Commander Kikeriki
Ein verrücktes Alien-Huhn greift bei Commander Kikeriki die Spieler an und bombardiert sie mit Asteroiden-Eiern. Welcher Spieler kann die meisten Eier fangen?Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Commander Kikeriki' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Ein verrücktes Alien-Huhn greift bei Commander Kikeriki die Spieler an und bombardiert uns mit Asteroiden-Eiern. Wer kann davon die meisten abfangen?
In einer Zentraleinheit sitzt ein Huhn im Cockpit seines Raumschiffs und klackert hüpft bei eingeschalteter Elektronik mitsamt seiner motorisierten Untertasse auf und ab. Direkt unter ihm befindet sich eine Plastikkugel, die alle paar Hüpfer ganz zum Vorschein kommt. In genau diesen Momenten versuchen nun die Spieler, an die Kugel zu gelangen.
An die Zentraleinheit angeschlossen sind nämlich sogenannte Astro-Schlitten, die ein wenig an Erz-Loren erinnern und eine einzelne Kugel über eine Rutsche in die Sammelschalen der Spieler transportieren können. Hebt der Spieler seinen aus Rutsche und Schale bestehenden Plastikarm hoch, rast die Lore der Schlitten zum Raumschiff, knallt dagegen, schlägt damit die Kugel aus seiner Vertiefung und fängt sie auf –vorausgesetzt das Timing stimmt. Wird der Arm danach gesenkt, rast der Schlitten mitsamt Kugel zurück und lässt diese in die Sammelschale rollen. Nach jeder erfolgreichen Aktion rutscht automatisch die nächste Asteroidenkugel unters Raumschiff. Es gewinnt bei Commander Kikeriki, wer die meisten der zwölf Kugeln sammeln kann.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Commander Kikeriki' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Au W-Eier, hier ist Action angesagt. Die tolle Aufmachung erinnert stark an Looping Louie, was natürlich eine gewisse Erwartungshaltung weckt. Buntes, stabiles und niedlich-witziges Plastik will da zusammengesteckt und mit ein paar Mignon Batterien zum Leben erweckt werden. Die Einzelteile machen dabei einen widerstandsfähigen Eindruck und sollten so einige Auseinander- und Zusammenbau-Aktionen überleben.
Um die Funktionsweise zu verstehen, sind ein paar Versuche notwendig, denn das ruckartige Anheben der Sammelschalen erfordert ein gutes Timing. Nur kurz ist das Zeitfenster, in dem die Öffnung unter dem Raumschiff groß genug für die Kugel ist. Manchmal kommt es auch vor, dass so ein Weltraum-Ei bei unsauberer Kollision oder gleichzeitigem Anstoßen herunterfällt –dann wird sie einfach wieder auf die Sammelbatterie hinter dem verrückten Huhn gelegt.
Einen direkten Vergleich mit besagtem Looping Louie verliert der Commander dann aber doch. Während Louie vor Interaktion nur so strotzt, spielen bei Kikeriki alle Spieler nur nebeneinander her. Und behindern sich dabei ein wenig, was aber nicht ausreicht, um auch Erwachsenen dauerhaften Spielspaß zu bieten. Für Kinder ist das bekloppte Huhn dagegen ein (gar nicht so teures) Vergnügen.
Fazit
Das verrückte Huhn greift an, und alle klappern los. Die geniale Konstruktion und die attraktive Gestaltung sorgen für große Kinderfreude –sogar bei Erwachsenen. Sobald sich das Gefühl fürs richtige Timing eingestellt hat, lässt der Spielreiz allerdings deutlich nach. Für Kinder ist Commander Kikeri dennoch ein großer Spaß.
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