HawaiiFoto: Ludoversum

Hawaii

In Hawaii sammeln die Spieler Muscheln, jagen Fische und ernten Obstplantagen ab. Außerdem müssen sie in dem Strategiespiel auch den Göttern huldigen und ihre Dörfer ausbauen.

Bewertung

Durchschnitt: 4.3 von 5 (6 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
60 - 90 Minuten
Auszeichnungen:
Kennerspiel des Jahres: Empfehlungsliste 2012
Deutscher Spielepreis 2012 (Rang: 3)
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Sonstiges, Jeder gegen jeden
Thema:
Gegenwart, Nordamerika, USA, Landschaft

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2011

Anleitung herunterladen

Hawaii: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Video-Anleitung

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Hawaii' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Auf Hawaii ist mächtig was los: Da werden Muscheln gesammelt, da wird vor Freude über den schönen Strand getanzt. Damit niemand verhungert, muss zwischendurch zwar auch mal gefischt oder Obst angebaut werden, doch um den Göttern Kanaloa und Laka zu huldigen, bleibt immer noch genügend Zeit.

 

Die Insel Hawaii  wird aus zehn Feldern zusammengesetzt, auf denen verschiedene Plättchen erhältlich sind. Diese können von den Spielern eingesammelt und an ihren eigenen Bereich (der an Wikinger desselben Verlags erinnert) angelegt werden.

 

In jeder Runde bewegen die Spieler ihre Häuptlingsfigur mehrfach über die Insel. Je weiter das Zielfeld vom Strand entfernt ist, desto mehr Bewegungspunkte müssen dafür ausgegeben werden. Dort angelangt, darf eines der ausliegenden Ortsplättchen zum auf einem separaten Preisplättchen angegebenen Preis erworben und im eigenen Inselbereich ausgelegt werden. So wächst das eigene Dorf und bringt dauerhafte Vorteile, wie beispielsweise zusätzliche Bewegungspunkte (Füße), Geld (Muscheln) oder Siegpunkte.

 

Doch auch am Strand selbst gibt es Dinge zu erledigen. Dort können die Spielerreihenfolge beeinflusst, gefischt oder eine der kleineren Inseln besucht werden. Je nach Inselchen führt dies zu weiteren Füßen, Muscheln, Früchten oder Punkten. Aber auch zu Hula-Tänzerinnen, Kahunas und Tikis.

 

Am Ende jeder Runde erfolgt eine Punkte-Wertung, bei der die Spieler werden, die die höchsten Ausgaben hatten. Nach fünf Runden endet die Partie mit einer genaueren Betrachtung der Dörfer aller Spieler. Bei jeder Plättchenreihe wird geprüft, ob sie die amtlich vorgeschriebene durch die gesammelten Tikis vorgegebene Mindestlänge erreicht haben, denn nur dann werden sie gewertet. Es gewinnt, wer am Ende die meisten Punkte sammeln konnte.

spielbox-Rezension

Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Hawaii in Ausgabe 5/90 rezensiert und umgerechnet mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.

Video-Rezension

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Hawaii' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Hawaii ist so bunt, dass es den Augen fast weh tut. Doch irgendwie passt das farbenfrohe Treiben recht gut zum Image der Südsee-Insel. Trotz aller Farben sind sämtliche Teile und Symbole ausgezeichnet unterscheidbar –dem Grafiker gebührt hierfür ein dickes Lob. Und so bunt wie das Material ist, so gut füllt es mit seinen zahlreichen Plättchen auch den Karton.

 

Ähnlich vielfältig sind auch die Möglichkeiten der Spieler, die sich ja eigentlich immer nur für eine Bewegung auf der Insel entscheiden müssen. Doch da ihre Figuren jede Runde am Strand starten müssen, sind die weiter entfernten Felder recht teuer und müssen meist innerhalb einer Runde in Etappen angelaufen werden. Wobei auch der Konkurrenzdruck eine Rolle spielt, denn jedes Plättchen gibt es nur ein Mal.

 

Genauso kniffelig ist auch die Planung für das Dorfwachstum, denn es gibt gleich mehrere wichtige Parameter, die optimiert werden können. Dies im Auge zu behalten, immer genügend Muscheln und Füße zur Verfügung zu haben und außerdem auch noch bei den Wertungen gut abzuschneiden, ist eine echte Herausforderung, bei der leicht ins Grübeln geraten werden kann. Am besten spielt sich Hawaii jedoch, wenn intuitiv vorgegangen wird –dann lässt sich eine Partie im Übrigen auch in knapp unter einer Stunde bewältigen.

 

Fazit

Hawaii ist bunt und eigentlich recht simpel. Außer bei den regelmäßigen Wertungen, die für ein gutes Abschneiden eine gute Planung erfordern –was letztlich in der Berücksichtigung komplexer Abhängigkeiten resultiert. Für erfahrene Vielspieler ist Hawaii daher ideal.

Hawaii Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Ludoversum
Hawaii Bild 1Hawaii Bild 2Hawaii Bild 3Hawaii Bild 4

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