Dragi Drache
Dragi Drache ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem eine kleine Kugel über einem Vulkan schwebt. Die Kinder müssen diesen Feuerball reihum in bestimmte Bereiche des Spielbretts pusten.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Dragi Drache: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Dragi Drache' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Kennt jemand noch Grisu, den kleinen Drachen, der so gerne Feuerwehrmann werden wollte, aber ständig alles in Brand setzte? Dem Drachen Dragi geht es anders herum: Er kann noch gar kein Feuer speien. Und deshalb übt er fleißig und pustet und pustet. Wahrscheinlich hat ein ferner Onkel Obi-Wan Drago ihm mal eine Kugel zum Üben geschenkt, mit der er seitdem Zielpusten-Wettbewerbe veranstaltet. Und die funktioniert mit batteriebetriebenem Luftgebläse!
Das Gebläse von Dragi Drache benötigt vier Batterien und erzeugt in der Mitte des Schachteleinsatzes einen starken Luftstrom, auf dem sich eine kleine, leichte Kugel (Styropor?) halten kann. Der Spielplan rundherum ist in sechs Segmente unterteilt, auf denen sich die Früchteplättchen der Spieler befinden. Wer die Kugel nun in ein Segment pustet, in dem sich noch einer seiner Chips befindet, darf diesen nehmen. Und wer alle sechs gesammelt hat, gewinnt.
Die Kinder pusten nicht gleichzeitig, sondern reihum. Dabei haben sie, wenn sie an der Reihe sind, nur einen Versuch, den Ball in das gewünschte Segment zu pusten.
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich bei Dragi Drache individuell anpassen, in dem man auf dem Spielplan zusätzliche Hindernisse platziert oder diese entfernt.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Dragi Drache in Ausgabe 6/12 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Dragi Drache' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Hier wird der sogenannte Bernoulli-Effekt ausgenutzt. Die Kugel fällt nicht herunter, weil jede Bewegung zur Seite zu einem Unterdruck auf der gegenüberliegenden Seite führt und die Kugel somit wieder zurück in die Mitte zieht. Dies lässt sich beispielsweise auch mit einem Tischtennisball und einem Haartrockner nachstellen. Da dieses Phänomen nicht intuitiv logisch erscheint, ist oft ungläubiges Staunen die erste Reaktion. Nicht nur bei Kindern.
Da der kleine Ball nun etwas wackelt, ist das Zielen gar nicht so leicht. Manchmal gelingt es nicht einmal ihn ordentlich zu treffen, sodass ein zweites oder drittes Mal gepustet werden muss. Meist klappt es aber irgendwie, und mit etwas Übung sitzt dann auch die Richtung gut. Zwei der Segmente sind jedoch mit Hindernissen versehen, die etwas schwieriger zu bewältigen sind. Und dann wird es spannend, wenn Papa dauernd daneben pustet und Sohnemann immer nur das Hindernis trifft...
Fazit
In diesem Drachenspiel erleben nicht nur Kinder eine physikalische Sternstunde. Der Mechanismus ist simpel und funktioniert wunderbar. Doch allein die Faszination der scheinbar schwerelosen Kugel genügt, um immer wieder neue Turniere im Wettpusten zu veranstalten. Sehr empfehlenswert für Kinder und Familien und super für Geburtstagsfeiern!
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