Bananagrams
In Bananagrams versuchen die Spieler, als Erste alle ihre eigenen Buchstaben vor sich zu Wortgittern auszulegen. Dann müssen alle einen weiteren Buchstaben nachziehen. Wer als Erster alle Steine verbaut hat, gewinnt.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Bananagrams: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Bananagrams' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Die Spieler versuchen in Bananagrams, alle ihre Buchstaben-Plättchen zu kreuzworträtselartig angeordneten Wörtern zusammenzulegen.
Je nach Teilnehmerzahl erhält jeder Spieler zwischen 11 und 21 der 144 Buchstabensteine, mit denen gleichzeitig losgespielt wird. Jeder bastelt an seinem eigenen Wortgitter, das jederzeit umstrukturiert werden darf. Wer mit seinen Buchstaben nicht klarkommt, darf einzelne Steine zurück in den Vorrat legen und muss dafür drei neue ziehen.
Gelingt es einem Spieler, alle seine Steine auszulegen, ruft er „Nehmen!“. Dann ziehen alle Spieler einen weiteren Stein nach, der ebenfalls verbaut werden muss. Befinden sich jedoch weniger Reststeine im Vorrat als Spieler teilnehmen, endet das Spiel. Halten die gebildeten Begriffe der kritischen Begutachtung der Mitspieler nicht stand, scheidet der Wortvergewaltiger aus, während die anderen weiterspielen. Wer als Erster alle seine Buchstaben verbraucht hat und keine mehr nachziehbar sind, gewinnt das Spiel.
Bananagrams beinhaltet verschiedene Varianten über mehrere Runden, die Verteilung aller Steine zu Beginn, ein Verzicht auf die „Nehmen“-Regel, eine Solitär-Version sowie eine Einschränkung auf spezielle Themengebiete. Natürlich steht es den Spielern auch frei, Eigennamen zu erlauben.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Bananagrams' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Die gewählte Verpackung –ein gelber Stoffbeutel in Form einer Banane- ist ein Hingucker, lässt aber wenig Rückschlüsse auf den Inhalt zu. Der Beutel ist prall gefüllt mit vielen Buchstabensteinen, die in Form und Größe in etwa den einzeln verpackten Fruchtbonbons entsprechen, die häufig auf Kindergeburtstagen verteilt werden. (Wer mit diesem Vergleich nichts anfangen kann, möge stattdessen den Daumennagel eines erwachsenen Mannes zum Größenvergleich heranziehen.) Material und Farbe erinnern an die Steine aus der Kosmos-Ausgabe von Ta Yü oder Heckmeck im Bratwurmeck. Zumindest Letzteres allerdings mit einem leichten Gelb-Stich, wie es sich für Bananenfruchtfleisch gehört.
Wer nun anhand der Regel einen billigen Scrabble-Abklatsch vermutet, wird positiv überrascht. Bananagrams ist mindestens genauso schnell erfasst, aber deutlich weniger grübellastig. Da alle gleichzeitig spielen, gibt es zudem keine Wartezeiten. Dass während des Spiels nicht miteinander gesprochen sondern bestenfalls geflucht wird, fällt daher kaum ins Gewicht. Die Resonanz auf Bananagrams reichte in den Testrunden von einer nur mittelmäßig interessierten Bereitschaft bei Kommunikationsspiel-Hassern bis hin zu großer Begeisterung bei Strategie-Vielspielern. Echte Abneigung konnten wir nirgends feststellen.
Fazit
Alles Banane? Mitnichten! Mit seinem erstklassigen Material und dem Verzicht auf Wertigkeiten von Steinen und komplizierte Punktwertungen gelingt es Bananagrams, ein breites Publikum anzusprechen. Selbst passionierte Vielspieler dürfen ruhig mal einen Blick auf dieses interessante Wort-Spiel werfen, für Kommunikationsliebhaber ist Bananagrams dagegen ein heißer Tipp, der als Reise- oder Mitbringspiel gleichermaßen geeignet ist.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).