GeisterjägerFoto: Ludoversum

Geisterjäger

Bei Geisterjäger versuchen die Spieler Geister zu identifizieren. Doch die Gespenster huschen immer nur kurz an Fenstern vorbei. Wer ein Gespenst richtig identifiziert, darf seine Figur Richtung Ziel bewegen.

Bewertung

Durchschnitt: 4.2 von 5 (6 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
3 - 5 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 5 Jahren
Dauer:
10 - 15 Minuten
Auszeichnungen:
Kinderspiel des Jahres: Nominierungsliste 2008
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Sonstiges, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Fantasiewelten, Abenteuer und Fantasie, Monster und Untote

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2007

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Geisterjäger' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Kurz vor Mitternacht schleichen sich die Geisterjäger an das alte Spukschloss heran. Noch bevor sie ihr Ziel erreichen, hören Sie geheimnisvolle Geräusche - und plötzlich schlägt die Kirchturmglocke Zwölf! Die Geisterstunde bricht an. Welcher Geisterjäger wird in dieser Nacht wohl die meisten Geister entdecken?

Der Schachtelboden wird zum Spielplan umfunktioniert und zeigt den aus zwölf Feldern bestehenden Weg der Spielfiguren zum Spukschloß. Das Schloss wird in einen Schlitz am Ende des Schachtelbodens gesteckt, sodass ein dreidimensionaler Aufbau entsteht.

Die Spieler übernehmen abwechselnd die Rolle des "Geistermeisters", dessen Aufgabe es ist, mit einem Gespenst durch das Schloss zu spuken. Von der Rückseite des Schlosses wird eine magnetische Geisterscheibe zwischen die beiden Pappwände des Schlosses eingeführt und vom Geistermeister in beliebiger Geschwindigkeit durch selbiges bewegt. Auf der Frontseite des Gebäudes befinden sich einige kleine Fensteröffnungen, durch die das Gespenst während seiner Bewegung kurz zu sehen ist.

Glaubt ein Spieler den Geist erkannt zu haben, wird der Spuk beendet und aufgelöst. Die insgesamt zwölf verschiedenen Gespenster sind sich jedoch recht ähnlich und unterscheiden sich nur durch Kleinigkeiten. Jedes trägt eine Kerze, ein Geistergetränk und einen Schlüssel, doch Farbe und Reihenfolge variieren. In der Fortgeschrittenenversion blicken die Gespenster zudem in unterschiedliche Richtungen.

Wer den Geist korrekt zuordnen konnte, darf sich auf dem Weg zum Schloss vorwärts bewegen. Liegen alle Spieler falsch, darf es der Geistermeister. Und wer zuerst das Schloss erreicht, ist der Geisterjäger des Tages.

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spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Geisterjäger in Ausgabe 2/08 rezensiert.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Geisterjäger' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Meinung

Die kleinen Öffnungen im Schloß lassen jedes Mal nur einen Teil des Geistes erkennen. Je schneller der Geistermeister seinen Magneten bewegt, desto schwieriger wird es die spukende Gestalt zu identifizieren. Gelingt es ihm, seine Armbewegungen einigermaßen hinter dem Schloß zu verstecken, können die Spieler nicht einmal erahnen, hinter welchem Fenster das Gespenst als nächstes auftaucht. Denn zwischen den Öffnungen ist genug Platz, um die Figur ungesehen durch das gesamte Gebäude zu bewegen...

Der Aufbau des dreidimensionalen Spielplans ist genial. Der Magnet ist stark genug um alle möglichen Bewegungen mitzumachen, und wenn der Geist doch einmal herunterfällt, landet er in einer von den Spielern uneinsichtbaren Sammelmulde im Schloß, aus der er vom Geistermeister bequem wiedergefunden und weitergeführt werden kann. Das Pappschloß ist in gewohnter HABA-Qualität stabil und steht fest im Sockel. Der Spielplan läßt sich hochklappen und bietet darunter Stauraum für sämtliches Spielmaterial - perfekt!

Doch während sich die Eltern über das Material freuen, fokussiert ihr Nachwuchs seine Aufmerksamkeit auf den Spielablauf. Je jünger die Spieler, desto mehr Spaß haben sie daran, auf die urplötzlich auftauchenden Geister zu warten. Für die Kleinen ist "Geisterjäger" mehr als nur ein Spiel, es ist ein Erlebnis. Daher ist es dann auch stets ihre nachlassende Konzentrationsfähigkeit, die irgendwann den Wiederspielreiz reguliert. Was nicht heißen soll, dass Erwachsene keinen Spaß daran hätten! Für sie ist es jedoch mehr eine Konzentrationsaufgabe, es fehlt ihnen ein wenig die Magie.


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Fazit

"Geisterjäger" ist ein wundervolles Kinderspiel, das den Nachwuchs schnell in seinen Bann zieht. Die Materialqualität setzt Maßstäbe und verzaubert nicht nur die ganz Kleinen. Doch "Geisterjäger" ist nicht nur ein tolles Spiel, sondern fördert auch Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen.

Geisterjäger Bild 1 Nahaufnahme Fenster beziehungsweise Tor. (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
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Partner:
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