Stadt - Land - TodFoto: Moses Verlag, 2014

Stadt - Land - Tod

Stadt - Land - Tod ist eine "Stadt - Land - Fluss"-Variante. Die Spieler suchen diesmal nicht Städte und Flüsse mit bestimmten Anfangsbuchstaben, sondern Mordmotive, Tatwaffen und Fluchtfahrzeuge.

Bewertung

Durchschnitt: 3.2 von 5 (65 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 20 Personen
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
5 - 45 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Sonstiges, Suchspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abenteuer und Fantasie, Schurken und Ganoven, Buchstaben und Worte

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2010

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Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Stadt - Land - Tod' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Stadt - Land - Tod läuft tatsächlich genau wie Stadt-Land-Fluss, nur dass anstelle von Stadt, Land, Fluss oder Namen zu den Kategorien Täter, Mordmotiv, Tatwaffe, Tatort, Fluchtfahrzeug, Todesursache und Art des Verbrechens ein Begriff gefunden werden muss.

In jeder Runde einigen sich die Spieler auf einen Anfangsbuchstaben, z.B. indem einer im Kopf von A bis Z zählt und ein anderer irgendwann „Stopp“ ruft. Dann schreibt jeder auf seinem eigenen Zettel zu jeder Kategorie ein Wort, das mit diesem Buchstaben anfängt. Sobald ein Spieler fertig ist, endet die Runde und es werden Punkte verteilt. Begriffe, die von mehreren Mitspielern notiert wurden, bringen 5 Punkte. Hat kein anderer das gleiche Wort notiert, sind es 10. Gar 20 gibt es, wenn niemand sonst überhaupt etwas in dieser Kategorie stehen hat. Nach einer zuvor festzulegenden Rundenzahl gewinnt der Spieler mit den insgesamt meisten Punkten. Ein Zusammenhang der Begriffe in den einzelnen Kategorien ist übrigens nicht erforderlich.

Stadt-Land-Fluss – wer kennt das eigentlich nicht? Das ist praktisch, denn damit entfällt jede komplizierte Regelerklärung. Stadt-Land-Tod kann sofort losgespielt werden. Theoretisch jedenfalls. Wer sich jedoch zum ersten Mal mit dem Notizblock konfrontiert sieht, muss unweigerlich diesen erst mal in Ruhe begutachten. Denn während Stadt-Land-Fluss aufgrund seiner Simplizität eher ein Kinderspiel ist, ist Stadt-Land-Tod für eine deutlich ältere Zielgruppe entworfen worden. Schließlich geht es hier um Tod und Verderben, wie auch sonst eigentlich alles in der Black Stories Serie.

Dass Stadt und Land bei Stadt - Land - Tod gar keine auftauchenden Kategorien sind, stört dabei nicht. Stattdessen wird damit der Charakter des Spiels klar umrissen, sodass jeder Spieler im Voraus genau weiß was ihn erwartet. So lauten die Begriffe eines Spielers beispielsweise Todesursache: Rektumkarzinom, Fluchtfahrzeug: Rakete, Tatort: Redaktionsbüro, Mordmotiv: Regelwerk, Art des Verbrechens: Rache und Tatwaffe: Repetiergewehr. Sehr schön. Der schwarze Humor des Spiels sorgt immer wieder für Belustigung und einige unterhaltsame Minuten. Nach ein paar Runden nähert sich der Spaßfaktor dann dem von Stadt-Land-Fluss.

Fazit

Das kostengünstige und stimmungsvoll kolorierte Stadt-Land-Tod sorgt mit morbiden Gelüsten für unkonventionelle Abwechslung im Spieleralltag. Wer Stadt-Land-Fluss mag, wird auch hier dauerhafte Beschäftigung finden. Natürlich auch ideal geeignet als Reisespiel.

Stadt - Land - Tod Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Moses Verlag, 2014
Stadt - Land - Tod Bild 1Stadt - Land - Tod Bild 2Stadt - Land - Tod Bild 3

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