Black Stories: Real Crime EditionFoto: Moses Verlag, 2014

Black Stories: Real Crime Edition

Black Stories: Real Crime Edition sind rabenschwarze Geschichten, die sich so zugetragen haben. Die Mitspieler befragen den Spielleiter, um herauszufinden, was genau passiert ist.

Bewertung

Durchschnitt: 3 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 99 Personen
Alter:
ab 12 Jahren
Dauer:
1 - 120 Minuten
Spielfamilie:
Black Stories
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Schlussfolgerungsspiel, Alle gegen das Spiel
Thema:
Konflikte und Kriege

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2009

Anleitung herunterladen

Black Stories: Real Crime Edition: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Black Stories: Real Crime Edition' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Black Stories: Real Crime Edition sind wie alle Black Stories knifflige, morbide, rabenschwarze Geschichten, die sich so zugetragen haben könnten. Genau, in der Real Crime Edition geht es ausnahmsweise mal um echte Verbrechen, die tatsächlich so passiert sind.  Die Mitspieler befragen ihren Spielleiter, um die genauen Umstände beziehungsweise die exakten Hintergründe des jeweiligen Vorfalls auf die Spur zu kommen. Die Real Crime Edition ist ein eigenständiges Spiel, das jedoch auch mit den Aufgaben aus den anderen Ausgaben gespielt werden kann.

Auf rund fünfzig großen Karten wird auf der Vorderseite ein Ereignis mit wenigen Worten zusammengefasst. Die plakativen Formulierungen sind jedoch vielfältig interpretierbar und geben keinen Aufschluss über die genauen Tatumstände. Diese befinden sich auf den Rückseiten der Karten und sind nur dem Spielleiter bekannt.

Dem Spielleiter werden nun Entscheidungsfragen gestellt, also Fragen die mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden können. Auf falsche Annahmen der Spieler sowie Abwege sollte er zudem hinweisen, damit der vorliegende Fall auch geklärt werden kann. Durch geschickte Fragen nähern sich die Spieler nach und nach der Lösung. Dabei hilft es oft, auch mal quer zu denken. Haben die Spieler die Lösung gefunden, endet das Spiel. Einen einzelnen Sieger gibt es bei Black Stories: Real Crime Edition nicht. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, gemeinsam die Rätsel zu lösen.

Übrigens: Alle Black Stories sind Laterale, sprich Rätsel, bei denen die Spieler nur wenige Informationen kennen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Black Stories: Real Crime Edition' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Real Crime betritt echtes Neuland: Diese Geschichten sind tatsächlich wahr! Zwar gibt es keine verbindlichen Quellenangaben, doch werden zumindest Namen und Daten genannt, die nachprüfbar sind. Darunter sind auch einige historisch bedeutende Persönlichkeiten –um nur ein paar zu nennen: John F. Kennedy, Kaspar Hauser, Hugh Grant, Bonnie & Clyde, der „Hauptmann von Köpenick“ Wilhelm Voigt und Jack the Ripper. Historisches Faktenwissen hilft aber nur selten, denn meist sind die Fälle wirklich skurril. Und erschreckenderweise machen sie genauso viel Spaß wie die anderen Ausgaben der Black Stories Reihe!

Wer sich daran stört dass hier gemeinsam gespielt wird ohne einen Sieger zu ermitteln, kann sich abhelfen, indem entweder Minuspunkte bei jedem „Nein“ (Welche Leiche hätten’s denn gern?) oder spontan Punkte für gute Ideen verteilt werden (Genial daneben lässt grüßen…).

Fazit
Black Stories dient der Unterhaltung, nicht dem Gewinnen. Und das macht es verdammt gut! Besonders in mittelgroßen Gruppen mit etwa 4-8 Spielern fällt die Suche nach dem Tathergang leicht. Ob nun mit oder ohne Punktvergabe gespielt wird, überlassen wir dem Wohlbefinden der jeweiligen Runde. Black Stories wird mit dieser Real-Crime-Ausgabe um 50 neue Geschichten fortgesetzt, die sich erschreckenderweise wirklich so zugetragen haben. Neben dem üblichen Rätselraten gesellt sich somit noch ein Touch Geschichtsunterricht hinzu.

Black Stories: Real Crime Edition Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Moses Verlag, 2014
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