Von Drachen und Schafen
In Von Drachen und Schafen sind die Spieler Drachen, die Schätze sammeln. Dazu benötigen sie bunte Schafe, die sie von Wiesen einsammeln. Diese wiederum brauchen die Spieler, um Schatzkarten auszulegen.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Von Drachen und Schafen: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Von Drachen und Schafen' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Wenn sie könnten, würden Drachen Schafe bestimmt im Supermarkt kaufen. Da Drachen aber kein Geld besitzen, reißen sie die Schafe einfach auf der Weide. Von Drachen und Schafen ist jedoch kein blutrünstiges Splatter-Spiel, sondern eher ein gemütliches Sammeln und Einlösen von Farbkarten.
Zu Beginn eines Zuges werden bei Von Drachen und Schafen zwei Karten gezogen, wobei stets die Auswahl zwischen fünf Stück (meist in verschiedenen Farben) besteht. Dann darf ein Schatz oder eine Höhle ausgelegt und anschließend noch eine Aktionskarte ausgespielt werden.
Schätze müssen mit zusätzlichen Handkarten bezahlt werden und sind so viele Punkte wert, wie auf ihnen angegeben ist. Höhlen kosten hingegen nichts und sind umso wertvoller, je mehr Schätze derselben Farbe am Ende ausliegen.
Die meisten Aktionskarten beziehen sich auf einen Mitspieler, dem Handkarten gestohlen werden können, der aussetzen muss oder die Hälfte seiner Handkarten abwerfen muss. Doch es gibt auch Verteidigungsaktionen und Zauberekarten, gegen die sich ein Spieler nicht verteidigen kann. Sobald ein Spieler eine bestimmte Anzahl Schätze ausgelegt hat (acht bis zehn Schätze, je nach Spielerzahl) endet die Partie Von Drachen und Schafen .
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Von Drachen und Schafen' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Von Drachen und Schafen lässt sich zwar auch zu viert spielen, doch werden die Königsmachereffekte mit wachsender Spielerzahl sehr mächtig. Offenbar hat man dies auch beim Verlag erkannt und deshalb bereits die Anleitung so formuliert, als wenn es sich hierbei primär um ein Zweipersonenspiel handeln würde. Zu zweit entwickelt sich nämlich ein spannender Schlagabtausch, bei dem auf mehreren Ebenen taktiert wird.
Zum einen ist da die Höhlenproblematik: Höhlen lohnen sich erst ab drei Schätzen, wobei mit vier Stück auch schon das Maximum erreicht wäre. Doch keine Sorge, auch drei sind schon nicht leicht zu schaffen und erfordern ein gezieltes Nachziehen der entsprechenden Farben -trotz Joker-Schafen. Wertvolle Schätze sind ansonsten die beste Wahl, jedoch erfordern sie einen hohen Preis, der wiederum ein entsprechendes Sammeln voraussetzt.
An dieser Stelle kommt häufig das Dilemma hinzu, beim Bezahlen auch eine Schutzkarte einzusehen, die vielleicht doch besser auf der Hand bleibt. Wer jedoch zu viele Karten hortet, wird jammern, wenn der Gegner plötzlich mit einem Zauberer aufwartet... also doch besser möglichst wenig Karten auf der Hand behalten?
Wenige Karten bedeuten aber auch immer wenig Auswahl. Es ist nie verkehrt, noch eine Aktionskarte spielen zu können, da diese sehr mächtig sind. Selbst wenn der Gegner die Aktion blocken kann, bedeutet dies keinen Verlust, sondern nur eine Karte weniger für beide...
Fazit
In der Größe eines Mitbringspiels überrascht Von Drachen und Schafen mit erstaunlich viel Tiefe und Entscheidungszwängen. Für 2 Spieler ist es deshalb eine klare Empfehlung wert
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