Smash UpFoto: Ludoversum

Smash Up

Was haben Piraten, Zombies, Ninjas und Aliens gemeinsam? Ganz einfach: Es gibt sie alle in Smash Up. Zwei solcher Parteien werden zu einer vereint und kämpfen um die Vorherrschaft an Basen, die erobert werden wollen.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (5 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 4 Personen, besonders gut mit 3 Spielern
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Nachfolgespiel:
Smash Up: The Bigger Geekier Box
Spielfamilie:
Smash Up
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Eroberungsspiel
Thema:
Fantasy, Piraten, Roboter, Konflikte und Kriege, Abenteuer und Fantasie

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2012

Anleitung herunterladen

Smash Up: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Smash Up' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Was vereint Piraten, Zombies, Ninjas, Aliens und andere schräge Typen? Ganz einfach … es handelt sich hierbei um Smash Up, bei dem die Spieler zwei Kartendecks zu einem eigenen Set vereinen, um durch geschickte Aktionen und Kreaturen die Basen zu erobern.

Smash Up beinhaltet 16 Basiskarten (=Basen) sowie acht unterschiedliche Fraktionen á 20 Karten. Jeder Spieler erhält zwei Fraktionskartensätze, die er zu einem eigenen Deck zusammenmischt. Anschließend wird eine vorgegebene Anzahl von Basen aufgedeckt, auf denen die Punkte für deren Eroberung abgebildet sind.

Der aktive Spieler darf in der Regel maximal zwei Karten aus seiner Hand ausspielen – eine Aktion und eine Kreatur. Natürlich hat er auch die Möglichkeit, nur eine Karte zu benutzen (z.B. nur eine Kreatur). Am Ende seines Zuges darf er dann zwei Karten vom eigenen Nachziehstapel nachziehen, unabhängig davon, ob er eine oder zwei Karten ausgespielt hat. Sowohl Aktions- als auch Kreaturenkarten haben meistens diverse Sonderfunktionen bzw. Fähigkeiten, die zu bestimmten Zeitpunkten aktiviert werden. Die Kreaturen haben des Weiteren noch einen Stärkewert, der für die Eroberung der Basen ausschlaggebend ist. Kreaturen werden immer an Basen gelegt. Sobald die Gesamtstärke aller anliegenden Kreaturen (also eigene und fremde) den zu schlagenden Wert der Basis erreicht, kommt es zur Wertung. Der Spieler, dessen Kreaturen den höchsten Wert beigesteuert haben, erhält die meisten Punkte. Sobald ein Spieler 15 Punkte erreicht hat, endet das Spiel und er hat gewonnen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Smash Up' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Smash Up hört sich einfach an und im Prinzip ist es das auch. Doch die Würze liegt im Detail. Wie erwähnt haben die meisten Karten diverse Sonderfunktionen, die zu bestimmten Zeiten aktiv werden. Dies kann einmalig beim Ausspielen sein, oder nachdem eine Basis erobert wurde, oder es handelt sich sogar um eine dauerhafte Fähigkeit. Im Zweierspiel ist es recht einfach, den Überblick über die ausliegenden Karten zu behalten. Im Dreierspiel wird es schon ein bisschen schwieriger, und im Spiel zu viert sollte man sehr genau achtgeben, wann eine Wertung ausgelöst wird und welche Folgen das haben kann. Andererseits … soo schlimm sind die meisten Sonderfunktionen gar nicht. Man muss also nicht zwangsläufig ellenlang über einen eigenen Spielzug grübeln, sondern kann frisch-fromm-fröhlich-frei vor sich hinspielen. Demzufolge artet das Spiel auch nie in Arbeit aus, sondern macht einfach Spaß. Smash Up eignet sich sowohl für Viel- als auch für Gelegenheitsspieler, wobei diese im Duell gegen einen Strategiefuchs normalerweise den Kürzeren ziehen dürften.


Jetzt noch ein Wort zum Vergleich anderer Kartendeck-Aufbauspiele. Natürlich bietet sich oberflächlich betrachtet ein Vergleich mit Dominion, Thunderstone und Konsorten an. Aber bei Smash Up gibt es kein Dorf, in dem eingekauft werden kann und es gibt keinen Auslagestapel, mit dem man sein Deck ausbauen kann. Hier wird ausschließlich mit dem eigenen Set gespielt. Und in diesem Fall ist das auch gut so, denn dadurch hebt sich Smash Up von etwaig vergleichbaren Spielen ab und ist originell. Und was noch hinzukommt: Smash Up ist relativ günstig und kann aufgrund der kleinen Schachtel problemlos überall mit hingenommen werden.

Fazit
„Daumen hoch“. Smash Up macht Spaß und beansprucht trotz eingängiger Regeln teilweise die kleinen grauen Zellen. Wer ein Fan von Kartendeck-Aufbausspielen ist, kann hier beruhigt zugreifen.

Smash Up Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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