sie die Karte offen vor sich ablegen, weil sie falsch getippt hat. Sagt sie "Stimmt nicht!", bleibt die Karte bei Anke. Zeigt die Karte eine Kakerlake statt der Ratte, ist das Ergebnis umgekehrt.

Auf diese Weise sammeln sich im Verlauf von Kakerlakenpoker vor den einzelnen Spielern verschiedene Tiere, die sie sich haben andrehen lassen oder die sie nicht los geworden sind. Wer das vierte Exemplar einer Sorte einfängt, hat verloren - alle anderen dürfen sich gemeinsam über den Sieg freuen.

(Eine Langbeschreibung von KMW)

Kakerlakenpoker Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Schmidt Spiele, 2017
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