Culebra
Bei Culebra, dem Schlangenspiel, belauern sich die beiden Gegner mit ihren Spielsteinen, wie zwei kämpfende Kobras. Denn jeder Zug will schließlich gut überlegt sein …Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Culebra' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Bei Culebra, dem „Schlangenspiel“, belauern sich die beiden Gegner mit ihren Spielsteinen wie zwei kämpfende Kobras. Denn jeder Zug will schließlich gut überlegt sein …
Der Spielplan wird zwischen den beiden Spielern aufgestellt. Die 23 Spielfiguren beider Gegner werden auf den vorgesehenen Feldern platziert, so dass lediglich die beiden äußersten und der mittlere Schnittpunkt im Zentrum frei bleiben.
Der Startspieler zieht mit einem Stein auf einen dieser freien Punkte, dann ist der Gegner an der Reihe. Die Spieler wechseln sich bei jedem Zug ab, egal ob geschlagen wurde oder nicht. Um einen gegnerischen Stein zu schlagen, muss dieser übersprungen werden. Die übersprungene Figur wird dann vom Brett genommen. Es ist auch möglich, mehrere Figuren des Gegners hintereinander zu schlagen, wobei sich solch ein gewinnbringender Zug Kettensprung nennt. Besteht die Möglichkeit, die Figuren des Mitspielers zu überspringen, so muss dieser Zug ausgeführt werden. Falls nicht geschlagen wird, geht die entsprechende Figur an den Gegner.
Culebra endet, wenn ein Spieler alle seine Spielfiguren verloren hat oder nur noch so wenig Steine auf dem Spielplan stehen, dass bei drei aufeinander folgenden Spielzügen keine Schlagmöglichkeit mehr besteht. Der Spieler, der die meisten Figuren erbeutet hat, gewinnt die Partie.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Culebra' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Culebra ist ein Spiel aus der Edition SOS Kinderdörfer – Spiele aus aller Welt. Ein Teil der Verkaufserlöse geht an die Organisation, was natürlich eine tolle Sache ist.
Culebra ist die mexikanische Version des allseits bekannten Klassikers Dame. Der Unterschied zum deutschen Spiel besteht eigentlich nur aus dem Spielplan, der von der quadratischen europäischen Form abweicht. Ansonsten ist alles wie bei Dame, was auch für die taktischen Überlegungen gilt. Oftmals ist es lohnenswert, einen eigenen Stein zu opfern, um im Folgezug einen punktebringenden Kettensprung auszuführen. Dabei muss der Spieler aber immer aufpassen, dass er nicht selbst in eine Falle des Gegners läuft. Eine voraussehende und sorgfältig geplante Strategie führt bei Culebra also zum Ziel.
Als Variante kann einerseits ein Zeitlimit für jeden Zug definiert werden, oder die Spieler einigen sich darauf, dass die beiden äußersten Schnittpunkte nicht bespielt werden dürfen. In diesem Fall führt der erste Zug somit zwangsläufig in die Mitte und hat zur Folge, dass danach sofort vom Gegner geschlagen wird.
Unter dem Strich bleibt zu resümieren, dass Culebra nahezu 1:1 dem deutschen Dame-Spiel entspricht, nur dass es sich hier um die mexikanische Version mit einem abweichenden Spielplan handelt.
Fazit
Definitiv nichts Neues, aber wer gerne Dame spielt und mal ein anderes Brett ausprobieren möchte, hat mit Culebra eine geeignete Alternative gefunden.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).