Es war einmal…Foto: Pegasuses Spiele, 2014

Es war einmal…

Bei Es war einmal… erzählen die Spieler sich ein Märchen und versuchen , bestimmte Gegenstände, Orte oder Personen, die auf ihren Karten abgebildet sind, in die Geschichte einzubauen.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (8 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 6 Personen, besonders gut mit 6 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
30 - 45 Minuten
Spielfamilie:
Es war einmal
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Kartenspiel, Kommunikationsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasy, Fantasiewelten, Abenteuer und Fantasie, Märchenwesen und Fabelwesen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2013

Weitere Auflagen

Es war einmal...

Es war einmal...
Jahr: 1997
Land:   DE
Verlag: Amigo Spiel + Freizeit

Es war einmal..

Es war einmal..
(Foto: Verlag)Jahr: 2008
Land:   DE
Verlag: Truant Verlag

Anleitung herunterladen

Es war einmal…: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Es war einmal…' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Es war einmal… vor gar nicht so langer Zeit. Damals trafen sich ein paar Märchenerzähler, um ein neues Märchen zu erfinden. Ein jeder ward ausgestattet mit einer Märchenende-Karte sowie einer handvoll Begriffen, die in der Geschichte irgendwie untergebracht werden mussten. Aber eben doch nicht ganz „irgendwie“, denn jedes Element sollte eine tragende Rolle spielen und in einem sinnvollen Zusammenhang zu den Geschehnissen stehen.

 

Alsbald begann der erfahrenste Erzähler – also der mit dem längsten Bart, dessen Geschichten… aber das ist eine andere - ein neues Märchen zu spinnen. Für jeden verwendeten Begriff durfte er eine seiner Karten ablegen. Und so tauchten verschiedene Charaktere, Gegenstände, Orte, Eigenschaften und Ereignisse auf und die Handlung nahm auf Fahrt auf. Doch seine Konkurrenten konnten ihn in seinem Redefluss unterbrechen. Entweder indem sie einen eigenen passenden Begriff ausspielten, der gerade genannt wurde, oder durch die Verwendung von Unterbrechungskarten, bei denen der Typ zu einer vom Erzähler gespielten Karte passen musste.

 

Und so erzählten sie und erzählten, und zogen Strafkarten nach wenn sie unterbrochen wurden oder einmal nicht mehr weiter wussten. Und eines Tages gelang es einem, seinen letzten Begriff auszuspielen und das Märchen mit seiner Ende-Karte abzuschließen. Damit hatte er Es war einmal…  gewonnen und ward fortan als der größte Märchenerzähler des Landes bekannt. Und wenn er nicht gestorben ist, erzählt er wohl noch heute.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Es war einmal… in Ausgabe 2/07 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Forumsbeiträge

Du hast Es war einmal… gespielt? In unserem Forum kannst Du Deine Erfahrungen veröffentlichen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Es war einmal…' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Und es trug sich zu, dass beim Heidelberger Spieleverlag eine Neuauflage dieses märchenhaften Kartenspiels erfolgte, sodass die vielen Spieler des Landes den großen Erzählern nacheifern konnten. Und die Spieler sehen, dass es gut war. Die Gestaltung der Karten gefiel ihnen außerordentlich, der sehr kommunikative Ablauf war unterhaltend und irgendwie ganz anders, als die vielen anderen Spiele ihrer Epoche, in denen kleine bunte Holzpöppel auf merkwürdige Felder riesiger Spielpläne gesetzt werden mussten.

Sie lernten aber auch, dass sie beim Erzählen ihrer Geschichten peinlichst darauf bedacht sein mussten, den Sinn und Zusammenhang des Märchens nicht verloren gehen zu lassen. Gar nicht einfach war dies, da die Unterbrechungen der Mitspieler sie immer wieder aus ihrem Konzept brachten! Doch nachdem sie verstanden hatten, dass ein Erzählerwechsel ganz normal ist und sich mit drei bis fünf Teilnehmern die besten Geschichten spinnen ließen, genossen sie diese Abwechslungen vom Spielealltag. Und so erzählten sie glücklich bis an ihr Spielende.

Fazit
Wenn der König der alten Frau den Garaus macht, weil diese in Wahrheit eine böse Hexe ist, die den Drachen kontrolliert, der die Bevölkerung des Königreichs terrorisiert und dessen Bruder von der Hexe in einen Riesen verwandelt wurde, der in den fernen Wäldern des Sumpfmeeres haust, dann ist mal wieder Märchenzeit. Die Zeit, in der Feen und Ritter eiserne Jungfrauen verprügeln, ganze Städte plötzlich von der Landkarte verschwinden, oder was den Spielern sonst noch einfällt. Es war einmal ist unkonventionell und lebt von der Bereitschaft der Spieler, sich kreativ mit dem Verknüpfen vorgegebener Begriffe zu betätigen. Ideal für Rollenspieler und Fantasy-Liebhaber!

Es war einmal… Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Pegasus Spiele, 2014
Es war einmal… Bild 1Es war einmal… Bild 2Es war einmal… Bild 3

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