TackleFoto: Ludoversum

Tackle

Die Spieler versuchen in Tackle als Erster auf einem kleinen Spielfeld eine bestimmte Formation mit ihren Holzklötzen zu erreichen, dabei dürfen sie nur horizontal oder vertikal ziehen.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (5 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
für 2 Personen
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
10 - 15 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Erscheinungsjahr:
2012

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Tackle' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

In diesem Duell zweier Strategen ist räumliches Denken und langfristige Planung gefragt. Wer bildet mit seinen Steinen zuerst die Zielfigur nach und gewinnt dadurch das Spiel Tackle?

Nachdem beide Spieler ihre Spielsteine erhalten haben einigen sie sich auf eine Formation, die als Vorlage auf dem Spielplan nachgebildet werden muss. Diese Vorlage kann aus drei bis maximal neun Steinen bestehen. Gespielt wird mit so vielen Steinen plus zwei, wie die Aufgabe vorgibt. Beispiel: bei einer Vorlage, die aus vier Steinen besteht, erhält jeder Spieler sechs Spielsteine seiner Farbe.

Zunächst werden die Spielsteine abwechselnd auf der Außenseite des Spielfelds platziert, wobei sich eigene Würfel nicht berühren dürfen. Danach setzt der Spieler mit den schwarzen Steinen den Goldstein als Block auf eine beliebige Stelle innerhalb des Spielfelds. Weiß hat den ersten Zug. Er zieht einen seiner Steine waagerecht oder senkrecht auf ein inneres Feld. Dabei darf er beliebig viele Felder ziehen, genauso wie der Turm beim Schach. Allerdings darf der Goldstein weder verschoben noch übersprungen werden. Zusammen liegende eigene Steine bilden einen Block und können gemeinsam bewegt werden. Dabei können sie auch gegnerische Steine oder Blöcke verschieben, sofern sie anzahlmäßig in der Überzahl sind. Tackle endet, sobald ein Spieler mit seinen Steinen die Vorlage nachgebildet hat. Dieser Spieler hat dann gewonnen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Tackle' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Meinung

In der heutigen Zeit beeindrucken viele Spiele durch tolle Optik und opulente Illustrationen. Nicht so Tackle. Das optische Erscheinungsbild ist fast schon puritanisch und macht auf den ersten Blick nicht viel her. Doch dieses Vorurteil relativiert sich sehr schnell beim spielen, denn Tackle ist ein knochentrockenes Strategiespiel, das Freunden von Schach oder Abalone zweifellos weiterempfohlen werden kann.

Die Regeln sind einfach, aber die strategischen Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Natürlich sollte in erster Linie das Hauptaugenmerk auf die Aufgabenerfüllung liegen, aber auch die Ausrichtung der gegnerischen Steine darf nie aus den Augen verloren werden. Denn durch einen Block, der einen eigenen Stein verschiebt, kann ruckzuck die beste Strategie zerstört werden. Eine einfache Figurenvorlage ist relativ schnell und leicht nachzubilden, aber komplexere Konstrukte erfordern viel Geduld und Aufmerksamkeit. Hier liegt der Schwerpunkt ganz klar auf einer langfristigen Strategie, bei der durchaus mehrere Züge im Voraus geplant werden. Dementsprechend ist der Glücksfaktor bei Tackle gleich Null. Freunde von Schach und Co. können hier bedenkenlos zugreifen.

Ergänzung: Tackle hat auch eine eigene Webseite: www.tackle-game.de

Fazit

Back to the roots. Tackle setzt nicht auf Optik, sondern auf strategischen Spielspaß, und der hat es in sich. Wer strategische Setzspiele ohne Glücksfaktor mag, ist hier goldrichtig aufgehoben.

Tackle Bild 1 Die Schachtelrückseite (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
Tackle Bild 1Tackle Bild 2Tackle Bild 3

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