Khan
Bei Khan versuchen die Spieler als Generäle feindliche Herrscher zu vertreiben und deren Länder zu erobern. Bonuspunkte erhalten die Spieler für zusammenhängende Gebiete.Bewertung
Auf einen Blick
Spieltyp
Spielgefühl
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Khan: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.Kurzanleitung
Diese Kurzanleitung zu 'Khan' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.
Ja, ja, die gute alte Zeit – in der Mongolei bedeutete dies: Der Große Khan vertreibt die feindlichen Herrscher. Er selbst sitzt in der Hauptstadt Karakorum und erteilt von dort seinen Generälen Befehle. Sie sollen noch mehr Land erobern und weitere feindliche Herrscher vertreiben. Davon gibt es zu Beginn immerhin acht Stück auf einem 13 mal 13 Felder großen Spielplan. Klingt abstrakt? Ist es auch, zumal sich die Spieler gemeinsam an den Vertreibungen beteiligen. Von einem kooperativen Spiel kann dennoch keine Rede sein.
Zu Beginn jeder Runde bewegt sich bei Khan einer der noch verbliebenen Herrscher in eine von acht möglichen Richtungen. Sein Ausgangsfeld wird mit einem neutralen Marker versehen. Nach spätestens fünf Bewegungen scheidet die Figur aus dem Spiel aus.
Es folgen die Aktionen der Spieler, die durch weiteres Verjagen, Einmarschieren sowie den Einsatz ihrer Handkarten eigene Marker auf bestimmte Felder platzieren oder Gruppen überbauen. Nachdem der fünfte Herrscher endgültig gegangen wurde, erfolgt eine Wertung der sichtbaren Marker. Weitere Boni gibt es für die drei größten zusammenhängenden Gebiete. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel. Sollten zwei Spieler gleich viele Punkte haben, gewinnt derjenige, der ein größeres zusammenhängendes Gebiet erobert hat.
spielbox-Rezension
Die spielbox ist das auflagenstärkste Gesellschaftsspiele-Magazin weltweit. Die Redaktion hat Khan in Ausgabe 5/11 rezensiert.Interessierte können diese und andere Ausgaben im spielbox-Shop bestellen.
Text-Rezension
Diese Rezension zu 'Khan' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.
Das Material kann sich sehen lassen: Über 200 Marker sowie weitere knapp 40 Plättchen sollten für jeden Verlauf und Bedarf ausreichen. Besonders vorbildlich ist die reich bebilderte Anleitung. Apropos Pappe: Nicht von solcher ist der sehr taktische Verlauf, denn neben der Platzierung eigener Marker ist das Ziel Schlusswertung nicht aus den Augen zu verlieren. Meist entscheiden die Mehrheiten nämlich über den Gewinner einer Partie. Teilgebiete wachsen zu lassen oder gar zu fusionieren wird jedoch mit zunehmender Spieldauer immer schwieriger, da immer weniger Herrscher zur Verfügung stehen. Wirklich lukrative Felder gibt es nur wenige, weshalb (unfreiwillige) Vorlagen der Mitspieler durchaus keine Seltenheit sind. Zudem wird es gegen Ende recht voll auf dem Brett und die Arbeit mit den Markern bisweilen etwas fummelig.
Fazit
Ein wenig taktisches Geschick, ein paar passende Vorlagen und immer auf der Jagd nach dem größten zusammenhängenden Gebiet –bei Khan muss auch auf Kleinigkeiten geachtet werden, da viele Dinge eben nicht planbar sind. Die grundsätzlich einfachen Regeln ermöglichen einen schnellen Einstieg, die Spieldauer passt optimal. Khan hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, denn es ist ein grundsolides Spiel, wenn auch mit einem martialischen Thema.
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