Rockets
Bei Rockets gilt es, mit seiner Rakete als erster auf dem Mond zu landen. Dazu muss die abgelegte Karte höher sein als die vorherige, um mit der Differenz die entsprechenden Felder vorzuziehen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Rockets in Ausgabe 6/98 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Rockets' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Ein "Kartenrennen nicht von dieser Welt" ist das Spiel tatsächlich. Und - das füge ich hinzu - auch nicht "für diese Welt". Als "Mondflieger" sollen sich die Spieler fühlen. Die eigentlich ansprechende Grafik versucht das atmosphärisch zu unterstützen. Mit ihren Spielfiguren ziehen die Spieler anhand ihrer anfangs auf die Hand erhaltenen sechs Flugkarten. Sie weisen die Werte zwischen 0 und 6 auf. Wird eine Karte ausgespielt, darf bei positiver Differenz vorwärts, bei niedriger rückwärts und bei gleich hohem Wert eine fremde Figur gezogen werden. Man kann sich bei negativer Differenz auch dazu entscheiden, Karten vom verdeckten Stapel nachzuziehen.
Der Flugweg besteht bei Rockets aus vierzehn Sternenfeldern. Sie sind vom Start weg bis zum Ziel mit Punktwerten versehen, anfänglich niedrig (2, 3, 6, 6, 6) und gegen Ende höher (8, 9, 10, 10, 12, 12, 12, 14, 16). Auf dem Mond gibt's 20 Punkte. Sobald der erste mit seiner Rakete (Figur) auf dem bleichen Planeten landet, erhält jeder die Standort-Punktzahl abzüglich der Handkarten-Anzahl.
Neue Runde, neues Glück - schon werden alle Karten neu gemischt, und das Glücksspiel Rockets beginnt von vorne. Vielleicht gefällt das Spiel Leuten, die nicht viel denken wollen, sich gerne dem schlichten Schicksalsverlauf des zufälligen Kartenziehens ausliefern. Die meisten Spieler meiner Spielerunden zeigten schon nach kurzem Kennenlernen von "Rockets" das gleiche Interesse am Weiterspielen, welches Wissenschaftler heutzutage am Mond haben: nämlich keines mehr! Dazu ist das Spiel viel zu dröge und läuft unbeeinflussbar ab.
(Rezension: Uli Geißler, spielbox.de)
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