DimensionFoto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014

Dimension

Bei Dimension versuchen die Spieler, mit farbigen Kugeln einen Stapel zu bilden. Aufgabenkarten geben vor, wie die Kugeln zu liegen oder auch nicht zu liegen haben. Das Spiel erinnert an Uluru vom gleichen Autor.

Bewertung

Durchschnitt: 3.8 von 5 (4 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
1 - 4 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
30 - 60 Minuten
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Knobelspiel, Legespiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Abstrakt

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Verlag:
Erscheinungsjahr:
2014

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Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Dimension' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Uluru geht in die dritte Dimension! Und damit das auch funktioniert, werden keine Traumvögel gestapelt, sondern Kugeln. Davon stehen jedem Spieler jeweils drei Stück in fünf verschiedenen Farben zur Verfügung.

In jeder Runde werden sechs Aufgabenkarten aufgedeckt und die Sanduhr gestartet. Bis zu ihrem Ablauf haben die Spieler nun Zeit, ein paar ihrer Kugeln auf den sechs Vertiefungen ihres Tableaus abzulegen und übereinander zu stapeln. Für jede platzierte Kugel gibt es einen Punkt, Abzug gibt es für nicht erfüllte Aufgaben. Wer alle fünf Farben oder weniger Kugeln verwendet hat als der Spieler mit den meisten, erhält dafür Bonus-Chips, die nach sechs Runden in weitere Punkte eingelöst werden.

Ein Teil der Aufgaben bei Dimension beschäftigt sich mit der Anzahl von Kugeln, beispielsweise "2 orange" oder "mehr blaue als schwarze". Der andere Teil kümmert sich um Positionsangaben, z.B. "alle grünen müssen neben weißen liegen" oder "schwarze dürfen nicht auf anderen Kugeln sein".

Durch den enormen Punktegewinn bei vielen Chips ist es ratsam, möglichst immer alle einzusammeln. Dies bedeutet erstens immer alle Farben zu platzieren (und dabei gegebenenfalls Abzüge für nicht erfüllte Aufträge in Kauf zu nehmen) und zweitens nicht die meisten Kugeln abzulegen. Letzteres erzwingt, auch die Tableaus der Mitspieler im Auge zu behalten. Wenn dies jedoch alle tun, setzt niemand mehr als eine handvoll Kugeln - was das Bauvergnügen erheblich schmälert. Doch tricksen ist nicht verboten: Fleißig stapeln und dann kurz vor Ende der Baufrist schnell noch Kugeln entfernen (sprich: mit einer Hand abräumen oder gar wegschlagen) kann eine erwartete Mehrheit noch kurzfristig ändern. Versuchen dies jedoch mehrere (oder gar alle) Spieler, artet das Knobel-Bau-Spiel zu einer wüsten Kugelschlacht aus, die sicherlich nicht im Sinne des Erfinders gewesen ist.

Doch glücklicherweise passiert dies nicht in allen Partien. Geht es eher gesittet zu, macht die Hochstapelei eine Menge Spaß, trotz des sehr dunklen Blautons. Wird eher rabiat gespielt, empfiehlt sich der gänzliche Verzicht auf die Bonuschips.


Fazit

Ganz rund sind die Chip-Regeln leider nicht geworden. Uluru-Fans dürfen sich dennoch endlich über etwas Abwechslung freuen und mit den haptisch ansprechenden, großen Kugeln auch in die Höhe bauen.

Dimension Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Franckh-Kosmos Verlag, 2014
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