The Boss
The Boss vereinigt Schlussfolgerungs-, Mehrheiten- und Bluffspiel miteinander. Die Spieler versuchen, durch das Ausspielen von Gangstern auf verschiedene Städte sich Gewinne zu ergaunern.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'The Boss' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
In New York, Boston, Detroit, Cincinnati, Philadelphia, Memphis, Kansas City und Chicago treiben sich zahlreiche Gangster herum, die auf ihre Art dubiosen Geschäften nachgehen. Wie lukrativ diese sind, stellt sich jedoch immer erst im Laufe einer Runde heraus, denn zu Beginn von The Boss besitzen die Spieler nur wenige Informationen darüber, welche Gewinne nicht zu erwarten sind.
In jeder Stadt gibt es genau festgelegte „Gewinne“, für jeden eine entsprechende Karte. Davon wird eine zufällig verdeckt zugelost, der große Rest aller Karten gleichmäßig unter den Spielern verteilt. Reihum legen sie nun jeweils eine davon offen an, bis am Rundenende alle Karten auf dem Tisch liegen. Zusätzlich kann ein Spieler vor dem Legen einer Karte Gangstersteine auf eine beliebige Stadt ausspielen um dort die Mehrheit zu bilden. Neben sechs Vollzeit-Ganoven stehen jedem Spieler auch drei Aushilfskräfte zur Verfügung, die nur einmalig eingesetzt werden können.
Sobald alle Karten gespielt sind, erhalten die dominierenden Spieler in den einzelnen Städten ihre Belohnung – also das, was auf der bis dahin verdeckten Karte zu sehen ist. Dies kann Geld sein (0-4 Säckchen), aber auch ein Knastaufenthalt oder eine Verletzung (=Der Gangsterstein muss aussetzen.). Bei einer Pistole wird ein Gangster sogar ganz aus dem Spiel genommen. Eine Besonderheit stellt dabei Chicago dar, denn der Gewinn dort orientiert sich an den offen ausgespielten Karten anderer Städte – und dies auch noch von Runde zu Runde in wachsendem Maße und ganz ohne Verletzungsrisiko. The Boss gewinnt, wer nach drei bis fünf Runden das meiste Geld sammeln konnte.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'The Boss' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Startspieler zu sein ist meistens doof, denn nur durch das Anlegen von Karten durch die Mitspieler erhält man irgendwelche Hinweise darauf, welche Städte gerade lukrativ sein könnten. Andererseits werden die „Kosten“ auch immer größer, je mehr Spieler sich für ein und denselben Ort entscheiden, sodass es manchmal auch von Vorteil sein kann, zuerst setzen zu dürfen. Chicago ist so ein Fall, denn dort gibt es nie ein Risiko, einen Gangster zu verlieren. Und Chicago wächst in seiner Bedeutung, von fast-wertlos bis hin zu hohem-Gewinn.
Fazit
The Boss ist ein kompaktes Kartenspiel, das in jeder Spielerzahl Spaß macht und deduktive Elemente sehr geschickt thematisch in einer stimmungsvollen Umgebung versteckt. Thema hin oder her, The Boss ist einfach klasse.
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