Kingdom Builder: NomadsFoto: Queen Games, 2014

Kingdom Builder: Nomads

Kingdom Builder: Nomads ist die erste Erweiterung des Spiel des Jahres 2012. Sie ergänzt Kingdom Builder durch vier weitere Landschaften sowie um neue Orte und Aufgabenkarten, die für mehr Abwechslung sorgen.

Bewertung

Durchschnitt: 4 von 5 (2 Bewertungen)
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Auf einen Blick

Spieler:
2 - 5 Personen, besonders gut mit 4 Spielern
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
45 - 60 Minuten
Grundspiel:
Sprache:
Anleitung und Spielmaterial in Deutsch

Spieltyp

Genre:
Brettspiel, Eroberungsspiel, Jeder gegen jeden
Thema:
Mittelalter, Fantasiewelten, Landschaft, Städte und Siedlungen

Spielgefühl

Einstieg:
schneller Start
ewige Erläuterungen
Komplexität:
super simpel
kolossal knifflig
Interaktion:
jeder für sich
alle zusammen
Zufall:
glattes Glück
pure Planung

Ludografische Angaben

Illustrator:
Erscheinungsjahr:
2012

Anleitung herunterladen

Kingdom Builder: Nomads: Spielanleitung herunterladen (PDF-Dokument). Zum Betrachten benötigst Du den kostenlosen Acrobat Reader.

Kurzanleitung

Diese Kurzanleitung zu 'Kingdom Builder: Nomads' stammt von unserem Partner Ludoversum. Wir konzentrieren uns im Text auf wichtige Mechanismen des Spiels und ignorieren absichtlich Details und Sonderregeln.

Weites, unbesiedeltes Land wartet darauf, erobert zu werden. Wie beim Grundspiel Kingdom Builder gibt es unterschiedliche Flächen, die besetzt und mit den eigenen Spielfiguren eingenommen werden wollen. Kingdom Builder Nomads ist die erste Erweiterung des Aufbauspiels Kingdom Builder.

Kingdom Builder: Nomads ergänzt das Grundspiel durch vier weitere Landschaften, neue Orte und Aufgabenkarten, die für mehr Abwechslung des Grundspiels sorgen. Jetzt kann nicht mehr nur am Ende des Spiels Gold auf der Siegleiste gesammelt werden, sondern durch die neuen Aufgabenkarten auch schon während des Spiels.

Der Ablauf selbst unterscheidet sich ansonsten bei Kingdom Builder: Nomads kaum vom Grundspiel: Nach wie vor werden zunächst vier Landschaften ausgewählt und zu einer großen Landschaft zusammengefügt. Anschließend werden drei Aufgabenkarten gezogen, die den Auftrag und das Ziel des Spieles festlegen. Nachdem dann jeder seine Spielfarbe gewählt hat, kann es auch schon los gehen. Abwechselnd werden Landschaftskarten gezogen, die anzeigen, auf welcher Landschaft die eigenen Häuser gebaut werden müssen. Doch Achtung: Nicht überall darf gebaut werden. Gibt es die Möglichkeit, ein Haus angrenzend an ein bereits errichtetes Haus zu bauen, muss dies auch gemacht werden! Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Häuser eingesetzt hat. Im Anschluss wird anhand der Aufgabenkarten ermittelt, wer das meiste Gold gesammelt hat und somit Sieger des Spiels ist.

Text-Rezension

Diese Rezension zu 'Kingdom Builder: Nomads' kommt von unserem Partner Ludoversum. Bald zeigen wir auch wieder an, welcher Autor sie verfasst hat.

Die erste Erweiterung von Kingdom Builder bringt einige Neuerungen mit sich. Ist das Grundspiel nur mit zwei bis vier Spielern spielbar, kommt mit rot nun eine fünfte Farbe hinzu, sodass eine Person mehr am Spiel teilnehmen kann. Da die Fläche nicht größer wird und die Anzahl der besiedelbaren Felder gleich bleibt, bekommt das Spiel auf diese Weise durch die steigende Konkurrenz auch mehr Spannung. Da eines der neuen Ortsfelder zudem eine Aktion beinhaltet bei der Steinmauern erbaut werden können, kann es gegen Ende des Spiels ziemlich eng werden.

Eine weitere Neuerung von Kingdom Builder: Nomads sind die neuen Aufgabenkarten Familien, Hirten und Botschafter, bei denen schon während des Spiels Gold gesammelt werden kann, sodass das Spiel an Interaktion gewinnt und mehr strategisches Denken erforderlich ist. Anstelle der Burgenfelder gibt es auf den neuen Landschaften sogenannte Nomadenfelder mit Sonderaktionen, die einmalig nach der Runde, in der sie eingesammelt wurden, eingesetzt werden können. Besonders interessant sind vor allem zwei der neuen Ortsfelder: Die Karawanen, bei denen ein Haus bis zum nächsten Hindernisverschoben werden kann und die Steinbrüche, mit denen bis zu zwei der bereits erwähnten Steinmauern angrenzend an die eigenen Häuser gebaut werden können. Auf diese Weise kann bei geschicktem Einsatz die Regel, dass immer angrenzend gebaut werden muss, umgangen werden. Mehr ändert sich im Wesentlichen nicht. Sowohl der Ablauf wie auch die Länge des Spiels bleiben gleich. Die Länge variiert in erster Linie mit der Anzahl der Spieler. Die Spielanleitung ist mit vielen Bildern versehen und leicht verständlich, vor allem, da den meisten Spielern das Grundspiel vertraut sein sollte.

Fazit
Obwohl die Neuerungen von Kingdom Builder: Nomads verzichtbar sind, bieten sie einige interessante Veränderungen, die dem Spielablauf mehr Spannung und Taktik verleihen. Wer das Spiel ab und an mal spielt, wird zwar gut auf die Erweiterung verzichten können, für Liebhaber ist sie dennoch lohnend, da das Spiel an Tiefe und Strategie gewinnt.

Kingdom Builder: Nomads Bild 1 (zum Vergrößern aufs Bild klicken)
Foto: Queen Games, 2014
Kingdom Builder: Nomads Bild 1Kingdom Builder: Nomads Bild 2Kingdom Builder: Nomads Bild 3Kingdom Builder: Nomads Bild 4Kingdom Builder: Nomads Bild 5Kingdom Builder: Nomads Bild 6

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