Spiel - Würfelpyramide
Spiel - Würfelpyramide besteht aus 120 Würfeln in drei Farben, einem weißen Würfel sowie einer Bauunterlage. Sie ermöglicht das Stapeln der Würfel. In der Anleitung werden verschiedene Spielvarianten beschrieben.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Spiel - Würfelpyramide: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Spiel - Würfelpyramide' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Spiel ist eine Neuauflage des 1979 veröffentlichten Das Spiel, das bereits 2004 eine Neuauflage erfahren hatte. Es besteht aus 120 Würfeln in drei Farben plus einem weißen Exemplar, sowie einer großen Bauunterlage aus Kunststoff. Diese ermöglicht das Stapeln der Würfel zu einer riesigen Pyramide. Fünf verschiedene Spielvarianten werden ausführlich erläutert.
Raffzahn (3 Spieler): Eine große Pyramide wird abgebaut, indem abwechselnd gewürfelt und oben frei liegende Würfel mit dem gleichen auf Spielerseite sichtbaren Wert genommen werden. Es gewinnt, wer die meisten einsammeln kann.
Abquetschen (3 Spieler): Hier wird die Pyramide aufgebaut. Der weiße Würfel bestimmt die Anzahl Würfel, die an die eigene Farbe angrenzend gelegt werden dürfen. Sobald nicht mehr angelegt werden kann, gewinnt der Spieler mit den wenigsten verbleibenden Würfeln seiner Farbe.
Bunte Kuh (2-6 Spieler): Die unterste Ebene wird mit gelben Würfeln gefüllt, jeder Spieler erhält zehn blaue und rote. Gespielt wird gleichzeitig: Drei Würfel werden geworfen und ihre Summe ermittelt. Wer ein passendes Loch mit gleicher Summe findet, darf es füllen. Es gewinnt, wer alle Würfel verbaut hat.
Eintrichtern (2-6 Spieler): Jetzt werden gleich zwei Ebenen gefüllt: die unterste mit gelben Würfeln, die zweite mit roten. Reihum werden ebenfalls drei Würfel geworfen und ein roter Würfel angehoben. Stimmt die Trichtersumme mit dem Wurf überein, darf der Würfel behalten werden. Es gewinnt, wer seinen fünften Würfel erhält.
Cui Bono? (2-6 Spieler): Hier wird wieder mit einer fertigen Pyramide begonnen. In einem Zug wird ein Würfel von der Außenkante der Basis herausgezogen. Er darf in einen „passenden Trichter“ zurück gelegt werden. Passend ist er genau dann, wenn er drei gleiche Ziffern oder drei verschiedene Farben zeigt. Wenn dies nicht möglich ist, sorgt er für farbabhängige Minuspunkte (blau=1, gelb=2, rot=3). Sobald ein Spieler seinen achten Würfel kassiert, gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Spiel - Würfelpyramide in Ausgabe 4/81 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Spiel - Würfelpyramide' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Gegenüber den vorherigen Auflagen wurde aus Kostengründen die Würfelzahl ein wenig reduziert. (Und der Artikel „das“ weggelassen. Ja, richtig, früher hieß Spiel nämlich Das Spiel. Wer weiß, vielleicht wird die nächste Auflage dann „Spiel!“ heißen? Wäre jedenfalls eine konsequente Evolution.) Allerdings stört dies beim Spielen nicht, im Gegenteil: Die nicht besonders anspruchsvollen Spielchen profitieren sogar von der dadurch geringfügig verkürzten Spieldauer. Sehr praktisch sind dagegen die in die Basis eingearbeiteten Aufbewahrungsfächer für die Würfel. Zwar neigen die Würfel zu leichten farblichen Abnutzungserscheinungen, doch wirkt das Material insgesamt trotzdem etwas besser als bei den vorherigen Auflagen.
Und überhaupt: Das Material. Die Würfel! Nur selten lassen sich so viele Würfel derart günstig erwerben, wie bei dieser schieren Würfelsammlung. Welchen Spaß es macht in diesem Haufen zu wühlen, die kleinen „Entscheidungshilfen“ durch die Finger rinnen zu lassen und einfach damit herumzuspielen, lässt sich nicht angemessen beschreiben und muss einfach ausprobiert werden. Da stört es auch nicht, dass die beschriebenen Spielvarianten kaum für längere Unterhaltung sorgen können (wenngleich im Internet weitere Ideen zu finden sind und sogar in der Anleitung dazu aufgefordert wird, eigene Regeln zu erfinden). Eigentlich verdienen die belanglosen Spielereien (lediglich Cui Bono verdient eine Beachtung) nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen durch die praktischen, illustrierten Regel-Doppelseiten zuteil werden. Aber wie gesagt: Alleine die Würfel sind es trotzdem wert.
Fazit
Würfel, Würfel, Würfel! Damit herumspielen, ob zwei- oder dreidimensional, ob mit Zahlen oder Farben, Neues ausprobieren, herumwühlen, würfeln, stapeln, rechnen, werfen, rollen, einfach nur anschauen –all das macht Spiel aus. Es regt zum spielen an und unterstützt unkreative Geister mit fünf Spielideen zum Einstieg. Zwar bietet es keine abendfüllende Unterhaltung, doch diese Würfel –die muss man einfach haben. Punkt.
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