Eminent Domain
Im All sind noch Planeten frei! Doch die besten Plätze sind begehrt - wählt die richtig Strategie und besiedelt die besten Planeten. Eminent Domain verbindet Deckbauspiel mit Rollenwahl als kompetetives WeltraumabenteuerBewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
Ludografische Angaben
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Eminent Domain: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Video-Anleitung
Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Eminent Domain' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Im Weltall sind noch Planeten frei. Also schnell ein paar Technologien erforscht, neue Kolonien besiedelt oder erobert und dort ein paar Waren produziert! Anstelle großer Sternkarten und Miniaturen erfolgt die gesamte Expansion per Karten, denn Eminent Domain ist ein Deckbau-Spiel. Fast wie Dominion, nur eben im Weltraum.
In Eminent Domain sind die Spieler reihum am Zug, in dem sie eine von fünf möglichen Aktionen wählen: Erkunden, Angreifen, Besiedeln, Produzieren/Handeln oder Forschen. Dies geschieht durch das Aufnehmen einer entsprechenden Karte aus der Tischmitte und wird im Regeljargon „Rolle“ genannt. Während der aktive Spieler einen Bonus auf die von ihm gewählte Aktion erhält, dürfen auch alle anderen kostenlos diese Aktion durchführen. Das nennt sich dann „folgen“. Außerdem kann der jeweilige Effekt durch das Ergänzen mit gleichen Handkarten verstärkt werden.
Sobald eine bestimmte Menge an Aktionskartenstapeln aufgebraucht ist oder sämtliche Einflussplättchen verteilt sind, gewinnt der Spieler mit dem größten Einfluss. Dieser wächst mit jedem zusätzlichen Planeten, der dem eigenen Sternenreich angegliedert werden kann. Dabei ist es egal, ob dies durch friedliche Besiedlung oder durch Invasion erfolgt. Für beide Varianten gibt es es erforderliches Mindestmaß an Aufwand -je nach Planet verschieden.
Mittels Produktion generieren die Planeten spezielle Rohstoffe, wie Wasser, Silizium, Eisen oder Nahrung. Diese lassen sich durch Handel in Einflusspunkte tauschen. Durch Forschung schließlich lassen sich Basiseigenschaften verbessern und nebenbei ebenfalls Punkte sammeln. Zusätzlich besteht zu Beginn eines Zuges die Möglichkeit, eine Handkarte als Einzelaktion zu spielen. (Das nennt sich dann übrigens sogar „Aktion“.)
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Eminent Domain in Ausgabe 2/13 rezensiert und umgerechnet mit 3 von 5 Sternen bewertet.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Video-Rezension
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Eminent Domain' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Je öfter eine Aktion gewählt wird, desto mehr solcher Karten wandern in das eigene Deck. Was zur Folge hat, dass diese Aktion im Laufe der Zeit immer mächtiger und effizienter wird. Man wird sozusagen geradezu dazu verleitet, sich zu spezialisieren. Was jedoch etwas hinderlich ist, wenn deshalb seltener „gefolgt“ werden kann. Dieses Grunddilemma zeigt sich auch bei den beiden Expansionsalternativen, die das Kernelement darstellen: Jeder Planet möchte entweder friedlich besiedelt oder erobert werden. Ist einfach so. Wie sonst ließen sich die unterschiedlichen Werte erklären? Jedenfalls ist es empfehlenswert, beide Optionen wahrnehmen zu können.
Doch bevor es richtig losgehen kann, sollte das eigene Deck durch ein paar Erkunden-Karten ergänzt werden, denn Erkunden erlaubt das Nachziehen vom Deck. Auch Forschung ist heiß begehrt, da sich damit das Wirtschaftswachstum steigern lässt. Eine ideale Strategie ist daher kaum auszumachen,
Fazit
Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis ein Deckbau-Spiel erscheint, das sich mit dem Thema Science Fiction beschäftigt. Da haben wir es nun: Eminent Domain. Obwohl es im Kern nur fünf verschiedene Kartentypen verwendet, kann es mit Dominion, dem Urvater aller Deckbau-Spiele, hinsichtlich strategischer Optionen locker mithalten. Es wirkt zwar nicht ganz so abwechslungsreich, verzichtet jedoch auf gegenseitiges Stören und spielt sich somit immer konstruktiv. Und Endlos-Züge durch permanentes Nachziehen sind ebenfalls nicht möglich. So macht das Erobern Besiedeln fremder Welten Spaß!
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