Keltis: Das Kartenspiel
Die Spieler versuchen bei Keltis: Das Kartenspiel durch das Ausspielen von Farbkarten möglichst lange Reihen zu bilden. Zusatzpunkte gibt es für gesammelte Sonderkarten.Bewertung
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Diese Kurzanleitung zu 'Keltis: Das Kartenspiel' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Die Spieler versuchen bei Keltis: Das Kartenspiel durch das Ausspielen von Farbkarten möglichst lange Reihen zu bilden. Zusatzpunkte gibt es für gesammelte Sonderkarten.
Jeder Spieler erhält acht Handkarten vom 101 Karten umfassenden Nachziehstapel. Darunter befinden sich 11 graue Punktekarten mit den Werten 0 bis 10, 80 Zahlenkarten mit den gleichen Werten in fünf verschiedenen Spielfarben sowie je Farbe zwei sogenannte „Schlusskarten“. In der Tischmitte werden neun Wunschsteinkarten mit den Werten 1 bis 9 offen ausgelegt. Abwechselnd werden eine oder zwei Karten ausgespielt. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Eine Karte wird auf ihren Farbablagestapel abgeworfen. Zwei Karten des gleichen Werts werden abgeworfen. Dann darf der Spieler die entsprechende Wunschsteinkarte nehmen, sofern diese noch nicht vergeben wurde. Eine Farbkarte wird offen ausgelegt. Wie beim Spiel des Jahres Keltiswird je Spielfarbe eine eigene Reihe gebildet, wahlweise in auf- oder absteigender Reihenfolge. Die grauen Punktekarten werden dagegen entweder separat gesammelt, oder auf beliebige Zahlenkarten mit demselben Wert gelegt. In letzterem Fall zählen sie dann zur entsprechenden Farbreihe.
Anschließend wird die Kartenhand durch die Ablage- oder den Nachziehstapel wieder auf acht ergänzt. Schlusssteine beenden eine Reihe. Zwar dürfen auch zwei gleichfarbige Schlusssteine gelegt werden, weitere Zahlenkarten sind jedoch nicht mehr erlaubt.
Sobald an fünf Reihen mindestens ein Schlussstein liegt oder der Nachziehstapel alle ist, endet Keltis: Das Kartenspiel. Nun darf jeder noch 2 Karten anlegen, bevor es zur Wertung kommt. Je länger eine Farbreihe ist, desto mehr Punkte gibt es dafür. Ähnlich verhält es sich mit den Wunschsteinkarten, die jedoch bereits Minuspunkte bedeuten wenn keine gesammelt wurde. Für separate Punktekarten gibt es jeweils noch einen Extrapunkt.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Keltis: Das Kartenspiel' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Keltis Das Kartenspiel wirkt ein wenig wie eine Mischung aus dem Brettspiel und dem Zwei-Personen-Spiel Lost Cities. Der Keltis-Mechanismus wurde auf das Wesentliche reduziert, ohne dabei einen Lost Cities Klon zu schaffen. Die zusätzlichen Möglichkeiten Punkte zusammeln sind überschaubar und bieten gleichzeitig doch ein wenig mehr Entscheidungsfreiheit, als es bei Lost Cities der Fall war. Und genau so lässt sich das Keltis Kartenspiel auch von seinen ähnlichen Vorgängern abgrenzen: als Lost Cities für drei bis vier Spieler. Als Lost Cities mit Mini-Erweiterung „Wunschsteine“. Als Keltis-Reiseedition. Kurzum: Als eine von vielen Keltis-Varianten, aber ganz gewiss nicht als die Schlechteste.
Neben dem überzeugenden Spielablauf gibt es einen weiteren Grund, sich für das Keltis Kartenspiel zu entscheiden: das Material. Es handelt sich dabei zwar nur um ein herkömmliches Kartenspiel in üblicher Qualität, jedoch nimmt es genau deshalb nur sehr wenig Platz im Regal in Anspruch. Wer das Brettspiel also vielleicht als Staubfänger oder Platzverschwendung betrachtet, wird sich mit dem Kartenspiel viel eher anfreunden können.
Fazit
Das Keltis Kartenspiel stellt folglich die perfekte Mischung der Keltis-Elemente dar, die angemessen und ausgewogen scheinen. Selbst wer sich für das Brettspiel nicht begeistern kann, macht mit dem Kartenspiel einen guten Griff. Zu zweit bleibt im direkten Vergleich der Klassiker Lost Cities jedoch ungeschlagen.
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