Double or Nothing
In Double or Nothing geht es darum, mit der richtigen Kartenreihenfolge und der richtigen Entscheidung zur rechten Zeit möglichst viele Punkte zu erhalten.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Double or Nothing' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
In Double or Nothing geht es darum, mit der richtigen Kartenreihenfolge und der richtigen Entscheidung zur rechten Zeit möglichst viele Punkte zu erhalten.
Die Spieler decken Karten auf, deren einzige Information die altbekannten Symbole Kreuz, Pik, Herz und Karo sind. Zahlen fehlen gänzlich. Ähnlich wie bei Domino ist es erforderlich, dass in der auszulegenden Kartenreihe immer mindestens eines dieser Symbole auf den Karten vorhanden ist. Der Spieler muss sich also in jedem Zug entscheiden, ob er die ausliegenden Symbole zählt und zu Punkten umwandelt, oder ob er eine weitere Karte anlegt. Passt die Karte, ist alles gut und der nächste Spieler ist an der Reihe. Sollte die Karte jedoch nicht passen, fliegt der Spieler aus der laufenden Runde. Dieses wird mit einem "Out”–Plättchen entsprechend angezeigt.
Je länger ein Spieler im Spiel bleibt, desto größer das Risiko, eine unpassende Karte zu ziehen. Andererseits steigt auch die Chance, eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Diese wird zudem noch einmal erhöht, wenn eine Bonuskarte, in diesem Fall tatsächlich eine Zahl, gezogen wird. Der ausliegende Kartenwert wird dann um den Bonus erhöht. Eine ausliegende Bonuskarte macht das Spiel heikler, denn nun würde eine zweite gezogene Bonuskarte die Runde sofort beenden, ohne dass ein Spieler Punkte erhält. Sollte zu irgendeinem Zeitpunkt ein einzelner Spieler in der Runde noch aktiv sein, weil die anderen bereits ihre “Out”–Plättchen gelegt haben, spielt dieser Spieler um Double or Nothing.
Er muss zwei Karten ziehen und erhält die doppelte Punktzahl, wenn beide Karten sich passend in die Reihe legen lassen. Helfen kann dabei eine der drei Handkarten, die der Spieler am Anfang des Spiels erhalten hat. Nachgezogen werden Handkarten nicht, so dass diese Karten lediglich als Platzhalterkarten in der Not zu nutzen sind,
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Double or Nothing in Ausgabe 6/07 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Double or Nothing' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Meinung
Interessant fanden wir das permanente Entscheidungsdilemma, entweder oft wenig Punkte zu notieren oder mit Risiko weiterzuspielen und in einem Zug viele Punkte zu kassieren.
Das Spielmaterial verdient allerdings Abzüge in der B-Note. Die Packung ist für ein Kartenspiel viel zu groß, die Punkteanzeige allein rechtfertigt diese Schachtelgröße keinesfalls. Auch erschienen uns die Symbole auf den Karten etwas “abgegriffen”. Mit etwas mehr Design-Phantasie hätten sich sicher ein paar nettere Grafiken gefunden. Wie wäre es mit der Tierwelt? Fuchs, Hase, Bär, Igel? Ein Lob geht dagegen an den klassischen Pöppel in sechs Farben und an die kompakte, gut verständliche und mehrsprachige Spielregel.
Fazit
Wer Domino-ähnliche Legespiele mag, wird mit Double or Nothing gut zurecht kommen. Das zusätzliche Zock-Element macht aus einer eher spannungsarmen Aneinanderlegerei ein durchaus reizvolles Hybridprodukt.
Mehr Informationen zu Bewertungen, dem Spielgefühl und Brettspielen in unserer Datenbank findet ihr in unseren Antworten auf häufige Fragen (FAQ).