10 Days in Europe
Die Spieler stellen in 10 Days in Europe mit Karten eine Tour mit Flugzeug- und Schiffsverbindungen zusammen. Sie tauschen Karten vom verdeckten oder offenen Stapel. Wer zuerst eine stimmige Strecke besitzt, gewinnt.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Weitere Auflagen
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu '10 Days in Europe' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Die Spieler planen in 10 Days in Europe eine zehntägige Reise durch Europa. Dabei kommt es nicht auf bestimmte Sehenswürdigkeiten an, sondern vielmehr um die Organisation der Transportmittel von Land zu Land. Ziel ist es nämlich die Reiseziele so anzuordnen, dass diese der Reihe nach besucht werden können, was entweder bei direkt benachbarten Staaten der Fall ist, oder mittels Einsatz von technischen Hilfsmitteln (Jokern) möglich wird.
42 europäische Staaten sind bunt gemischt in fünf Farben eingeteilt. Deutschland, Russland, Frankreich, Dänemark, Spanien und Schweden bestehen sogar aus zwei verschiedenen Feldern. Jeder Spieler erhält einzeln zehn Kärtchen, die auf einem Kartenständer sofort fest einsortiert werden müssen. Neben den 48 Staaten- gibt es 10 Flugzeug- und 9 Schiffs-Kärtchen.
Reihum sind die Spieler am Zug und tauschen eine ihrer Karten mit einer neuen vom Nachziehstapel oder einem der drei offenen Ablagestapeln aus. Flugzeuge bilden eine Brücke zwischen zwei gleichfarbigen Staaten –was bedeutet, dass auch die Flugzeuge dieselbe Farbe haben müssen. Schiffe dienen dagegen zur Überquerung der drei Meeresgebiete Atlantischer Ozean, Mittelmeer und Baltische See. 10 Days in Europe gewinnt, wer seine Reiseziele als Erster fertig geordnet hat.
Text-Rezension
Diese Rezension zu '10 Days in Europe' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
„10 Days in…“ ist praktisch nichts anderes als Racko mit Spielplan. Und ohne Zahlen. Was den optischen Reiz deutlich erhöht und gleichzeitig auch noch die geographischen Kenntnisse ein wenig fördert. Ein weiterer Unterschied: Anstelle eines eigenen Ablagestapels stehen mehrere zur Verfügung, sodass ein zufälliges Blocken durch Mitspieler seltener vorkommt und es häufiger sogar möglich ist, selbst abgelegte Karten ein oder zwei Runden später wieder aufzunehmen.
Den direkten Vergleich gewinnt 10 Days deshalb mit Leichtigkeit. Die Europa-Karte sieht zwar nicht besonders attraktiv aus, ist aber klar strukturiert und vor allem übersichtlich. Und erinnert ein wenig an die politischen Karten in Schulbüchern und Atlanten.
Fazit
Mit 10 Days in Europe lernt der interessierte Spieler nicht nur die europäischen Staaten besser kennen, er hat auch noch Spaß daran. Der Einstieg ist leicht, das System auch für Kinder geeignet. Ein schönes Familienspiel, das mit sprachunabhängigem Material von jedem gespielt werden kann –lediglich für die Anleitung werden ein wenig Englischkenntnisse benötigt.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).