Carcassonne: Das Würfelspiel
Bei Carcassonne: Das Würfelspiel bauen die Spieler nicht wie beim Original Städte, Klöster, Wiesen und Straßen mit Landschaftsplätchen. Stattdessen bauen sie eine Stadt mit Würfeln – oder versuchen es zumindest.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Carcassonne: Das Würfelspiel: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Carcassonne: Das Würfelspiel' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Die Burg von Carcassonne wird jetzt erwürfelt. Im Gegensatz zu seinen großen Brüdern passt Carcassonne: Das Würfelspiel bequem in jede Hand, kann überall hin mitgenommen werden und sieht auch noch auffällig aus.
Neun Carcassonne-Würfel befinden sich in der kleinen Box, die die Form eines Meeples hat. Die Würfelseiten zeigen je ein Katapult, einen Ritter sowie vier verschiedene Stadtteile. Wer am Zug ist, würfelt bis zu drei Mal und legt dabei einzelne Würfel heraus. Katapulte müssen jedoch sofort an den nächsten Spieler weitergereicht werden. Herausgelegte Stadtteile werden sofort „zusammengebaut“, wobei nur darauf zu achten ist dass schwarze Seiten (Stadt) an andere schwarze grenzen und weiße Seiten (keine Stadt) an andere weiße grenzen.
Am Ende von Carcassonne: Das Würfelspiel wird nur die größte abgeschlossene Stadt gewertet. Je mehr Würfel daran beteiligt sind, desto mehr Punkte gibt es für den Spieler – bis zu 28 wenn alle neun Würfel Verwendung finden. Wer jedoch drei (oder sogar noch mehr) Ritter erzielt, darf auf die Wertung verzichten. Er lässt dann einen Würfel eine Runde lang vor sich liegen und bekommt seine nächste Wertung verdoppelt. Es gewinnt, wer zuerst 42 Punkte erreicht.
Forumsbeiträge
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Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Carcassonne: Das Würfelspiel' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Wow, das ist doch mal eine schicke Verpackung! Eine kleine Blechbox in Form eines blauen Carcassonne-Männchens. Der Inhalt: in schlichtem schwarz/weiß gehaltene Spezialwürfel, ein kleiner Bleistift und ein Mini-Notizblock. Also tatsächlich alles, was für dieses Spiel benötigt wird.
Neun Würfel sind allerdings nicht viel und das Auftauchen von Katapulten nicht vorhersehbar. Der hohe Zufallseinfluss stört insbesondere im Spiel zu zweit, das häufig bereits nach drei Runden entschieden ist und dem Startspieler einen erheblichen Vorteil bietet. (Es empfiehlt sich daher, die letzte Runde stets zu Ende zu spielen.) Im Grunde genügt ein einziger glücklicher Zug mit acht oder neun Stadtwürfeln, um die benötigte Punktmenge zu erreichen. Je mehr Spieler teilnehmen, desto mehr Ritter werden zu Verdopplungszwecken einbehalten, desto weniger Würfel stehen pro Zug zur Verfügung und desto weniger Punkte können folglich erspielt werden. Damit wird das Würfelspiel ein klein wenig berechenbarer und deutlich interessanter. Allerdings wachsen auch die Wartezeiten bei steigender Spielerzahl. Und wäre die 42 nicht so eine wunderbare Zahl und bekanntermaßen die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest, man müsste sie glatt in Frage stellen und nach Belieben anpassen.
Fazit
Zu dritt und viert ist das Carcassonne Würfelspiel ein passables Reisespiel, zu zweit und fünft aufgrund des hohen Zufallsanteils und der rapide wachsenden Dauer jedoch nur eingeschränkt empfehlenswert. Ein Hingucker ist es aber trotzdem –und aufgrund dessen alleine schon fast ein Pflichtkauf für jeden ambitionierten Spieler.
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